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Bei uns weiter im Norden sind die Radwege meistens gegen jede Regelung gebaut. Meistens ist der Verkehr auf der Straße zu gering, der Radweg ist viel zu schmal, der Radweg ist vom Belag völlig desaströs. Hinzu kommt, dass bei uns die Radwege quasi nie gesäubert werden. Glasscherben habe ich schon mal ein halbes Jahr drauf liegen sehen und bei uns gibt es einige Wege, die damit bestreut werden - liebevoll. Auf den meisten Radwegen kann man wegen ca. 50 cm bis 1m (1,50m vorgeschrieben, bei Gegenverkehr mindestens 2m) bei höherer Geschwindigkeit schlichtweg nicht fahren. Äußerdem kreuzen die Radwege teils ständig die Straßen oder enden ohne Hinweis im Graben. Natürlich gibt es auch brauchbare Wege. Die sind aber dünn gesäht. Es gibt Wege, die sind bescheiden und ich fahre sie trotzdem. Bspw. an stark befahrenen Bundesstraßen, die sich manchmal nicht vermeiden lassen. Die Wege verlaufen da leider öfters nur einseitig und demnach teils linksseitig der Straße. Ist also saugefährlich bei Straßeneinmündungen, in die Richtung guckt nämlich niemand. Also insofern: sofern Radwege gut gebaut wären und entsprechend Instandgehalten wären ... könnte man die Frage stellen. In Anbetracht dessen, dass es bei uns meistens nicht an Platz mangelt, kann der Rückschluss nur sein, dass es an Wille mangelt. Ebenso werden geltende Gesetzregelungen & Co, also Bauvorschriften, meistens völlig missachtet und dementsprechend gibt es häufiger die sprichwörtlichen Rad-weck!e, also schlechtere Fuß- und Trampelpfade. Kullerichs Aspekt ist allerdings nicht zu unterschätzten. Der deutsche Hilfssheriff-Komplex der zwanghaften Belehrung ist weit verbreitet - auch wenn man die Gesetze nicht kennt. |
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- oftmals miserable Wegeführung und Qualität - zu voll mit "normalen" Radlern auf E-Bikes nebeneinander - usw. Sportlich mit dem Rennrad nutze ich Radwege höchst selten. Das ist mir ehrlich gesagt zu gefährlich. |
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Okay, danke allen Antwortern. Wusste nicht, dass in DE die Radwege generell oder zumindest häufig in solch desaströsem Zustand sind. Ich dachte es wäre hauptsächlich wegen anderen (langsameren) Radfahrern. Dann wäre für mich die Option innerorts bummeln und ausserorts dann erst zu ballern besser gewesen. So kann ich's aber gewissermassen nachvollziehen.
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Ich möchte dem widersprechen. Find unsere Überland-Radwege eigentlich ganz in Ordnung. Natürlich ist es so, dass man draußen auf andere Verkehrsteilnehmer achten muss. Fahre gerne die Überland-Radwege, wenn es einen gibt bin ich meistens drauf zu finden!
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Jetzt muss man dazu sagen, dass wir genau an der Grenze zum norddeutschen Flachland wohnen und bei uns die "Hügel" anfangen. Es ist also nicht unbedingt ganz so angenehm zu "radeln". Außer sowas wie Weserradweg. Der ist sicherlich ein wenig voller bei gutem Touri-Wetter, aber den fahre ich schon lange nicht mehr. Gibt ja genug Kreis- und Landstraßen, die gut befahrbar sind. Gerade im ländlicheren und wenig besiedelten Raum wird halt noch deutlich mehr das Auto bewegt auf Grund der längeren Strecken. |
Moin,
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Und shice auf die paar EUR Bußgeld, die sowieso noch nie jemand von mir wollte. Viel "interessanter" dürfte es werden, wenn es doch einmal krachen sollte. Was man so liest, werden Versicherungen von Unfallgegnern umso zickiger und uneinsichtiger, je höher der (Sach- oder sogar Personen-)Schaden ist. Und da hat man dann schlechte Karten wenn man irgendow rumgeeiert ist, wo man laut Gesetz nicht hingehörte. Glücklicherweise habe ich hier genug Platz, um diese Geißeln des spochtlichen Radfahrers weiträumig zu umfahren. Viele Grüße, Christian |
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Viel Spass beim Radeln |
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