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Die meisten Trainingseffekte im Ausdauersport bilden sich recht schnell wieder zurück. Wenn man präzise darüber sprechen will, macht der unpräzise Begriff der FTP Probleme. Deswegen wird er in der Sportwissenschaft kaum benutzt; hier spricht man lieber von der maximalen Sauerstoffaufnahme, die sich leichter messen lässt. Wie misst man denn seine FTP? In den allermeisten Fällen handelt es sich lediglich um Abschätzungen auf der Basis von Daumenregeln. Man macht einen kurzen Leistungstest und leitet daraus die ungefähre maximale Stundenleistung ab. Das ist per se ein unscharfes Ergebnis. Müsste man seine angenommene maximale Stundenleistung tatsächlich eine ganze Stunde lang fahren, würde man in der Off-Season wahrscheinlich dumm aus der Wäsche schauen. Auch bei einer um 15% reduzierten Zielbelastung (also bspw. 212 statt 250 Watt). Insofern ist die FTP bei den meisten Athleten eher eine fiktive und geschätzte Größe als eine reale, gemessene. Aber das kennt Ihr ja alles. Ich denke, 10-20% Verlust in der Off-Season kommen schon ungefähr hin. :Blumen: |
Danke für die Hintergründe! :Blumen:
Mir ist schon klar, dass es eher ein laienhaftes pi-mal-Daumen Abgefrage ist, aber die grobe Spannbreite ist für mich ein guter Anhaltspunkt. |
@Arne: Wobei man natürlich korrekterweise erwähnen sollte, dass die VO2 max und die FTP auch gänzlich unterschiedliche Bereiche darstellen sollen. Statt FTP könnte man die Schwelle per Laktat messen - das wäre darstellbar und sicher genauer als die FTP.
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Gruß Peter |
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