Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 114302)
Natürlich könnte man mit etwas gutem Willen bei den heutigen Möglichkeiten der Technik die Distanzen korrekt ausmessen, aber würde das wirklich einen echten Fortschritt bringen?
Im nächsten Schritt müsste man auch noch die Höhenmeter normieren, die Anzahl an engen Kurven, die zum Bremsen zwingen, standardisieren, die Rauhigkeit des Asphalts definieren.
Und was macht man mit der Außentemperatur und mit der Windrichtung? Im Rhein-Main-Donau-Kanal gibt's Strömungen (hervorgeruden durch die Schleusen und auf den zweiten 1,9km auch hervorgerufen durch die nachfolgenden Wellenstarts), ebenso auf dem letzten Abschnitt der Klagenfurter Schwimmstrecke und und und.
Kennt (und interessiert) jemand die Weltbestzeit in den Eintagesklassikern im Radsport oder auch nur die Streckenbestzeit für Paris-Roubaix? Wie schaut's mit dem Weltrekord im 50km Skilanglauf aus? Oder im 20km Biathlon? Oder auf der olympischen Triathlondistanz?
Die ganze Diskussion um Weltbestzeiten sollte man schnell ad acta legen. Ich hab's auch vorhin schon in einem anderen Thread geschrieben, aber ich wiederhole mich gern:
Der Kampf um irgendwelche Weltbestzeiten (z. T. befördert durch die Veranstalter im Kampf um mediales Ansehen) befördert die Tendenz zur Streckenverkürzung, das Übersehen/Nicht-Ahnden von Drafting-Aktionen und eine halbseidene Anti-Doping-Politik.
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Als hobbysportler sind mir die zeiten von Profis völlig egal. Wenn ich irgendwo beim Langstreckenrennen starte möchte ich auch 3,86-180,2 -42,195 bewältigen.
Was habe ich von einer tollen Zeit,wenn ich sie im endeffekt garnicht drauf habe.
Da steht der Veranstalter klar in der Pflicht.
Aber da ich ja sowieso an sogenannten schnellen Kursen nicht mehr starte ,sind mir Rennen wie Roth oder Klagenfurt eh Wurscht.;)
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