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Ich habe im aktuellen Swimazing Podcast gerade 45 Minuten Thomas Lurz zuhören dürfen.
Er meinte er hätte vor seinen Wettkämpfen nie im Freiwasser trainiert sondern alles in der Halle trainiert und unbedingt mit Uhr am Rand, um das Zeitgefühl bei 8000er Dauersets alle 100m zu überprüfen. Nun ist er natürlich auf nicht ganz so hohem sportlichen und erfarungsschatztechnischen Niveau wie die Dingenskirchens hier , aber einen kleinen Einfluss könnten seine Trainingsmethoden ja doch auf die Entwicklung der verschiedensten Diskussionen zum Thema schwimmen hier nehmen. Gerne mal anhören. Und um nicht völlig am Thema vorbei zu führen , mir wird immer nur am Beckenrand kalt oder bei zuviel technischen Übungen. LG Thomas |
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wundert mich, dass Schnodo noch nichts dazu geschrieben hat. Irgendwo in seinem Schwimmtread ging es mal um Eisschwimmen, oder Winterschwimmen. Hab mich mal auf so einen Eisschwimm Wettkampf mit zwei Freundinnen vorberreitet. Grundsätzlich haben wir uns entweder nach dem Duschen noch mal kalt abgeduscht, oder die Seife mit kaltem Wasser runtergewaschen. Ich sag mal so, im Winter kommt da schon ziemlich kaltes Wasser aus dem Hahn. Warum auch immer, ich hab das bei meinen Duschgewohnheiten einfach beibehalten. Und ich muss sagen, so nach ca 3 - 4 Monaten ist mein Kälteempfinden deutlich robuster geworden. |
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Da weisst du was luschig ist.:Cheese: Und wegen dem Klima sind wir ganz sicher nicht nach ES ausgewandert, da gibts wesentlich bessere Gründe die da ziehen! |
Ich schwimme das ganze Jahr über Open Water und nehme auch an Wettkämpfen im Eisschwimmen teil.
Duschen bringt eher was für den ersten Kälteschock, ansonsten müsste man schon sehr lange drunter stehen bleiben. Ich bin reiner Schwimmer mit entsprechender Figur + das ein oder andere Gramm mehr, das hilft sicherlich. Aber wenn man z.B. die aktuelle Weltrekordlerin Alisa Fatum ansieht, die ist sehr schlank und kann es auch. Der größere Anteil ist da sicherlich die Gewöhnung. Meine Zeiten auf 1.000m bei <5 Grad sind etwa 45s langsamer als unter Top-Bedingungen, beide Male geballert was geht. Längere Einheiten bei "nur" kalten Bedingungen, als z.B. irgendwas zwischen 12-16 Grad gehen bei mir, wenn ich ein gutes Tempo einhalte. Dann friere ich auch nicht, weil der Körper genug Wärme produziert. Ich denke das ist auch der Punkt bei den Profis, die vor allem im Becken trainieren, die produzieren einfach allein durch ihr Tempo so viel Wärme, dass die das abkönnen. |
Danke für die vielen Rückmeldungen und Impulse.
Ihr habt relativ viel dazu geschrieben wie man abhärtet und die Kälte besser erträgt, also sprich: wie sich das Gefühl verändert. Wie sieht es mit der Leistung aus, den Zeiten? Ich schwimme in kälterem Wasser auch langsamer, obwohl ich mich gleich anstrenge. Ich würde es so interpretieren, dass die kalte Muskulatur nicht so effizient arbeitet. Konkretes Beispiel: Ich schwimme einen 400m-Test (Vollgas). Nach ca. 200m fangen Trizeps und Latissimus förmlich an zu krampfen, ich schwimme trotzdem Vollgas weiter, sehe hinterher aber in meinen Einzelbahnsplits, dass ich ab dem Moment wo die Muskulatur zumacht auch langsamer werde, wie gesagt bei gefühlt gleicher Anstrengung. Gibt es hier vergleichbare Erfahrungen? |
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Machst du dich den vorher ausreichend warm?
Also auch die Arm/Schulter-Muskulatur? Energetisch ebenfalls gut versorgt? Bei mir hilft die Mischung aus Gewöhnung, ausreichend warm machen (nicht erschöpfend, aber eben mehr wie 10mal Arme kreisen lassen) und eben nicht-nüchtern schwimmen recht gut. |
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