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qbz 10.04.2024 14:46

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1743013)
Wieso nicht Radfahren?

Ich kennen min. 2 Menschen denen Radfahren sehr hilft das Leben zu meistern ;-)

Es ist an der frischen Lust, man spürt die Freiheit......

Sofern Waschbär Medikamente einnimmt, kann Radfahren halt auch riskant sein, je nachdem welche, wie gewohnt usf. Mein Bruder z.B. hätte, obwohl er sehr gerne Radtouren unternimmt, in der Zeit der schweren Depression nicht sicher radfahren können.

MattF 10.04.2024 15:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1743014)
Sofern Waschbär Medikamente einnimmt, kann Radfahren halt auch riskant sein, je nachdem welche, wie gewohnt usf. Mein Bruder z.B. hätte, obwohl er sehr gerne Radtouren unternimmt, in der Zeit der schweren Depression nicht sicher radfahren können.


Gut danke für den Hinweis.

Aber schwimmen geht?

qbz 10.04.2024 15:09

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1743017)
Gut danke für den Hinweis.

Aber schwimmen geht?

In Schwimmbädern schon.

tuben 10.04.2024 16:18

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1742994)
Ich hab mal einen Podcast zu diesem Thema gehört. Leider weiß ich nicht mehr von wem, ich hätte schon gesucht...

Ich kann mich aber noch an ein, zwei Aussagen erinnern:

- entgegen meines Vorredner wird Ausdauersport eindeutig empfohlen und er kann sich sogar so positiv auswirken, dass man die Medikamente reduzieren kann (natürlich in Abstimmung mit dem Arzt)

- anfangs kann es das Problem sein, dass man sich eben aufgrund der Depression nicht aufraffen kann und deshalb soll man dafür Medikamente nehmen und dann, wenn man etwas Routine hat erst, versuchen davon wieder wegzukommen

Ich denke, Du brauchst einen Arzt, der Sport gegenüber aufgeschlossen ist und der sich zusammen mit Dir auf den Weg macht.

Ich drück Dir jedenfalls die Daumen :Blumen:

@supa
mir ist die Sehsucht nach den Missverständnissen hier im Forum absolut klar...
Aber: ich hatte mich zum Schwimmen in der Halle geäussert.
Ausdauersport allgemein ist nach meiner Erfahrung ein hervorragendes Mittel, mit deprssiven Schüben oder Phasen umzugehen. Meine Geschichte dauert nun schon über 12 Jahre an, der Ausdauersport hat ganz sicher dazu begetragen, sehr harte suizidale Phasen zu überstehen.
Das allein ist es aber nicht.
Ohne Hilfe von Aussen wird es schwer, sich selbst zu sortieren.
Ich glaube nicht an sportaffine Dottores, es sollten doch besser erfahrene Therapeuten sein, manchmal wird es vieleicht auch ohne Medikamente nicht gehen, das kann begleitend oder therapierend passieren.
Immer aber, ich bin mir ganz sicher, hilft Ausdauersport, Bewegung an frischer Luft.
Ob dabei auch noch hohe oder überhaupt sportliche Ziele eine Rolle spielen, ist ganz sicher im konkreten Fall anzusehen. Ich habe das gemacht und es hat wesentlich zur Neustrukturierung meins Lebens beigetragen.
Das aber sollte sehr genau im therapeutischen Verlauf geklärt werden.

sybenwurz 10.04.2024 17:07

Mal in den Trainingsblogs stöbern, da gabs mal nen sehr ausufernden eines absolut Depressiven.
Name/Nick fällt mir nimmer ein, wir wissen auch nicht, wie die Sache weiterging, nachdem der Bruder sich nach ner immer weiter ausufernden Hart-RechtsWende und damit verbundenem Gegenwind abgemeldet hat und in der Versenkung verschwunden ist.
Ausdauersport hat ihm aber auf jeden Fall geholfen, wenn ich das mal so grob zusammenfassen kann.

Edithchen kennt den Knaben: unter Rather Lutz oder so firmierte der.

Adept 10.04.2024 17:57

Zitat:

Zitat von Waschbär (Beitrag 1742984)
Hallo Mitstreiter,

vielleicht kenne ja einige von euch das Problem von Depression und Training.

Bei mir gehts immer mal wieder auf- und ab. Aktuell länger bergab. Man kümmert sich auch medizinisch usw. um mich. Trotzdem ist einer meiner wenigen Lichtblicke das Training. Da bin ich auch danach immer gut drauf. Aktuell gehe ich 2x die Woche für je 2 Stunden zum Schwimmen.

Leider ist aber mein Kopf so zu, dass ich keine 25m ohne Atemaussetzer usw. schaffe. Ich bin deswegen zuletzt mit Schnorchel geschwommen, was besser geklappt hat.

Habt ihr vielleicht noch Tipps, wie ihr, die anderen Betroffenen da raus kommt? Yoga und Meditation mache ich schon, hilft aber nur für eine sehr kurze Zeit. Danach wird es schnell wieder duster in meinem Kopf.

LG

Mike

Du bist damit nicht allein :Blumen:, besonders als Ausdauersportler. Das sieht man auch hier an den zahlreichen, wirklich offenen Beiträgen. Gilt aber auch IRL.

Ausdauersport soll besser wirken als jedes Antidepressivum. Ich glaube, in Massen. Sonst gibt es andere Probleme.

Ich schliesse mich denen an, das mit einem Therapeuten zu besprechen, wie viel die richtige Dosis ist. Er/sie kennt dich und kann es besser beurteilen als wir hier.

Dir alles Gute, nicht aufgeben. :Blumen:

bergflohtri 10.04.2024 18:42

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1742994)
Ich hab mal einen Podcast zu diesem Thema gehört. Leider weiß ich nicht mehr von wem, ich hätte schon gesucht...

War es der?


https://tri-mag.de/szene/podcast-von...und-triathlon/

su.pa 10.04.2024 19:47

Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1743045)

Nein. Ging da nicht um Triathlon.


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