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365d 22.11.2020 17:38

Ich bin da jeweils auch erstaunt, warum es unbedingt Triathlon, und im Speziellen eine Langdistanz sein soll, wenn man eine der Disziplinen gar nicht mag und gar nicht trainieren will.

Ich weiss, "Triathlon" und "Ironman" hört sich in der Kaffeepause besser an als "Duathlon", aber wenn mans nicht machen will, soll mans nicht machen.
Meine bescheidene Ansicht.

Aber nüchtern und sachlich betrachtet funktioniert das natürlich. Um den Cutoff von 150min in T1 zu verpassen muss man schon arg schlecht schwimmen, und man verliert ggü dem Mittelfeld nur 70-80min. Das versemmelt einem den Finish nicht, vor allem wenn man laufen kann, was bei deinem Nickname zu erwarten ist.

Michi1312 22.11.2020 17:59

Alles ist möglich:
Meld dich z.B. zur LD in Podersdorf an und das ist alles kein Problem....wenn du beim "Schwimmen" zwischenzeitlich nicht mehr kannst, steh einfach auf und mach Pause.....

:Blumen:

laufbekloppt 22.11.2020 18:00

Danke für eure Einschätzungen. Grundsätzlich war es ja auch erstmal nur eine Überlegung, wie ich das ganze angehen könnte. Es ist ja auch nicht alleine die Unlust am Schwimmen, sondern eben auch die Befürchtung, dass ich alleine fürs Schwimmtraining so viel Zeit benötigen würde, um vernünftig schwimmen zu können, dass die zur Verfügung stehende Gesamtzeit fürs Training nicht mehr ausreichend ist, um in den anderen Disziplinen für eine Langdistanz vorbereitet zu sein.

Ich sehe den limitierenden Faktor in der Gesamttrainingszeit von ca 10/11 Stunden, die ja schon recht gering ist.

Ich kann daher auch die jenigen verstehen, die sagen, dass es dann eben nicht sein soll mit einer Triathlon Langdistanz. Kein Bock auf Schwimmen, zu geringes Zeitbudget... Dann eben keine Langdistanz. Basta..... Zumindest nicht in absehbarer Zeit. Das wäre die Alternative zu der eingangs erläuterten Überlegung befürchte ich....

schnodo 22.11.2020 18:04

Nicht alles, was man tut, muss dem Anspruch genügen "vernünftig" zu sein. :)

Ich würde an Deiner Stelle trotzdem versuchen, in irgendeine Richtung zu optimieren. Soll heißen, nicht stur die paar Kilometer alle zwei Wochen runterbrüsteln, sondern entweder
  • die Brusttechnik verbessern, um so schneller und kraftsparender durchzukommen, oder
  • versuchen Kraulen zu lernen, mit der Gewissheit im Hinterkopf, dass Du im Zweifelsfall in den Brust-Stil zurückfallen kannst.

Vielleicht macht damit das Schwimmen auch etwas mehr Spaß. Letztendlich ist Kraulen, wenn es denn mal halbwegs kann, effizienter als Brustschwimmen und bereitet – zumindest mir – auch mehr Vergnügen.

Solution 22.11.2020 18:10

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1567932)
Hallo,

ein Bekannter von mir hat es genau so gemacht wie du vorhast.

Er hat sich einen Neo für Brustschwimmen gekauft, und ist maximal einmal die Woche ins Schwmmbad gegangen. Dort hat er einfach Strecke gemacht.

Was waren seine Einzelheiten, der drei Disziplinen?

JamesTRI 22.11.2020 18:15

Trainiere, wie oben geschrieben, auch Schwimmen. Denn es ist notwendig. Sehr notwendig.

Ausdauerjunkie 22.11.2020 18:20

Klar ist es möglich. Aber sicher nicht spaßig mit Brustschwimmen.
Ich würde kraulen lernen.

Estebban 22.11.2020 18:21

Zitat:

Zitat von laufbekloppt (Beitrag 1567948)
Danke für eure Einschätzungen. Grundsätzlich war es ja auch erstmal nur eine Überlegung, wie ich das ganze angehen könnte. Es ist ja auch nicht alleine die Unlust am Schwimmen, sondern eben auch die Befürchtung, dass ich alleine fürs Schwimmtraining so viel Zeit benötigen würde, um vernünftig schwimmen zu können, dass die zur Verfügung stehende Gesamtzeit fürs Training nicht mehr ausreichend ist, um in den anderen Disziplinen für eine Langdistanz vorbereitet zu sein.

Ich sehe den limitierenden Faktor in der Gesamttrainingszeit von ca 10/11 Stunden, die ja schon recht gering ist.

Ich kann daher auch die jenigen verstehen, die sagen, dass es dann eben nicht sein soll mit einer Triathlon Langdistanz. Kein Bock auf Schwimmen, zu geringes Zeitbudget... Dann eben keine Langdistanz. Basta..... Zumindest nicht in absehbarer Zeit. Das wäre die Alternative zu der eingangs erläuterten Überlegung befürchte ich....

Die Überlegung „ich stecke mein zeitbudget ins laufen und radeln“ klingt aber nur auf den ersten Blick logisch - du wirst auch besser Radfahren und laufen wenn du vorher solide geschwommen bist. Es geht ja nicht nur darum, dass du schneller wirst sondern auch, dass 1:20h Lockeres kraulen wesentlich weniger belastend sind als 1:50-2:00h Brust zu schwimmen. Darüberhinaus kannst du auch wesentlich schneller deine energiespeicher auffüllen, sprich essen und trinken.

Jamesie kannst du getrost ignorieren, du brauchst sicher nicht 6x schwimmen (man klingt halt in internetforen wie ein harter Hund wenn man es tut ;) ) aber such dir doch über das Jahr 2021 mal nen schwimmverein und lerne solides kraulen. Dann entscheide ob es dir Spaß macht oder nicht und kannst dann in Ruhe drüber nachdenken ob es ironman sein muss oder nicht doch ein schöner duathlon dir insgesamt einfach mehr Spaß macht?


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