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-   -   Neues Rad für die Frau (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48725)

Matthias75 29.09.2020 10:57

Zitat:

Zitat von Silversky (Beitrag 1555228)
Da ich auch mit dem Gedanken gespielt habe meinem Vater zum 70ten ein neues E-Bike zu kaufen: Warum würdest du kein Ebike vom Versender kaufen, kannst du das bitte kurz erklären?

Wenn ich seinen Blog richtig verfolge, fährt der Sybi gelegentlich selbst mit Tretunterstützung und hat vermutlich dabei schon die eine oder andere Erfahrung zum Thema Wartungsaufwand gemacht...

Mal nebenbei, auch wenn das der Fragesteller vermutlich schon auf dem Schirm hat: Auch bei Rennrädern hört die Tretunterstützung bei 25km/h auf. Richtig schnelle Touren werden damit also nicht drin sein.

M.

badenonkel28 29.09.2020 11:00

Zitat:

Zitat von Silversky (Beitrag 1555228)
Da ich auch mit dem Gedanken gespielt habe meinem Vater zum 70ten ein neues E-Bike zu kaufen: Warum würdest du kein Ebike vom Versender kaufen, kannst du das bitte kurz erklären?

Mir ist das schon bewusst, da wir aber viele Hügel haben ist es meistens eh unter 25kmh im Schnitt. Und bergrunter ist das zusätzliche Gewicht auch gut. :Lachen2:
Die letzte Tour waren es 2200hm bei 120km. Geht also schon auch hoch und da hilft der Motor schon.

Hafu 29.09.2020 11:38

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1555231)
...
Die letzte Tour waren es 2200hm bei 120km. Geht also schon auch hoch und da hilft der Motor schon.

Wenn dich deine Frau zukünftig auf so einer Tour mit dem E-bike (und einem ziemlich kleinen Akku von 320 WH, wie beim Speci) begleiten soll, muss sie aber selbst verdammt fit sein, sonst wird der Akku bei höheren Unterstützungsstufen wegen der Höhenmeter schon weit vor dem Ziel schlapp machen.

Estebban 29.09.2020 12:10

Zitat:

Zitat von biologist (Beitrag 1555223)
Wenn ich mal bei Facebook schaue, dann gibts da seit einigen Monaten richtig viel Gemaule in Sachen Support bei Canyon (und auch Lieferzeiten). So nach dem Motto: "Wäre schon, wenn euer Support mal so engagiert wäre wie euer Social-Media-Team.". Dort schiebt man alles auf Corona (stark gestiegene Nachfrage, höhere Aufwände etc pp). Auf der anderen Seite ist es jedoch auch so, dass man mit einem Canyon-Rad nicht notwendigerweise bei einem x-beliebigen Radladen gerne gesehen ist. Also würde ich nicht selbst schrauben, dann hätte ich mir vermutlich keins gekauft (bzw. selbst aufgebaut), da ich keinen Bock habe, da jedes Mal nach Koblenz zu fahren. Die sind halt in den letzten Jahren so arg gewachsen, dass man da im Endeffekt nur noch eine Nummer ist. Das muss einem halt klar sein.
Insofern: Wennst auf Nummer sicher gehen willst, dann kaufst besser beim lokalen Radladen. (Jetzt mal ungeachtet dessen, welches Rad der beiden besser ist.)

Eventuell hier etwas OT, aber was hat dieses Getue mit „Versender-Rädern“ bei radläden eigentlich zu suchen? Wo ist der Unterschied für eine radwerkstatt ob ich jetzt ein Rad mit Canyon draufstehen habe oder mit bspw Giant und es von einem anderen Händler habe?
Natürlich kann ich darauf hoffen, dass mein direkter Händler aus Kulanz nach nem halben Jahr an meinem Rad, was ich bei ihm gekauft habe noch was nachjustiert.
Aber am Ende zahlt der Kunde für eine Reparatur doch das gleiche ob ich Canyon, Rose oder Specialized auf dem Rad stehen habe.
Meine radwerkstatt um die Ecke macht schönerweise auch Canyon, brauchte ich zwar noch nie aber wenn ich in nen Laden gehe und mich dafür rechtfertigen müsste, welches Rad ich mir gekauft habe - dann kauf ich da eben auch sonst nix ein und würde in Zukunft Verschleißteile eben nicht bei ihm sondern im Netz kaufen.
Entweder verpasse ich hier irgendeinen Punkt oder es ist die leider viel zu oft vorkommende reine Arroganz von Radschraubern allen gegenüber, die nicht die gleiche Leidenschaft fürs Rad entwickeln wie sie. Das deckt sich auch mit den immer wiederkehrenden Aussagen von Freunden und bekannten, die sich gar nicht in radläden begeben, weil sie keine Lust haben von oben herab behandelt zu werden oder gar angemault zu werden, weil die Kette dreckig ist..
Natürlich sind nicht alle so, aber der Teil tut glaub ich der ganzen Industrie nicht unbedingt gut...

badenonkel28 29.09.2020 12:24

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555248)
Eventuell hier etwas OT, aber was hat dieses Getue mit „Versender-Rädern“ bei radläden eigentlich zu suchen? Wo ist der Unterschied für eine radwerkstatt ob ich jetzt ein Rad mit Canyon draufstehen habe oder mit bspw Giant und es von einem anderen Händler habe?
Natürlich kann ich darauf hoffen, dass mein direkter Händler aus Kulanz nach nem halben Jahr an meinem Rad, was ich bei ihm gekauft habe noch was nachjustiert.
Aber am Ende zahlt der Kunde für eine Reparatur doch das gleiche ob ich Canyon, Rose oder Specialized auf dem Rad stehen habe.
Meine radwerkstatt um die Ecke macht schönerweise auch Canyon, brauchte ich zwar noch nie aber wenn ich in nen Laden gehe und mich dafür rechtfertigen müsste, welches Rad ich mir gekauft habe - dann kauf ich da eben auch sonst nix ein und würde in Zukunft Verschleißteile eben nicht bei ihm sondern im Netz kaufen.
Entweder verpasse ich hier irgendeinen Punkt oder es ist die leider viel zu oft vorkommende reine Arroganz von Radschraubern allen gegenüber, die nicht die gleiche Leidenschaft fürs Rad entwickeln wie sie. Das deckt sich auch mit den immer wiederkehrenden Aussagen von Freunden und bekannten, die sich gar nicht in radläden begeben, weil sie keine Lust haben von oben herab behandelt zu werden oder gar angemault zu werden, weil die Kette dreckig ist..
Natürlich sind nicht alle so, aber der Teil tut glaub ich der ganzen Industrie nicht unbedingt gut...

Das Problem ist bei den Radwerkstätten, dass die ohne Ende Arbeit haben und dann lieber die Kunden bedienen, die ein Rad dort gekauft haben und die Kunden die im Netz einkaufen gehen.

Mr. Brot 29.09.2020 18:28

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1555230)
...

Mal nebenbei, auch wenn das der Fragesteller vermutlich schon auf dem Schirm hat: Auch bei Rennrädern hört die Tretunterstützung bei 25km/h auf. Richtig schnelle Touren werden damit also nicht drin sein.

M.

Hab mir von recht fitten Rennradkollegen sagen lassen, die genau das gemacht haben, also die Frau mit Tretunterstützung ausgestattet haben, das im hügeligem Gelände schon bitter bereut haben....:Lachanfall:

"Guck mal Schatz, die Blumen am Wegesrand, hast Du die nicht gesehen?,...was hast Du so einen roten Kopf,...":Blumen:

CarstenK 29.09.2020 18:44

Zitat:

Zitat von Mr. Brot (Beitrag 1555325)
Hab mir von recht fitten Rennradkollegen sagen lassen, die genau das gemacht haben, also die Frau mit Tretunterstützung ausgestattet haben, das im hügeligem Gelände schon bitter bereut haben....:Lachanfall:

"Guck mal Schatz, die Blumen am Wegesrand, hast Du die nicht gesehen?,...was hast Du so einen roten Kopf,...":Blumen:


Das kenne ich auch :) Aber bereut hab ich’s (wir) trotzdem nicht.

sybenwurz 29.09.2020 19:30

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1555227)
Warum gerade bei Ebikes nicht?

Zitat:

Zitat von Silversky (Beitrag 1555228)
Warum würdest du kein Ebike vom Versender kaufen, kannst du das bitte kurz erklären?

Naja, ist doch ganz easy: die Technik ist noch komplexer (und mehr) als an nem normalen Bike, in der Regel ohne teure Diagnosewerkzeuge oder Interfaces (bei Bosch komplett gar nicht) selbst zu beherrschen und nachdem uns allen voran ein deutscher Motorhersteller zunehmend Zustände wie im Automobilbereich oder sonstwo mit ständigen Firmwareupgrades und Werkstätten mit Geräten voll bis unter die Decke als normal hinstellen will (unds jeder zu glauben scheint und die Dreckskisten auch noch (ver-)kauft), wird das zunehmend auch kaum besser werden.
Und wo dem eigenen Kunden mal ne fixe Diagnose auf die Schnelle und umsonst eingeschoben wird, stellste dich halt mit nem Versenderrad auf jeden Fall am Ende einer langen Schlange an und löhnst in der Regel auch dafür.

Zudem: wenn am Antrieb was ist (und da ists nicht so, wie einige Hersteller Glauben machen wollen, dass das alles heutzutage endlos problemlos funktioniere), will der Motorfritze das Bauteil ausgebaut bekommen. Also, man schickt das Bike zum Versender, die erledigen alles Notwendige und schicken das Bike irgendwann zum Kunden zurück, wenn sie wiederum die neuteile bekommen haben. Das ist zwar beim Händler ums Eck auch nicht anders, aber es zieht sich in der Regel durch den Umweg nochmal länger hin.
Da wir ja kein Fahrradladen sind, kauf ich die Kisten teils selbst beim Versender (auch, weil ich die Auswahl relativ easy auf das reduzieren kann, was ich eingebaut haben will oder muss), und wenn ich wirklich jede Rekla und alles über die durchziehen würde, müsste ich von jedem Bike drei kaufen, damit immer eines da steht und zur Verfügung ist, während die andern beiden derweil eingeschickt sein können.


Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1555231)
Die letzte Tour waren es 2200hm bei 120km. Geht also schon auch hoch und da hilft der Motor schon.

Ja, aber in der Regel nicht über die volle Distanz...:Cheese:
Und dann wirds oft bitter...
Also, was das Creo (also, nicht nur das) angeht, würde ich mich direkt über die Kosten für den Range Extender informieren. Das haut nochmal richtig rein.

Aber: nachdem ich mir diese Büchse mit dem handgemachten Rahmen und dem Polinimotor nicht aus Jux und Tollerei zusammenschustere grad, undn Kollege schon seit nem halben Jahr nen ebenfalls selbstgebauten Graveller mit so nem Polinimotor in Chinakarbon fährt und über die Reichweite mit nem relativ handlichen Akku jubelt, und wir noch den ein oder anderen Triebsatz von denen rumflacken haben, könnt ich mal die Pfötchen austrecken, ob da irgendne Kolabo zu aller Nutzen rausspringen könnte.
Wie an andrer Stelle erwähnt, fehlen uns ja Nasen, die auch tatsächlich Kilometer fahren, anstatt die ganzen Hobel einfach nur rumstehn zu haben um fahren zu können, wennse denn wollten, aber nicht jederzeit irgendwas anderes verlockender wär...


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