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keko# 16.01.2020 09:08

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1505323)
...
Wie ist hier die Meinung zu solchem Vorgehen?

Naja, das übliche Vorgehen halt. Nichts neues.

Trillerpfeife 16.01.2020 09:08

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1505332)
Natürlich ist es leicht und populär auf "Wirtschaftsbosse" zu schimpfen.
Auf Politiker zu schimpfen ist ebenfalls populär.

Aber schauen wir doch einmal ganz nüchtern auf die Auswirkungen für Betroffene von großen Veränderungen (auf die Schnelle herausgesucht und aus der Vergangenheit):
Auch Ford-Werk in Saarlouis betroffen

Opel beendet Autoproduktion in Bochum...Deshalb ist mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen.

Wenn ich dies als (empathischer und/oder auf Wiederwahl bedachter) Politiker sehe und weiß, dass es irgendwo Töpfe gibt um Folgen abzumildern, dann setze ich mich dafür ein dass Gelder fließen.

Gruß
N. :Huhu:


Als Unternehmer hätten die Autobosse doch etwas früher auf die drohende Elektromobilität reagieren können oder?

keko# 16.01.2020 09:10

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1505341)
Als Unternehmer hätten die Autobosse doch etwas früher auf die drohende Elektromobilität reagieren können oder?

Warum sollten sie denn? Läuft doch prima so.

Nobodyknows 16.01.2020 09:34

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1505341)
Als Unternehmer hätten die Autobosse doch etwas früher auf die drohende Elektromobilität reagieren können oder?

Als Unternehmer haben die Autobosse Marktforschung betreiben lassen und die Akzeptanz von E-Autos bei ihren Kunden abgefragt:

Befragt nach den wichtigsten Gründen gegen den Kauf eines Elektroautos, monieren 28 Prozent die zu geringe Reichweite der heutigen Modelle. Für 27 Prozent spricht der hohe Preis gegen den Kauf eines Elektroautos. 13 Prozent lassen sich von zu wenigen Ladepunkten abschrecken und elf Prozent von der Dauer des Ladevorgangs.

Entsprechend wird sich beim nächsten Autokauf die Mehrheit auch für eine klassische Antriebsart entscheiden. 32 Prozent geben an, dass sie vorhaben, als nächstes einen Benziner zu kaufen. 21 Prozent werden sich für einen Diesel entscheiden.

Ein reines Elektroauto wollen sich nur neun Prozent der Befragten zulegen


Gruß
N. :Huhu:

Klugschnacker 16.01.2020 09:55

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1505350)
Als Unternehmer haben die Autobosse Marktforschung betreiben lassen und die Akzeptanz von E-Autos bei ihren Kunden abgefragt...

Das ist die aktuelle Marktsituation. Mir scheint jedoch, die Probleme beziehen sich auf die zukünftige Marktsituation.

Nobodyknows 16.01.2020 10:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1505353)
Das ist die aktuelle Marktsituation. Mir scheint jedoch, die Probleme beziehen sich auf die zukünftige Marktsituation.

"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." ;)

Gruß
N. :Huhu:

Bleierpel 16.01.2020 10:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1505328)
Die Familie Quandt (Hauptbesitzer von BMW) besitzt ca. 31 Milliarde Vermögen (2014) und gehört zu den reichsten Deutschen. Sie spendete seit 2002 ca. 2 Millionen an deutsche Parteien, hauptsächlich CDU, CSU, dann SPD.

Helf mir mal: wie ist der Zusammenhang...?

Bleierpel 16.01.2020 10:40

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1505332)
Natürlich ist es leicht und populär auf "Wirtschaftsbosse" zu schimpfen.
Auf Politiker zu schimpfen ist ebenfalls populär.

Aber schauen wir doch einmal ganz nüchtern auf die Auswirkungen für Betroffene von großen Veränderungen (auf die Schnelle herausgesucht und aus der Vergangenheit):
Auch Ford-Werk in Saarlouis betroffen

Opel beendet Autoproduktion in Bochum...Deshalb ist mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen.

Wenn ich dies als (empathischer und/oder auf Wiederwahl bedachter) Politiker sehe und weiß, dass es irgendwo Töpfe gibt um Folgen abzumildern, dann setze ich mich dafür ein dass Gelder fließen.

Gruß
N. :Huhu:

Es geht nur Vordergründig um die Betroffenen!


Das Management der Konzerne hat (meist) immer einen variablen Anteil im Gehalt, der sehr häufig an Umsatz und (immer) am Unternehmensgewinn orientiert ist. Von Aktienbeteiligungen ganz zu schweigen. Steigere ich den Gewinn: alles tutti. Muß ich für Umstrukturierungen zahlen, geht das vom Gewinn vor Steuern ab. Doof... Ergo: die Allgemeinheit könnte ja was für uns tun, damit ich meinen Bonus bekommt...


Der kleine Unternehmer (vom Handwerker bis kleinem Mittelstand, alle persönlich haftend und auf die Existenz ihres Unternehmens schauend wie auf den Augapfel) kann das nicht... Der wird höchstens noch als Lieferant ausgequetscht, um seinen Anteil am Umbau des Automobilisten zu leisten und darf für die nächsten 3 Jahre günstiger liefern...


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