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Gleiche Sache hier. Vor ca. 7 und dann nochmal vor 3 Jahren, allerdings beide Male einseitig. Dauerte 2-3 Tage, bevor es wieder 100%ig weg war.
Ich unterstütze eindeutig die Beiträge von Antracis und welfe. Für mich gilt seitdem: - nie ohne Begleitung ins Freiwasser - nie ohne Notfallpaket (Geld, Dokumente, leicht erreichbares Telefon) alleine auf dem Rad - nie ohne Telefon alleine in abgelegenen Bereichen laufen Ich glaube ausser im Wasser hält sich die Gefahr einigermaßen in Grenzen, auf dem Fahrrad würde ich sicher stürzen. Für am gefährlichsten halte ich tatsächlich Autofahren, aber was wollen wir machen, mit allem aufhören? Ich habe die Sache im Hinterkopf, lasse mich davon aber nicht einschränken oder verrückt machen. Auf einen Neuanfang als Segelflieger, Apnoetaucher oder Skydiver verzichte ich allerdings lieber ;) |
Ich hatte Lagerungsschwindel genau in dem Zeitraum als ich grad auf dem Weg der Besserung von meinem BSV in der HWS war und bin erst recht spät auf die Idee gekommen, dass der Schwindel nicht von der HWS kommt.
Mein HNO hat mich hin und hergeworfen, ich mußte ihm am WE ne Mail schreiben, obs besser wird, dann hat er mich nochmal geworfen, dann wurde es richtig gut. Ist jetzt über 7 Jahre her. Ist nicht wieder gekommen, aber ich vergesse solche Sachen auch gerne und mach mir keinen Kopf. Es können so viele andere Dinge passieren, die man nicht auf dem Schirm hat … |
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Beim Zeitfahren finde ich es gerade nicht, weil der Hals überstreckt ist. Einzig problematisch sehe ich auf dem RR in Kurven. Aber so wie es einen geschmissen hat, ist die Bewegung nicht kontrollierbar, auf dem Rad oder Auto mega ungünstig. Theoretisch kann es ja jedem jederzeit passieren. Bei mir spielt gerade einfach die Angst mit, weil es so frisch ist. |
Zitat:
Ist halt so. Wenn man sich mal so Gedanken macht, wie abhängig man von der Funktion seines Herzens ist, wie lange das (meist) ohne Probleme arbeitet und wie oft und unter welcher Belastung, müsste man das eigentlich nur mit sehr mulmigem Gefühl bis in die obere VO2-Max-Zone jubeln können. Machen wir aber trotzdem alle regelmäßig und haben sogar Spaß dabei. Also das wird schon. Aber tatsächlich ein Tipp: Wenn die Angst nach einigen Wochen nicht ab- sondern sogar noch zunimmt, sollte man durchaus über professionelle Hilfe nachdenken. Phobischer Schwindel oder phobische Gangstörungen sind nicht so selten nach schweren Schwindelepisoden. Einfach, weil sich die Patienten in der Erinnerung oft so hilflos fühlen und dann in (unnötige) Vermeidungsstrategien flüchten und in Angstspiralen geraten. Aber gegen alles lässt sich wie gesagt etwas tun und früher ist immer besser. |
Schließe mich da dem letzten Vorredner an.
Bilaterale BPLS hab ich jetzt auch noch nicht so oft gesehen, kommt aber doch vor. Was ich den Patienten immer noch mit auf den Weg gebe (in so fern die Befreiungsmanöver erfolgreich waren): Dass man sich die nächsten Tage - bis zu 14 Tage - weiterhin etwas „unwohl“ und „unsicher“ fühlt, ist völlig normal. Die Haarzellen im Innenohr sind super sensiblen und nehmen durch die Trägheit der Flüssigkeit im Innenohr bei Kopfdrehung im Normalfall Lageänderungen wahr. Beim BPLS kommt es dann zur Ablösung von Otholiten - die bezeichne ich dann häufig einfach als „Steine“, die dann über die feinen Haarzellen drüber rollen. Für einen solchen Reiz sind diese eben eigentlich nicht geschaffen und führen zu den beschriebenen Schwindelsymptomen… <- und eben durch diesen „maximalen“ Reiz kann es auch erstmal für einige Tage eine auch körperlich - und nicht psychische - Gangunsicherheit kommen. Wenn man sich dies vor Augen hält - und dass es besser werden wird + der mechanische Reiz nicht mehr da ist -> berichten viele Patienten von einer deutlichen Besserung und Vermeidung von phobischem Schwankschwindel o.ä. Sollten in einigen Tagen jedoch weiterhin „richtige“ Schwindelattacken bestehen würd ich auch definitiv eine Vorstellung beim Neurologen empfehlen. |
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