triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Sonstiges Training (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=15)
-   -   Lohnt sich Coaching? Erfahrungen gesucht. (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=52769)

sabine-g 10.03.2024 19:34

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1740580)
Ich glaube und hoffe, dass es davon nicht mehr viele gibt

ich hatte damals nur ein Faxgerät :Lachen2:

bergflohtri 10.03.2024 20:11

Ich würde recherchieren welche Qualifikation und Ausbildung der sogenannte Coach hat.

Ein erlangtes Trainerzertifikat oder eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Sportwissenschaften geben Hinweis auf das notwendige Hintergrundwissen um Sportler im Training anzuleiten und Trainingsauswertungen zu machen.

Wenn die Person selbst Zeit und Geld in ihre Ausbildung investiert hat wäre für mich ein höheres Honorar gerechtfertigt.

NBer 10.03.2024 20:22

Ich glaube der größte Vorteil bei einem Bezahlcoach ist, dass man sich damit selbst unter Druck setzt, das geplante Training auch wirklich durchzuziehen. Wie oft wird ansonsten im Alltag geschoben, verschoben, ersetzt oder gar weggelassen.
Trainingsmethodisch führen viele Wege nach Rom, wer sich mit etwas Trainingslehre beschäftigt, hier und da mal mit erfahrenen Athleten redet, bekommt schon eine ungefähre Ahnung, was wichtig oder richtig ist.
In den allermeisten Fällen geht es einfach darum, dass Training, dass man vll sogar selbst im Kopf hat, auch wirklich so durchzuziehen. Hier hilft eben oft wenn "der Coach das so vorgegeben hat" , oder meinetwegen auch "jetzt hab ich da so viel für bezahlt, jetzt mache ich das auch so". Denn natürlich wird kein Coach die Verantwortung über ausbleibende Verbesserungen übernehmen, wenn seine Vorgaben ohne Rücksprache nicht umgesetzt werden. Hier entsteht also ein gewisser "Druck".
Ansonsten bin ich eher ein Verfechter davon, dass ein Coach seine Athleten im täglichen Training sehen und hören sollte.

Siebenschwein 10.03.2024 20:34

Ich behaupte mal, seriöse Trainer bieten eine Möglichkeit, das erstmal ein, zwei Monate zu testen bevor Du ein Jahresabo abschliesst. Dann hast Du vielleicht ein paar Euro ausgegeben, weisst aber, ob es für Dich passt und ob Du denkst, Du könntest den Weg weitergehen.
Schlussendlich spielen da so viele Faktoren rein, die Du vorher nicht beurteilen kannst- daher wirst Du es nur ausprobieren können. Oder Du wirst es nie erfahren.

gerograph 10.03.2024 20:42

Meine persönliche Meinung dazu, im Hinblick auf "Anfänger" im Bereich strukturiertes Training (und ich bin echt gut damit gefahren):
  1. Mache eine Leistungsdiagnostik Laufen, um Deine Trainingsbereiche abbilden zu können.
  2. Laß dir Rahmentrainingspläne schreiben, eine wöchentlich individualisierter Trainingsplan etc. muß es nicht unbedingt sein.

zu 1.
Meines erachtens sind die Ermittlung der Trainingsbereiche durch eine individuelle Diagnostik* zuverlässiger als die von einer Garmin Uhr und/oder Rechner und/oder auf Grundlage vergangener Wettkampfergebnisse. Natürlich gibt es einige Fälle wo die anderen Methoden ebenfalls "Spot On" sind. Zudem hast Du nach einer Diagnostik immer die Möglichkeit die Werte/Zonen mit dem Diagnostiker zu besprechen/erklären zu lassen. Es werden auch erste generelle Trainingsempfehlungen gebeben.

zu 2.
So ein Rahmentrainingsplan ist NICHT so flexibel, ist aber ein gute Vorlage für eigene Trainingspläne bzw. für entsprechende Abänderungen/Konkretisierung des Rahmenplans. Laß Dir aber erklären warum diese Rahmenpläne so gestaltet sind. Und welche Faustregeln Du beachten solltest, wenn du selber dran "rumstrickst" (Regenerationspausen/Periodisierung, erholt in "harte" Einheiten starten...)

*Zur Diagnostik: Meiner Meinung nach reicht zunächst eine Laufdiagnostik im Laktat - Stufenverfahren. Die Radbereiche lassen sich daraus (erstmal) ableiten. Ggf. kanns Du im Verlaufe der Saison/Karriere dann noch eine Raddiagnostik einbauen - irgendwann bekommst Du ein Gefühl dafür...

Natürlich ist das Optimum, wenn Du nach der Diagnostik alles an einen Trainer abgeben kannst, der Dir Woche für Woche die Einheiten aufschreibt....Du gibst dann immer mehr aus der Hand. Dann achte aber bitte auf folgendes:
  • Der Trainer sollte relativ kurzfristig erreichbar sein, wenn Du Deinen TP kurzfristig aus beruflichen/privaten Gründen umstellen musst.
  • Der Trainer sollte sich regelmäßig mit Dir austauschen und Dein Feedback in Form von persönlicher Kommunikaton und Deiner Aufzeichnungen anschauen
  • Am Ende des Tages läuft es umso besser, je besser der Trainer Dich kennt...

ABER: Wie gesagt ich glaube eine Diagnostik mit vernünftigen Trainingsbereichen bringt Dich schon um einiges weiter...so kannst Du Saison für Saison immer mehr investieren bis hin zu der ganz persönlichen Betreuung und einer ausgefeilten Diagnostik (Rad+Lauf Laktat und z.T. sogar Atemgas/Spiro).

svmechow 10.03.2024 21:12

Lass Dich doch einfach von Arne coachen.
Du wirst Dich wundern, wie gut Du vorankommst; Arne schreibt Dir Deine Pläne individuell an Dein aktuelles Ziel, Dein jeweiliges Leistungsniveau, Deinen Tagesplan und Deine ganz spezifischen Macken angepasst.
Du bekommst nicht einfach nur eine Trainigsplan, sondern so viel mehr:
Du erhältst Support, wenn Du mal eine Motivationskrise hast oder wirst eingebremst, wenn Du es überziehst und dadurch Rückschläge oder Verletzungen zu riskieren drohst.
Auf diese Weise kannst Du Dich in Ruhe und Konzentration auf Deinen Wettkampf vorbereiten, kannst schwimmen, radfahren und laufen, während Arne die ganze Theorie drumrum für Dich besorgt.
Du wirst staunen, wie Du am Tag X à point an der Startlinie auftauchst!

Scar 11.03.2024 06:15

Danke euch für den Input.

Ich muss vielleicht dazu sagen dass es aktuell hauptsächlich um Lauftraining geht. Darum bin ich von niedrigeren Kosten ausgegangen, da eine Triathlon Planung natürlich mehr aufwand bedeutet.

Ziel habe ich für diese Saison meine Geschwindigkeit so weit es geht zu verbessern, dabei liegt mein Fokus erstmal auf 10km. Aktuell stehe ich bei 37:40, das Traumziel wäre sub 35 aber das wird ein langer harter weg. Dabei trainiere ich für mich selbst und bin nicht auf irgendeinen speziellen Wettkampf ausgerichtet. Einfach um zu sehen ob das für mich machbar ist. In weiterer Folge soll das Tempo dann auf längere Distanzen ausgebaut werden.

Eine Laktakdiagnostik hatte ich vor 2 Jahren mal gemacht, die daraus resultierenden Werte waren aber für die Tonne, mit zu dem damaligen Zeitpunkt völlig unrealistischen Werten. (10km Pb war damals 40:40 laut Test sollten es 36:20 sein). Hier habe ich meinen durch verschiedene Tests selbst bestimmten Zonen viel mehr geglaubt.
Vielleicht sollte ich hier mal einen neuen Test bei einem anderen Institut machen.

Ich hätte mich auch schon überlegt selbst ein Laktatmessgerät anzuschaffen, da man hier direkt im/nach dem Trainingseine Werte messen könnte und sieht ob man im Richtigen Bereich unterwegs war. Allerdings ist hier auch wieder die Kosten Nutzen Frage bei rund 500€ Anschaffungskosten.

StefanW. 11.03.2024 07:35

Zitat:

Zitat von Scar (Beitrag 1740596)
...Aktuell stehe ich bei 37:40, das Traumziel wäre sub 35...

Zwischen den Zeiten liegen Welten. Gibt es keine gute Trainingsgruppe in der näheren Umgebung? Insbesondere für die Trainingsmotivation ist das sehr hilfreich.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:38 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.