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Es gibt Fitter die machen es nach optischen Gefühl und welche die es wissenschaftlicher angehen. Die Frage ist auch wie fit du bist und ob du so extrem wie Peter aero fahren kann und noch hinterher einen schnellen Marathon zu laufen. Manchmal ist es auch besser sich an die extreme Position heranzutasten. Das Video ist für mich auch nicht aussagekräftig genug. |
Ziemlich lustig, was man bei so Fittingthreads von Unbeteiligten alles lesen kann.
Ich habe Leute bei mir im Fitting, die sind 2m gross und beweglich wie eine Stabheuschrecke, die kann man nun mal nicht wie den Captain aufs Rad setzen. Bei 5cm Überhöhung meinen sie schon, dies keine 20min fahren zu können. Bevor Ihr über die Arbeit des Fitters urteilt, müsstest Ihr diese 75min Fitting und den Austausch zwischen Nick und dem Fitter gesehen haben. Die Position sieht sehr relaxt aus, kommt drauf an was du dem Fitter als Ziel angegeben hast. Locker und relaxt nach 180km flach (Hamburg, Barcelona) vom Rad steigen um die Laufstärke dann auszuspielen, Ziel ist aber "nur" ein Finish? Dann hat er das von aussen betrachtet ziemlich gut hin bekommen. Ist dein Ziel aber, den 70.3 Rapperswil in deiner AK zu gewinnen, dann sitzt du völlig falsch aufm Rad. CHF 270.- für 1h15 erachte ich selbst für schweizer Verhältnisse als sehr teuer. |
Ich war nun 2x jeweils 2-3 Stunden draussen mit dem TT Bike unterwegs, war recht windig/von daher hat die Anpassung dann ein bisschen gedauert, beim 2. Mal hab ich mich aber schon deutlich wohler gefühlt (von den Autos neben mir mal abgesehen).
Erstes Feedback: - Gut ist, dass das Sitzen deutlich angenehmer ist als noch auf der Rolle (wie beim RR ja auch). - Gerade der Nacken hat sich aber schon gemeldet. Wie lange braucht die Umstellung auf die Position eurer Erfahrung nach? Kann schwer einschätzen inwiefern dies einfach normal ist oder ggfs einer falschen Position geschuldet ist. Dazu noch 2 weitere Fragen: 1) Gerade war ich mal wieder auf der Rolle (mit dem RR). In den Wochen davor hatte ich das TT auf der Rolle. Die Einheit kam mir heute ziemlich leicht vor (sowohl was HF als auch Ermüdung der Muskulatur angeht) - habe das Gefühl, dass es bei mir auf dem TT deutlich mehr auf die Muskular geht (vielleicht auch nur Gewöhnung..)? 2) Zudem fahre ich aktuell noch mit Rennradhelm. Ist ein Aerohelm sinnvoll bzw wie hoch ist die Wattersparnis ungefähr (= lohnt es sich überhaupt für jemanden wie mich, der den Kopf gar nicht so tief bekommen wird)? |
Aus eigener Erfahrung - die Muskulatur stellt sich im Laufe der Zeit um, wenn man viel auf dem Zeitfahhrad trainiert, dann bekommt man längerfristig auch Druck aufs Pedal. Bei mir ist es so, dass ich dafür in aufrechter Position, also Oberlenker auf dem Rennrad im Vergleich zu früher verloren habe. Wie lange es dauert lässt sich schwer sagen, und ist vom Training abhängig. Flexibilitätsübungen sind für eine Umstellung auch sinnvoll, aber ein halbes Jahr würde ich für eine Gewöhnung an die Aeroposition schon einplanen.
Der Kopf bleibt auch nach der Gewöhnung an die neue Sitzposition ein schweres Körperteil dass in ungünstiger und physiologisch nicht vorgesehener Position gehalten werden muss. Vielleicht gibt es ja jemanden der 5 Stunden oder mehr ohne Beschwerden den Kopf in der Aeroposition halten kann, würde mich aber wundern. Bei mir treten Verspannungen und leichte Schmerzen unweigerlich nach spätestens eineinhalb Stunden auf. Was hilft ist wenn die Strecke ein Aufrichten anbietet, also wenn mal ein Hügel oder enge Kurven drinnen sind wo man die Aeroposition verlassen kann. Wenn die Aeroposition konstant gehalten werden soll, dann hilft bei mir nur die Nackenmuskulatur zu dehnen, also das Kinn zur Brust ziehen oder den Kopf auch mal einfach ein paar Sekunden locker hängen zu lassen damit sich die Nackenmuskeln kurz erholen können. Der Helm ist auf dem Zeitfahrrad denke ich ein sehr wichtiger Bestandteil für die Reduzierung des Luftwiderstandes. Im Vergleich zu einen herkömmlichen Strassenhelm bring schon ein Semiaerohelm bei dem die Ohren frei sind wie zb der Specialized Evade einen wirklichen Vorteil. Den kann ich echt empfehlen weil er auch bei hohen Lufttemperaturen noch einigermaßen kühl bleibt. |
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Wenn du mit dieser relaxten Haltung schon deinen Nacken spürst, kann dich der Fitter unmöglich mit guten Gewissen noch sportlicher drauf setzen. Du musst diese Position nun trainieren, trainieren, trainieren. Für eine gute Position reicht es einfach nicht zum Fitter zu gehen und sich wie Frodeno aufs Rad setzen zu lassen. Da gehört Stabi dazu, Beweglichkeit, und und und. Da muss man selber viel Zeit investieren und dies Schritt für Schritt. Zitat:
Zudem hast du mit einer offeneren Sitzposition eine andere Krafteffizienz, und ergänzend kannst du auch mehr Sauerstoff aufnehmen. Warum sieht man keinen Radprofi eine 10% Steigung mit dem Griff am Drop fahren, sondern am Oberlenker? Zitat:
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