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-   -   Sind Infusionen Doping? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47789)

chris.fall 02.03.2020 19:46

Moin,

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1513664)
Ich hätte es gewusst, aber auch nur, weil ich in dieser informierten Forumsbubble lebe, welche du ebenfalls erwähnt hast. Ohne dei entsprechenden Threads hier, hätte ich davon noch nie gehört

+1

Viele Grüße,

Christian

captain hook 02.03.2020 20:00

Als wichig ganz oben angepinnt. Von daher hätte ich mit den 30% die davon keine Ahnung gehabt hätten kein Mitleid im Falle einer Dopingsperre gehabt.

https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=46770

Wurde hier im Forum diverse Male diskutiert.

Allerdings behaupten auch Profis noch heutzutage davon nichts zu wissen (nagut, schon 2-3 Jahre her).

Wurde hier diskutiert. Skipper hat seine Einheit auf Strava inkl. des Bildes und der Kommentare inzwischen gelöscht. Wohl mit gutem Grund. ;-)

https://www.triathlon-szene.de/forum...hlight=Skipper

merz 02.03.2020 20:06

Als Komplikation kommt hier aber noch die Umsetzung des ärztlichen Rates in einer IV Station dazu - wie darf man sich das vorstellen, so eine Art Wellness needle park?

m.

yankee 02.03.2020 20:15

Ich finde die ehrlichere Frage von pushingLimits wäre gewesen "Hand aufs Herz: Wie viele von Euch würden sich ohne Bedenken außerhalb einer Arztpraxis oder Krankenhaus Infusionen geben lassen?"

Außerdem finde ich es auch bedenklich das Anti-Doping Regeln mit dem Subtenor (zu mindest empfinde ich den Artikel so) disktutiert werden "naja, so richtig verstehts eh keiner und so schlimm ist das ja alles nicht".
Ich plädiere dann im Zuge auch dafür das künftig alle Abseitstore von Thomas Müller gültig gewertet werden wenn er danach lieb in die Kamera schmunzelt.
<Polemik Ende>

triduma 02.03.2020 20:37

Ich weis zwar dank des Forums das es seit einigen Jahren als Doping gilt.
In den 90 er Jahren hab ich auch schon nach dem Zieleinlauf in Roth und Frankfurt im Sanitätszelt Infusionen bekommen.
Damals galt das so viel ich weis aber noch nicht als Doping.

Thomas W. 02.03.2020 21:04

Ich weiß es natürlich auch .
Seit zwei Minuten.

War da nicht vor kurzen was mit einem Deutschen Abfahrer .

Kampfzwerg 02.03.2020 21:06

Ich beschäftige mich ja jedes Jahr fast schon gezwungenermaßen mit den nada/wada Richtlinien, zwar aus einem anderen Grund, aber die wichtigsten Sachen bekommt man beim überfliegen mit. Ist eigentlich nicht schwer, tut nicht weh und geht sogar relativ schnell.
Bei 3 von 10 Triathlons, die ich gestartet bin muss jetzt die Ergebnisliste umgeschrieben werden. 2x wegen einer Wettkampfkontrolle und 1x weil eben rückwirkend die Strafe ausgesprochen wird.
Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Mit 14 Monaten und das auch noch rückwirkend ist er in dem konkreten Fall eh noch gut davongekommen.
Die persönliche Bewertung des Ganzen versuch ich einfach mal außen vor zu lassen.

Hafu 02.03.2020 21:15

Zitat:

Zitat von Oscar0508 (Beitrag 1513673)
95 oder 96 war es in Roth unglaublich heiß.... ich bin dann irgendwann ausgestiegen, weil ich merkte, dass es ungesund wurde. Der extra aus den USA zum Helfen angereiste Doc hat mich an den Tropf gehäng ...
Zum Thema: Damals hätte ich es nicht gewußt, bzw ich was so im Eimer, dass es mir egal gewesen wäre. HEUTE weiß ich das.

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1513685)
Ich weis zwar dank des Forums das es seit einigen Jahren als Doping gilt.
In den 90 er Jahren hab ich auch schon nach dem Zieleinlauf in Roth und Frankfurt im Sanitätszelt Infusionen bekommen.
Damals galt das so viel ich weis aber noch nicht als Doping.

Genau, wie oben schon im Zusammenhang mit der Tour geschrieben: in den 90er Jahren waren Infusionen noch erlaubt. Damian Kallabis und Stephane Franke hatten sich 1998 Haes-Infusionen vom DLV-Verbandsarzt geben lassen, um das durch Epo dickflüssige Blut unmittelbar vor Wettkämpfen zu verdünnen. Die Infusionen waren spätestens ab dann (als diese Praxis bekannt wurde) umstritten und wurden wenig später endgültig verboten, nicht zuletzt da sie den Nachweis von Epo-Doping (über den Hämatokrit und die Änderung der Hb-Konzentration schwieriger machten).

in den 70er-Jahren war übrigens auch noch Blutdoping (Entnahme von Blut im Training und Rückführung desselben Blutes unmittelbar vor wichtigen Wettkämpfen) eine erlaubte Methode und wurde nahezu von allen Skilangläufern, insbesondere den damals dominierenden Nationen Schweden und Finnland routinemäßig angewendet.
Mittlerweile ist Blutdoping eben auch eine verbotene Methode, obwohl dasv eigene Blut ja eigentlich kein Doping ist und nichts verbotenes enthält
Anabole Steroide wurden erst Anfang der 70er verboten und waren in den gesamten 60er-Jahren noch offiziell im Leistungssport erlaubt.

Die Zeiten ändern sich eben.

Gibt es denn hier auch Leute, denen entgangen ist dass auch Blutdoping mittlerweile eine verbotene Methode ist?


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