Ist das wirklich wo viel abwegiger, als eine Langdistanz-Vorbereitung von mehreren 1000 km auf Rolle und Laufband im Keller zu absolvieren? Und allemal lieber im Becken mit sauberem Wasser, als die 25-km-Wettkämpfe in Ungarn im Balaton, die ich um 2010 gesehen habe: stundenlang in einer trüben Brühe auf 2 km zwischen zwei Booten hin- und herschwimmen, wo man kein Ufer in der Nähe sieht und die eigene ausgestreckte Hand auch kaum. Ich finde, das ist die wirkliche psychische Herausforderung.

Die Strecken sind in Lensahn ganz ähnlich. Nö, da bleibe ich mal bei meinen geographisch - kulturhistorischem Ansatz.

Passt irgendwie auch in den Tour de France Femme oder Frauenradsport Fred:

Astrid Benöhr hatte mehrere Jahre lang die Weltbestzeit im 10-fach Ultra (non Stop zehnfache Einzeldistanzen) für Männer und Frauen inne. In einem Interview damals sagte sie zu 20-fach Ultras aber, daß das zu viel für sie sei! Interessante Persönlichkeit
https://astrid-benoehr.de/highlights.html

Das finde ich ja sowieso richtig krass. Während ich zu 10x (3,8/180/42,2) an 10 Tagen in Folge noch irgendwie eine "innere connection" aufbauen kann, reicht mein Vorstellungsvermögen für 38/1800/422 nicht :-((

:Blumen:

Und die Schwimmen auch in einem 50m Becken, fahren auf ner 5-10km Radrunde und laufen verlängerte Sportplatzrunden.
Die Benöhr ist einmal disqualifiziert worden, weil sie bei nem 10x Ultra auf drei Laufrunden die Kurve hinter dem Tor abgekürzt hatte. Macht bei 422km sicher ne Menge aus.

Ich hab mir das alles noch mal angeguckt, als die Diskussion losging, Frauen können keine dreiwöchige Radrundfahrt machen....

Ich muss aber zugeben, daß ich mir Lehsahn schon immer mal wieder genauer angeschaut habe. Ist mir aber klar geworden, daß das für mich derzeit nichts ist...