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Moin,
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Ferndiagnosen sind natürlich schwierig bis unmöglich. Aber wenn Du ein "Bürohengst" bist, sitzt Du pro Woche mindestens zehnmal länger am Schreibtisch als Du im Wasser bist. Da halte ich eine "Berufskrankheit" als Ursache für deutlich wahrscheinlicher. Gute Besserung! Viele Grüße, Christian |
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In dein Fall ein dreier Zug zu erlernen und praktizieren wäre sehr hilfreich Eigentlich werden die Schulter nicht sehr belastet bei schwimmen, nur wenn man es falsch macht und der Ellenbogen nicht geankert bleibt kommt zum Fehlbelastung Schwimmer, schwimmen so viel und so oft dass in der Fall zum Überbelastung kommt aber vieles gleich man wieder weg wenn die Brustmuskulatur gedehnt wird und die Aussenrotatoren von der Schultergelenkt verstärkt werden |
Vielen lieben Dank für die zahlreiche Resonanz! :Blumen:
Die Schmerzen treten nur durch das Schwimmtraining auf. Also während einer Einheit. Und sind danach auch leicht spürbar. Sonst nicht. Und haben sich im Laufe von Monaten während des Schwimmens verschlimmert. Zitat:
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Zum Thema "zum Arzt gehen": Ich habe viele, viele Jahre Erfahrungen mit Verletzungen und Orthopäden: Wird bei der Untersuchung kein "Schaden" diagnostiziert (z.B. per Ultraschall), ist die Arzt-Empfehlung, die Verletzung auszukurieren oder mit dem Physio zu arbeiten. Der Arzt selbst ist ja kein Triathlon- oder Schwimmtrainer, der die spezifischen Belastungen und -behandlungen kennt. Physios und Osteopathen spanne ich immer ein, weil die ja auch gute Behandlungen liefern. Aber Sie können keinen Input zu Technikfehlern geben. Und an der Stelle bin ich ja möglicherweise nun mit dem Schulterproblem. Physio und Osteopath konnten ja schon guten Input mit der Kabelzugmaschine und der Schultermobilität geben. Außerdem tendiere ich dazu, wie iron_heiner auch schreibt, präventiv tätig zu werden. Denn wenn was kaputt ist, ist es für meine Begriffe schon zu spät. Und dann ist der Trainingsplan und vielleicht sogar die Saison im Eimer, weil man die Verletzung behandeln muss. Jetzt aber die gute Nachricht: Ich habe möglicherweise meinen Technikfehler gefunden. Auf Basis des Kraularmzug-Videos von Schnodo bei Youtube habe ich beim Schwimmen nun festgestellt, dass ich links überhaupt nicht mit der Schulter nach innen rotiere (bei der Streckung zum Wasserfassen). Und bei dieser Streckung links die Schulter nicht zum Kiefer führe. Rechts mache ich das aber alles. Nur links eben nicht. Ich bin nun eine ganze Einheit nur mit Fokus auf "Schulterinnenrotation links" geschwommen. Fazit: Wenn ich links "vorschriftsmäßig" rotiere, taucht der Schmerz nicht auf. Und beim und nach dem Training habe ich gemerkt, dass links plötzlich Muskeln angesteuert werden, die bislang gar nicht arbeiten mussten. Diese Partie war danach auch deutlich ermüdet. Weiterhin werde ich an meiner Schultermobilität arbeiten. Und die Übungen am Kabelzug (Frontheben und Außenrotatoren) mache ich auch weiter. Ich hoffe, dass Problem damit lösen zu können. Wenn nicht, werde ich versuchen, ein Video zu machen und komme auf Euer Angebot der Videoanalyse zurück :Blumen: |
Da ich sehr nett um Stellungnahme gebeten wurde, melde ich mich auch mal zu Wort. :)
Vorab: Es freut mich sehr, dass mein Video Dir möglicherweise einen Weg aufzeigt, den Schmerz zu reduzieren oder ganz verschwinden zu lassen! :Blumen: Ich selbst bin ja auch ein Schultergeplagter, mutmaßlich verursacht durch jahrelange Anwendung grob falscher Mechanik beim Schwimmen (u.a. extremer dropped elbow), und habe alles mögliche ausprobiert. Anfang letzten Jahres hatte ich das Gegenteil von dem getestet, was ich in meinem Video propagiere. Im wesentlichen ist meine Meinung nach wie vor diese: Zitat:
Leider merkt man oft nicht, insbesondere wenn man immer zur selben Seite atmet, dass man einerseits viel Kraft aufs Schultergelenk bringt, das der Atemseite abgewandt ist, während sich dieses nicht in einer stabilen Position befindet. Verbunden mit großer Innenroation kann das schnell schmerzhalft werden oder führt zu einigen typischen Fehlerbildern. Mir persönlich fällt es leichter, die Schulter stabil zu halten, wenn ich sie am Kiefer spüre. Dadurch habe ich einen Referenzpunkt. Wenn versuche, die Schulter in einer "depressiv" Position zu halten, habe ich darüber keine komplette Kontrolle, weil ich sie in der Streckung nicht komplett neutral halten kann. Vielleicht ist das auch bei Dir der Punkt, der den Unterschied macht. Das ist so grob mein über die Jahre gesammeltes, angelesenes, mit Fachleuten diskutiertes und ausprobiertes Halbwissen. Wie alles andere ist das mit Vorsicht zu betrachten und im Zweifelsfall probiert man achtsam aus und hört auf einen echten Experten seines Vertrauens, wenn man denn einen findet. :Lachen2: PS: Fast vergessen. Was bei mir Wunder wirkt ist – neben dem Augenmerk auf saubere Technik – ordentliches Aufwärmen, gute Mobilisierung und einige Minuten Zugseil vor dem Schwimmen! Das kann man gar nicht oft genug sagen. |
Servus,
beim Training der Muskulatur, egal ob Kraft aller Art oder Ausdauer, ist es notwendig auch die "Gegen"-Muskulatur zu beschäftigen - Stichwort: Beuger-Strecker, Spieler-Gegenspieler. Es ist nicht verkehrt auf der Rudermaschine den "dropped elbow" und dessen Muskulatur zu trainieren - man muss nur wissen, fürs Schwimmen schleift man sich da riesen Böcke ins Muskelgedächtnis ein und den dropped elbow gilt es im Wasser zu vermeiden. Meine Frau schafft es nicht, beim ausgestreckten Arm, ihre Schultern ans Gesicht anzulegen. Versuche an der Decken-Klimmzugstange die gesamte Partie zu strecken haben erst zu Schulterschmerzen geführt, sodass man auch mal sagen muss : "lass es sein" und schwimm so, wie du es seit mehr als 40 Jahren machst und hab Spaß dabei. Bei Bewegungs-Experimenten der Schulter betreffend muss man 600er Ibu ausreichend für 3 mal täglich auf 2 Wochen zu Hause haben - ohne dem Zeug hätt ich den Impact nicht ausgehalten. Den ABC-Kraulkurs von Holger Lüning und dort der Aufbau des einarmigen Schwimmens mit dem "schwerelosen" Arm finde ich spitze. |
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Noch ein paar Ideen aus eigener Erfahrung:
* Zu späte Atmung und dadurch zu späte Rotation zurück in die neutrale Position. D.h. man ist noch leicht nach rechts rotiert, wenn links schon der Armzug beginnen soll. * Arm links nicht genug angestellt und in Verbindung damit wird zu früh Druck gegen das Wasser aufgebaut, der aber unproduktiv nach unten geht und nicht nach hinten. |
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber hat schon jemand deine Schlafposition in den Raum geworfen?
Ich hatte auch immer wieder Probleme mit Schulterschmerzen beim schwimmen, bis diese auch beim schlafen aufgetreten sind. Es war immer die Seite auf der ich liege. Seit dem versuche ich möglichst auf dem Bauch oder Rücken zu schlafen. Seit dem sind die Schmerzen komplett weg. Auch beim schwimmen. |
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