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Man sollte dazu sagen, dass die PRT Spritzen den BSV nicht wegmachen, sondern den Nerv und die dortige Entzündung beruhigen.
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Die Operation sollte bei einem Bandscheibenvorfall, der "nur" mit Schmerzen ohne sensomotorischem Defizit oder der unten angeführten Symptomatik einhergeht prinzipiell die letzte Option sein und erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn alle anderen Therapieversuche ausgeschöpft wurden und ohne Erfolg geblieben sind. Prinzipiell wird bei uns erst dann eine OP in Erwägung gezogen, wenn die Beschwerden sich auf konservative Behandlungsmaßnahmen über einen Zeitraum von zumindest 3 Monaten nicht gebessert haben.
Ausnahmen stellen Stuhl-/Harnentleerungsstörungen, hochgradige Lähmungen und ein Taubbheitsgefühl im Anogenitalbereich dar, dann sollte eine umgehende neurochirurgische Vorstellung erfolgen. Auch bei mittelgradigen Lähmungen sollte zumindest relativ zeitnah eine neurochirurgische Stellungnahme erfolgen. |
Zitat:
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Zur Ausgangsfrage: Kommt wohl auf die Operation selbst an und wird Dir Chirurg:in vorher in etwa sagen können und nachher bestimmter.
Bei mir nach sehr dringlicher Operation - BSV / LWS mit Lähmung des Fusshebers - waren es Monate, inklusive Reha etc., am Ende z.Bsp. 8 Monaten bis wieder an sportliches Laufen zu denken war. Wie ich das so lese bin ich sehr optimistisch - und wünsche es Dir - das es bei Dir wesentlich schneller geht m. |
Ich kann mich Anna.runner nur anschließen.
Ich hatte 2022 zum dritten Mal (nach 2017, 2020) akut BSV drei Monate vor IM Klagenfurt. Konnte auch eine Woche nicht schlafen vor Schmerzen. Schmerzaustrahlung in die Beine, aber keine Lähmungserscheinungen. Habe dann PRT gemacht zweimal und bin gut an die Startlinie (und ins Ziel) gekommen. 2023 in der Vorbereitung auf IM Frankfurt keine Probleme mehr und auch dieses Jahr alles fein. Immer schön regelmäßig core Übungen machen neben dem regulären Training. Viel Glück Dir! |
Zitat:
Bin auch L5 /S1 geschädigt, zum Glück aber kein Vorfall sondern eine Vorwölbung mit Morbus Scheuermann und einer linksseitigen Skoliose. Kämpfe seit Dezember 2023 damit. Bis jetzt bin ich auch um eine OP gekommen. Schmerzen sind immer da, es gibt gute Tage und weniger gute Tage. Mach viel Kraft, Stabi und Mobilisation. AKtuell wird über ein veröden der Nervenbahnen nachgedacht. Ich kann maximal 30 Min am Stück laufen bzw. 30 min Schwimmen ohne dass ich wirrklich starke schermzen habe. Ans Radfahren denke ich mal gar nicht. |
Hattest du schon PRT Spritzen?
Es ist etwas schwierig daran zu kommen. Früher konnte das ein Orthopäde verschreiben, jetzt muss man zum Schmerztherapeuten. Weil ich bei dem keinen Termin bekommen habe, sondern hätte 3 Monate warten müssen, habe ich die ersten 4 Spritzen selber bezahlt. Man wird dann unter CT begutachtet, bringt natürlich das MRT mit und dann wird die Spritze gesetzt, das dauert etwas länger, da 2-3x ein neues Bild gemacht wird um zu schauen ob die Nadel ihre Position erreicht hat. Wenn es soweit ist, wird das Medikament (in der Regel Kortison) an den Nerv gespritzt. Beim ersten Mal etwas mehr und bei mir auch noch etwas "Betäubung". Danach musst du dich nach Hause fahren lassen. Eine Spritze dauert insgesamt so 15min mit allem PiPaPo. Anders als geschrieben beruhigt die Spritze den Nerv und wirkt entzündungshemmend. Der BSV ändert sich dadurch nicht. Aber ein BSV kann sich selber abbauen, ist ja im Prinzip totes Gewebe. |
Nein hatte ich noch nicht.
Bin im Juni jetzt in einer Speziellen Klinik. Das Thema Nerven veröden bzw. PRT haben wir in der Tat auch schon mit dem Hausarzt besprochen. Ich hoffe dass ich zumindest im Oktober meinen Marathon in München laufen kann. |
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