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In der ganzen Stadt mit 100.000 Einwohner und allein 5 Gymnasien gibt es auch 1 Schwimmbad, meines Wissens haben die Kinder ein halbes Jahr Schwimmen, mehr geht nicht. Da müsste man 5 Schwimmbäder bauen. Ansonsten komm ich auch von früher :Cheese: ich wüsste überhaupt nicht ob wir Schulschwimmen hatten. Also die Situation von Duafüxin war früher sicher auch nicht Allgemeingut. |
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Aber ein weiterer Faktor ist die gestiegene Empfindlichkeit gegenüber Risikofaktoren. "Oh Gott, mein Kind soll Sport machen...!" oder so... Und ich muss leider sagen, dass ich Turnen und Schwimmer (offiziell) nur im wöchentlichen Wechsel hatte in der Grundschule, also jedes Fach nur alle zwo Wochen. Inoffiziell war ich in der Schwimmmannschaft der Schule, was zumindest fürs Schwimmen mehrmals die Woche bedeutete. Ab Gymnasium und Klasse 5 gabs Schwimmen aber nur noch sporadisch, obwohl da das Schwimmbad genauso fussläufig neben der Schule war wie in der Grundschule. |
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Das Geld in der Neuzeit wurde für Flutlicht und Kunststoffrasen ausgegeben. Eben hab ich mal geguggt, die Schwimmbäder aus meiner Schulzeit gibt es zu 2/3 noch. Das eine wurde geschlossen, an anderer Stelle als Wasserparadies wieder eröffnet. Ob das für Schulschwimmen noch genutzt wird weiß ich nicht. Ich find das übrigens sehr interessant, wie sich Eltern ihrer Verantwortung entziehen, den Kindern Schwimmen bei zu bringen. Den Sommer über gabs genug Sendungen zu der Arbeit von der DLRG, wo die Eltern immer nur schulterzuckend daneben standen und meinten, die Kinder lernen es ja nicht mehr. |
Bundesjugendspiele und der restliche Schulsport sind bei mir tatsächlich bis auf das Schwimmen mit überwiegend negativen Erinnerungen verbunden. Schwimmen war lustig, weil wir schon das Schwimmabzeichen bekamen, wenn wir uns einigermaßen über Wasser hielten , aber vor allem wegen der Charterbusfahrten ins nächstgelegene - ach nein, ins übernächste, nein auch nicht ... in ein absurd weit entfernt gelegenes Schwimmbad.
Heute habe ich vier schulpflichtige Kinder und sehe, dass sich zumindest hier einiges getan hat. Ich habe den Eindruck, dass das Zirkeltraining Hand und Fuß hat, ich freue mich, dass verschiedenste Sportarten vorgestellt werden - wer von Euch hatte z. B. Baseball in der Schule? - und der Sohn meines Nachbars hat einen Triathlon als Sport-Abiturprüfung absolviert. |
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Gelernt haben sie es alle im Schwimmverein. Das dauerte länger als im Ferien-Crashkurs, aber dafür war eine ordentliche Basis vorhanden: erst Wasserlage, dann Stile. Ich wünschte, ich hätte es selbst so gelernt, dann wäre ich heute vielleicht nicht immer AK-Vizeletzter. :Lachanfall: |
Über Schulsport muss ich mich mit meinem Nachwuchs oft unterhalten. Der ist nicht sonderlich sportlich veranlagt und kämpft auf dem Gymnasium immer damit, die Leistungen für eine 5 zu erreichen. Ist aus meiner Sicht nicht sonderlich fair. Mitschüler mit allgemeinsportlichen Hobbies tun sich da leichter.
Wie würden wir uns den idealen Schulsport vorstellen: - ausprobieren verschiedener Sportarten. Allerdings mit ordentlicher Einführung statt: "Wir machen heute Hochsprung - kann das jemand mal vormachen" - durchaus auch mal theoretische Stunden: Warum ist es wichtig, sich aufzuwärmen und nachher zu dehnen? Wie funktioniert Mannschaftssport? Wie kann man schneller rennen? ... - keine Noten, Anwesenheit und Mitmachen reicht aus. - ordentlich geplant, also nicht: Wir gehen in der ersten Stunde schwimmen und zur Zweiten sollt ihr aber geduscht und gefönt im Deutschunterricht sitzen. Alle Vorschläge sind umsetzbar und würden keinen € mehr kosten. |
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