Zitat:
Zitat von Helmut S
(Beitrag 1468603)
Zunächst, weil er der Bundestrainer ist. Man könnte sich auf die Position stellen, dass das zu seinem Job gehört. ;) Aber Hauptsächlich und zu allererst, weil das eigentlich jeder kann der sich auch nur ansatzweise für den Radsport interessiert. Oder wie logisch findest du es, dass bei nem Kreisel die Letzte von hinten vor fährt anstatt sich die Vordere in die langsame Spur/Reihe zurückfallen lässt? Also studiert muss man dazu nicht haben :Lachanfall: Das kriegt „sogar“ der Faris hin :Blumen:
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Derartige Fürhrungswechsel sind im Triathlon (und übrigens auch im Radsport) normaler Alltag, weil es nur selten homogene Gruppen gibt, in der jeder bereit ist, sich an der Führung zu beteiligen. Das war ein Teamrennen mit mehreren Athleten in der Führungsgruppe, die kein echtes Interesse an einer gut laufenden Gruppe hatten, weil der Großteil ihres Teams hinten im Hauptfeld unterwegs waren, zwei starken Radfahrerinnen (Pohle und Mazzetti) und mehreren starken Läufern (Lindemann, Eim, Klamer) die ihr Beine maximal fürs Laufen schonen wollten.
Auch im Profiradsport fahren oft Fahrer auf 1 innerhalbt der Gruppe, die eigentlich nur das Tempo verschleppen wollen und die müssen dann natürlich von hinteren Fahrern aktiv überholt werden.
Belgischer Kreisel auf einem kurzen Rundkurs mit ständig wechselnden Windverhältnisse ist übrigens alles andere als einfach und trivial, wie jeder bestätigen wird, der das schonmal unter Rennbedingungen machen musste, weil nach jeder Kurve die Richtung, in der der Führende zur Ablöse sich fallen lassen muss, sich ändert und wenn der Hintermann nicht genau weiß, in welche Richtung der Führende rausfährt, Stürze vorprogrammiert sind.
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