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hab mal den markanten Merksatz aufgeschnappt: "Man verbessert sich in dem Bereich den man trainiert" Peter Greif fand die km die im gewünschten Wettkampftempo gelaufen werden, am wichtigsten fürs Training. Was nicht bedeutet, er fand die GA 1 km nicht wichtig. (Bitte jetzt keine Metadiskusion über Peter Greif) Als dritte Weißheit wäre dann noch die Regeneration. A. die kurzzeitige Regeneration, also innerhalb der Trainingswoche, und B. die langzeitige Regenerationn in der Offseason, für mich im Oktober. Oder mal zwischendrin, wenn ich wegen diverser Gründe 2 - 3 Wochen sehr wenig trainiere. Ich nutze die Off Season auch um einfach mal 3 Wochen richtig rauszunehmen. Mir tut das gut. Für mich hab ich festgestellt, es ist wichtiger überhaupt irgendwas strukturiertes in der Offseason zu machen als nur so nach Lust und Wetter zu trainieren. Offseason wäre für mich November bis Februar / März. Fürs Radfahren hab ich in den vergangenen 3 Jahren einer Gruppe angeschlossen. Im groben waren die Pläne 2x Woche diverse Intervalle auf der Rolle oder draussen und am Wochenende eine längere GA 1 Radausfahrt draussen. Das Rollentraining mit den Intervallen hat mir, meiner Meinung nach, auch eine Tempoverbesserung gebracht. Aber ich habe da keine Vergleichsmessungen angestellt. Beim Laufen hab ich versucht 3 - 4 mal die Woche 10 - 25 km lange Strecken zu laufen. Da ging es mir nur darum einfach "dran" zu bleiben. Fürs Marathon Tempo Training hab ich im Frühjahr oder Herbst 1000er und 2000er Intervalle gemacht. Aber nicht so oft. ;) Das ist quasi mein mehr oder wengiger pragmatischer Ansatz um so über den Winter zu kommen, dass ich im Frühjah nicht wieder quasi bei null anfange. Ansonsten tät ich mal Captain Hook anfragen. Vielleicht verrät er dir seine Tricks und seine Saisonstruktur. viel Erfolg :) |
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Vllt vorab: Das was bei der "reverse periodization" am Ende empfohlen wird ist jetzt gar nicht so quatsch, nur ist da halt genau genommen mal so gar nichts "reverses" bei, sondern es ist am Ende eigentlich fast das gleiche, was auch bei der "klassischen Periodiserung" trainiert wird. Die hat sich nämlich seit Anfang der 60er auch weiterentwickelt und wie Arne auch schon schrieb, ist es halt ein Irrtum zu glauben, dass im Winter/am Anfang nur Ga1 trainiert wird. Der Part wird aber der Vermarktung des wahnsinnig innovativen Systems der "reverse periodization" ganz gerne mal ausgespart, damit sich das Ganze am Ende irgendwie sinnvoll und sexy anhört. Die Sache ist, selbst wenn man mal ignoriert, dass die "klassische Periodisierung" selbst vor 30 Jahren schon nicht mehr so aussah, wie in dem Artikel beschrieben, dann ist die "reverese periodization" immernoch meilenweit davon entfernt reverese, also umgekehrt zu sein. Entsprechend dessen, was dort als klassische Periodisierung beschrieben wird, müsste man dann nämlich im Winter anfangen relativ lange Intervalle im Wettkampftempo zu machen (was Schwachsinn ist, weil woher weiß man, wie in nem halben Jahr die Form sein wird?), die Intervalle würden dann vllt noch sukzessive kürzer werden und dafür intensiver werden, irgendwann trainiert man dann 3 Monate nur noch Ga1 (wies ja angeblich bei der klassischen Periodisierung ist ;) ) und dann, nachdem man 3 Monate nur noch rumgeeiert ist und man überhaupt nichts gemacht hat, um das Wettkampftempo einzuschleifen und zu ökonomisieren, hätte man dann den Wettkampf. Viel Spaß dabei ;) Ganz mutige könnten natürlich nach dem Grundlagenblock und direkt vor dem Wettkampf noch eine allgemeine Vorbereitung einschieben, wo man mal nach Lust und Laune bissl Joggen geht, vllt mal bissl Krafttraining macht oder sich mit alternativen Sportarten fit hält:Cheese: Das oben beschriebene ist ja aber offensichtlich nicht das, was bei der "reverse periodization" am Ende empfohlen wird. Umgekehrt find ichs halt doof, wenn da immer wieder Fehlinformationen verbreitet werden, um das eigene System zu vermarkten. Einer von Arnes Lieblingssprüchen ist glaub ich "vom Unspezifischen zum Spezifischen". Das fasst es denk ich ziemlich gut zusammen. Kurze harte Intervalle im Vo2Max Bereich, motorische Schnelligkeit oder halt auch schweres Krafttraining sind zum Beispiel (für uns) ziemlich unspezifisch und sportwissenschaftlich durchaus Teil der "Grundlage". Die Gewichtung verschiebt sich halt je nach Sportart und Zieldistanz, sieht also für einen Sprinter logischerweise anders aus als für uns. Wir hatten eine Zeit einen Lauftrainer, der zu DDR Zeiten auch mal Trainer fürn Olympiakader (im Ausdauerbereich!) war. Der mit uns tendenziell wie im letzten Abschnitt beschrieben trainiert und hat das auch in den 80ern schon so gemacht. Zitat:
Und das mit den Muskeln... nja siehe oben ;) |
Mal aufgeschnappt, mit der Möglichkeit mir einen 35 Wo. Plan anzuschauen. Das ist jetzt fast alles aus dem Gedächtnis und gilt für den IM.
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Schwimmen 2x in der Woche und auch Athletik bzw. Kraft. Laufen und Radfahren. 4x Laufen anfangs ca: 1h 3x Radfahren von 1h:30 - 2h:30 anfangs Laufen: 3 Läufe mit kurzen knackigen Spitzen Hügellauf, Fahrtspiel, Minutenintervalle usw. Zwei Tage mit Schwimmen und Kraft. An einem Wochentag Rad mit knackigen Spitzen und anschließend 1h GA laufen. An einem zweiten Wochentag GA1 Lauf ebenfalls mit knackigen Spitzen und anschließend Rad über 2h GA1. So nach und nach steigern sich die Umfänge ich glaube zum Ende des Plans waren es dann mal als längste Laufeinheit 2h:30. Beim Radfahren über 5h mit anschließendem kurzen Lauf. Was haltet ihr von diesem Ansatz? |
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Danke |
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ja viele Wettkämpfe zermürben irgendwie. Auch wenn es nur der 10km Volkslauf am Wochende ist. Das mit dem All Out einmal die Woche finde ich gut. Ansonsten kann ich zu deinem, einen Post weiter oben, vorgestellten Plan nicht sagen. Da gibt es hier wirklich kompetente Leute die eine Jahresstruktur beurteilen können. Für die Langdistanz tät ich die Pläne hier aus dem Forum nehmen. https://www.triathlon-szene.de/index...emap&Itemid=79 und viel Erfolg. |
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Man muss natürlich Spaß daran haben, sich auf der Rolle zu quälen.:dresche |
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