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Individueller Erfahrungsbericht: Als ich mit 40 eine Wohnung renovierte, bekam ich plötzlich sehr starke Herzschmerzen während der Arbeit. Ich fuhr als Notfall in die Klinik, viele diagnostische Checks usf. : Ergebnis: Linksschenkelblock ab 120 Puls im Leistungsekg alarmierte die Ärzte, Abbruch bei > 250 Watt aus Sicherheit. Mögliche Ursachen im damaligen Befund: Verdacht auf leichte Arterienverkalkung in 2 Segmenten einer Herzader. Abklärung des Grades per Computertomografie, leichter Bluthochdruck. Ursache: unbekannt. Massnahme: Prävention und Behandlung des damals leichten (familiär bedingten) Bluthochdruckes mit Betablocker u. ACE-Hemmer, alle 1-2 Jahre Sonografie. Im Laufe der Jahrzehnte ergab sich ein ständiger Linksschenkelblock, auch im Ruhepuls.
Ich machte meine sportlichen Freizeit-Betägigungen weiter wie vorher, vermied aber meistens hohe Belastungen mit > 180 Puls. Triathlon und IM´s noch mit > 65 . Die Ursache blieb bis zu einem ersten Herz MRT vor 4 Jahre unbekannt. Da stellte die Ärztin (Spezialistin) einen embryional entstandenen Herzfehler fest. Sie wunderte sich, dass ich als Jugendlicher Leistungsspitzensport im Schwimmen betrieb. Im Nachhinein würde ich sagen, die "Herzproblematik" hat vermutlich mein Leistungsvermögen gering begrenzt im Vergleich zu den damaligen erzielten internationalen Zeiten. Mein persönliches Fazit : Ursachen bei einem Block IMHO vielfältig, Checks zur Beobachtung und Abklärung sinnvoll, beste Behandlung: alle präventiven Empfehlungen, Sport weiter möglich, Spitzenbelastungen wie in Intervallen evtl. vermeiden. Rechtsschenkelblock trat bei mir nie auf, ist allerdings etwas anders, leichter, zu bewerten wie links. |
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Ich habe keinen Blutdruck und jugendliche Adern (keine Ablagerungen) sagt der Arzt, daher auch keine weitere Abklärung nötig. |
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Dabei wird auch konstant der Puls und der Blutdruck unter Belastung gecheckt. Beim Eingangsgespräch mit dem Kardiologen einfach erwähnen ,das beim lezten EKG ein Rechtsschenkelblock zu erkennen war. Ein erfahrener Kardiologe wird dann einem die Sorge nehmen. Er erkennt das sowieso im Ruhe EKG. |
Danke, dann werde ich das mal so angehen. Echte Sorgen mache ich mir eigentlich nicht, aber als Ingenieur denke ich mir, der Mensch ist auch nur ne Maschine. Ich möchte einfach verstehen was da passiert ist. Was mich so verrückt macht:
- erstens muss das gerade erst eingetreten sein, weil ein EKG Mitte Oktober noch gut war - zweitens habe ich es vielleicht selbst verbockt, weil ich nach der Lungenentzündung im September vielleicht zu früh zu intensiv wieder trainiert habe Und wie gesagt, alle anderen Werte waren bei der Vorsorgeuntersuchung perfekt: praktisch keine Ablagerungen und sehr elastische Blutgefäße, Blutwerte alle gut, Blutdruck <170 (bei fast max Belastung), ... Also alles top, ausser RSB. |
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Du würdest vermutlich die Messung nochmal wiederholen und falls der fehlerhafte Wert reprodizierbar ist, gezielt nochmal nach ein paar möglicheb und wahrscheinlichen Schwachstellen suchen. Erste Wahl wäre für mich ein transthorakales Echo. |
Ich empfehle dir auch einen Kardiologen aufzusuchen.
RSB ist nicht gleich RSB. In einem EKG kann auch die Phase nach dem QRS-Komplex Hinweise geben. Er ist wie schon erwähnt in den meisten Fällen ohne medizinische Relevanz, darauf würde ich mich aber nicht verlassen. |
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