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Helios 28.12.2022 12:29

übergreifen passiert unbewusst und nicht gewollt. Man muss sich bewusst anstrengen, dass dies nicht passiert.

Vor einem, z. B. Garderobenspiegel, in der Luft kraulen und dabei auf die Ellenbogen achten, ob sie am Ende der Streckbewegung tatsächlich durchgestreckt sind oder wie lange sie abgewinkelt sind - dadurch kann im Wasser übergreifen und schlängeln passieren.

Ich musste mir bewusst das Durchstrecken der Gelenke durch Anspannen der zuständigen Muskel antrainieren - von alleine ist das nicht passiert.
Die psychologische Eselsbrücke von Total Immersion lautet den Arm wie einen Speer nach vorne schleudern, basierend auf einer Beobachtung - sie haben aber vergessen zu erklären, wie man das "Bild" umsetzt - :Maso: Speer werfen für Dummies.

Der Drill ist aus dem Buch von Lucero/100 More Swimming Drils/Elbow Extensions, Seite 54.

Der Elbow Extension Drill schaut vor dem Spiegel aus wie ein Gruss aus brauner Vorzeit - er wird erträglicher, wenn man ihn mit dem Daumendrill kombiniert, dabei wird die Hand etwas nach außen geschwenkt, der Daumen soll in die Richtung zeigen, in die man möchte und nicht der Zeigefinger, somit wird ein nach "innenziehen" vermieden - die Hand zeigt dann auf 11 Uhr und 13 Uhr.

Daumendrill ist im Buch Lucero/Schwimmen - Die 100 besten Übungen, Seite 68 erklärt.

MatthiasR 29.12.2022 15:56

Zitat:

Zitat von Misko (Beitrag 1694486)
Ich hole noch mal etwas aus. Mit Kraulabschlag meinte ich einarmig wechselnd nach jeder Bahn.

Just for the records: Das ist normales einarmiges Schwimmen, das mache ich immer für vier Bahnen beim Einschwimmen.
Beim Abschlag-Schwimmen bzw. Hand-zu-Hand bleibt eine Hand (z.B. die linke) vorne liegen, während die andere (also die rechte) einen kompletten Zug macht, bis sie wieder vorne ankommt und die andere 'abschlägt'[*]. Dann zieht die linke Hand und die rechte bleibt liegen, usw.

Gruß Matthias
[*] De facto sollte man aber nicht wirklich abschlagen (und somit übergreifen), sondern die Zughand neben der anderen ablegen.

Misko 31.12.2022 22:33

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1694458)
der ausgestreckte Arm soll daran erinnert werden, beim Atmen zur Seite, liegen zu bleiben und nicht abzutauchen.

Ich nutze dazu eine leere Gerolsteiner-Plastikflasche als Auftriebskörper - für 200m geht das - die nächsten 200m einarmig ausgestreckt ohne Auftriebskörper - beim folgenden Abschlagschwimmen hab ich leider bemerken müssen, mich doch ab und zu durch einen sinkenden Arm abzustützen beim Atmen, also zurück zu 1-armig ausgestreckt mit Auftriebskörper ......
(weil es auf einer Seite besser gefunzt hat, hab ich die "Schwache" unterentwickelt dysbalanced gelassen..... da muss ich kommende Saison ran)

edit: alles mit Kurzflossen, da der Beinschlag zu schwach ist bzw. sein dürfte

Aus meiner Erfahrung ist der absinkenke Arm eine Folge davon, dass der Kopf zu weit aus dem Wasser geht.

Die Idee mit der Wasserflasche werde ich ausprobieren. Die Flasche nimmst du längs zur Schwimm Richtung, oder?

P. S. Welches Gerolsteiner wirkt am besten?

Helios 01.01.2023 12:39

Wir waren in 2022 9 Wochen in Griechenland, dort leben wir am Strand im Kastenwagen, unterm Bett haben wir einen Kasten Medium dabei, die Plastikflaschen lassen sich hervorragend zum Wiederbefüllen mit Trinkwasser verwenden - oder halt als Auftriebskörper.

Der Kopf wird gehoben, weil man nicht an Luft herankommt, dass kann aber auch daran liegen, dass man viel zu langsam im Wasser ist, oder der Kopf zu tief liegt und somit keine Bugwelle und kein Wellental zum "Schluck Luftholen" entsteht.

Eine weitere Auswirkung wäre auch, dass man überrotieren könnte um an Luft zu kommen, dabei würde der Arm auch zu tief absinken, sodass man beim Normal-Kraulen die Hand weit unter dem Körper hat und keinen richtigen Catch ansetzen kann, der Arm zieht dann unter der Wampe einfach leer durch.

Lieg ich im Bett auf dem linken ausgestreckten Arm, dann rolle ich mich automatisch ein - wenn ich so einen Mist im Wasser auch mache, dann brauch ich mich nicht zu wundern, warum es mir die Zuglänge beim Atmen nach rechts zusammenhaut und die Geschwindigkeit stark abnimmt.

Schau ich mir die yt-Filmchen an, dann merke ich, dass da lauter Schwimm-Könner vorturnen, alle mit einem unheimlichen Bumms in den Füßen, das kann man mit den Kurzflossen kompensieren, aber den Versuch das zu verbessern werde ich wohl starten.


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