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Nein, bei uns war das sogar ne Gasheizung ich hab jetzt nur auf Öl umgerechnet, damit nicht zu viel Verwirrung entsteht. Wir haben im Sommer ca. 300 qm Gas nur für Warmwasser verbraucht, das waren ca. 10 % des Gesamtjahrenverbrauchs. Zumindest bei einer großen Zentralheizung im Keller hast du immer die Verluste, weil die Anlage groß ist und viel Energie durchs mehrmaliges Aufheizen am Tag verloren geht. Was vielleicht bisschen besser ist, sind die kleineren Gaswandgeräte. Zitat:
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Stimmt, wobei ich die Zikulation damals schon komplett still gelegt hatte. Bei uns sind aber auch alte Leitung die wahrscheinlich relativ dick aus Matall sind und natürlich auch aufgeheitzt werden wenn warmes Wasser durch geht und dann die schöne Wärem im Sommer an die Wände abgeben ;) |
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Hauptmotivation für die zusätzliche Photovoltaik ist schon aktuelle und zukünftige Ersparnis bei den Stromkosten. Wenn wir uns möglicherweise irgendwann ein Elektroauto anschaffen sollten, dann soll dieses natürlich auch so weit als möglich mit (günstigem) Strom aus regenerativen Energien geladen werden. Unser persönlicher Strommmix ist eigentlich schon jetzt 100% regenerativ, da unser lokaler Versorger ausschließlich Wasserkraftwerke betreibt. Theoretisch wäre dieser Strom auch konkurrenzlos günstig, da die entsprechenden Wasserkraftwerke schon über 100 Jahre alt und längst abgeschrieben sind, aber da ja auf den realen Strompreis noch Netzentgelte, diverse Steuern und EEG-Umlage draufkommen, liegt die KWh dann halt doch auch bei uns längst im Bereich der in D üblichen 30c. |
Ich finde das ganze hängt von so vielen Faktoren ab, dass man allgemein keine Antwort geben kann und jeden Einzelfall sehen muss.
Dies beginnt bei einer Wärmepumpe in einem neuen Haus. Da ist ein Pufferspeicher sogar kontraproduktiv und Solarthermie weniger geeignet. Eine WP braucht für einen effizienten Betrieb eine niedrige Vorlauftemperatur. Dies schafft man durch gute Planung, welche leider wenige Heizungsbauer machen bzw. können. Dafür ist PV bei diesem System für Eigenverbrauch recht gut. Da mach man z.B. die Warmwasserbereitung Mittags, wenn in der Regel der meiste PV Strom da ist. Bei Gas im Neubau braucht man ST und ist auch gar nicht so schlecht. Wirtschaftlich wird ST aber nicht sein. Nachrüsten im Bestand wird noch interessanter, denn da gibt es noch mehr offene Punkte. Altbau mit neuer Heizung, Altbau mit Vollwärmeschutz und neuer Heizung, .... |
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Ansonsten ist der Strom von der PV-anlage natürlich auch nicht kostenlos; meine Frau macht dafür die Kalkulation, und kommt auf über 15 ct/kWh für selbstgenutzten Strom vom Dach. |
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Gibt es denn Empfehlungen zu PV-Modulen und Speicherlösungen? Oder sind die alle gleich und wichtig ist eine gute Installationsfirma? |
Wir waren in der glücklichen Lage neu bauen zu können und habe uns dabei für eine "In-Dach-PV" Lösung mit 11kWp entschieden.
Dabei spart man sich die Dachziegel komplett und setzt direkt die PV Module auf das Dach. Das ganze ist so unauffällig das auch schon Vertreter für PV Anlagen an unserer Tür geklingelt haben und gemeint haben dass unser Dach gut dafür geeignet wäre :Lachanfall: Dadurch dass man sich das Dach spart, ist der Aufpreis gegenüber dem normalen Dach gar nicht mal so hoch, wobei ich ehrlich gesagt keinen genauen Preis nennen kann das wir das Haus zum "Paketpreis" gekauft haben. Bei einem Neubau oder einer Dachsanierung kann ich aber empfehlen sich so eine Lösung mal anzuschauen Wir produzieren damit knapp 12- 13'000 kWh im Jahr wovon wir für Haushalt und Heizung etwa ein Drittel brauchen. Ebenfalls dank Neubau konnten wie eine Wärmepumpe mit Erdsonde und eine dafür optimierte Bodenheizung einbauen. Heizung und Warmwasser braucht im Jahr etwa 2'000kWh. Das meiste davon in den Wintermonaten. Dezember bis Februar brauchen jeweils etwa 400kWh, Herbst und Frühlingsmonate schon nur noch die Hälfte und im Sommer meist so gut wie gar nichts. In den Wintermonaten produziert die PV Anlage meist etwa so viel wie die Heizung brauchen würde, allerdings eher zeitverzögert. Da wir einen recht guten Einspeisetarif haben lohnt sich ein Speicher deshalb für uns nicht. Tagsüber versorgen wir mit dem Überschuss einfach unsere Nachbarn und in der Nacht beziehen wir Wasserstrom aus dem Netz. Für die 6'000 - 8'000 kWh die wir jährlich einspeisen haben wir immer etwas zwischen 500 und 1000.- ausgezahlt gekriegt mit der Stromrechnung :cool: Hier sind wir in der Schweiz aber in einer etwas besseren Lage mit deutlich niedrigeren Tarifen (ca. 15Rp) und einem hohen Anteil an Wasserstrom. Hier amortisiert man einen Akku Speicher niemals. In Deutschland sieht es etwas anders aus, aber auch bei euch ist ein Akku Speicher nur schwer zu amortisieren. Seit mein Auto auch elektrisch angetrieben wird, brauchen wir dafür nochmals etwa 1500 - 2000kWh pro Jahr. Während der Sommerzeit reicht die Zeit von Feierabend bis Sonnenuntergang meist um den Akku wieder voll zu kriegen, im Winter lade ich eher nachts. Gegen Ende der Woche kann ich mir die Ladung im Winter gelegentlich auch aufs Wochenende aufsparen wenn die Wetterprognose dann gut hat da ich aber nur 80km Reichweite habe geht das aber nur dann wenn meine Pläne für den Samstag schon feststehen und kein Auto beinhalten ;) Wenn man das Dach und das Geld hat würde ich eine möglichst grosse PV Anlage bauen. Ansonsten finde ich diese Balkonkraftwerke aber auch noch elegant. |
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Bei PV-Minikraftwerken (wie z.B. diesem 620W-Modul für 550,-€ hier) geht man aktuell von 5 Cent/ kwh aus (schon klar, dass die Kalkulation von den Aufstellbedingungen und den vor Ort üblicherweise erreichten Sonnenstunden abhängt). Oder haltet ihr die (für mich nachvollziehbaren) Beispielrechnungen von Alpha Solar für zu optimistisch? |
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