Nein, unter ärztlicher Aufsicht ist vegan sicherlich nicht nötig.
Natürliche Lebensmittel abwechslungreich zu essen reicht. Meine Frau und ich haben keinen Mangel an irgendwas. Auch ohne rumrechnen und spezielle Planung. Wenn man natürliche Lebensmittel zu sich nimmt, stellt sich nach einiger Zeit wieder sowas wie ein intuitives Essen ein. Wichtig finde ich nur, dass man einfach auch genug isst. Viele die auf den Veganzug springen kommen ja aus Essstörungen, die schaffen es einfach nicht so große Portionen zu essen. Ich wüsste jetzt auch nicht, was an Fleisch oder Milchprodukten so toll gesund sein soll, dass ich es unbedingt essen muss? Der Eiter in Milch? Viele Menschen hängen irgendwie zu emotional an ihrem Essen ("ohne Käse kann ich nicht leben - ohne dies und das hat das Leben ja keinen SInn mehr") - höre ich ständig. Vieles wird doch in der Meinungspresse heftig verdreht und verwirrend dargestellt und aus dem Zusammenhang gerissen. Was ich für absichtlich halte, da man ja das Geschäftmodell nicht zerstören will. Rein logisch betrachtet kommen wir eh nicht drumherum unseren Verbrauch an tierischem zu reduzieren, ansonsten bleibt schon für die nächste Generation nix mehr übrig. Diskutieren mag ich aber nicht mehr, die Menschheit ist eh nicht zu retten und die Hoffnung auf Einsicht hab ich aufgegeben. Ich bin ja jetzt nun schon fast 60 und habe auch viele Arbeitskollegen im gleichen Alter wie ich. Das Wort "vegan" erzeugt bei denen immer heftigste Abwehrreaktionen bis hin zu Beschimpfungen. Deshalb erwähne ich das Thema schon nicht mehr und denke mir nur meinen Teil, wenn ich mir wieder blöde Sprüche anhören muss bei meinem Haferflockenfrühstück oder wenn sie begeistert von ihren Grillorgien am Wochenende erzählen. Ich bin aber der einzige, der keine Blutdrucktabletten oder Cholesterinsenker nehmen muss. Auch sind meine Eisenwerte und andere Blutwerte top. Erstaunlich, bei der Mangelernährung. Im Grunde ist doch der Einstieg ganz leicht. Einfach mal den Gemüseanteil im Essen verdoppeln, sich mal mit Smoothies beschäftigen und Kartoffeln und Hülsenfrüchte hochfahren. Fette nach Möglichkeit reduzieren und auf Leinöl, Walnussöl und maximal noch Olivenöl umsteigen. Und sattessen. Alles andere in homöopatischen Dosen. Klappt schon ;) |
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Bei Katzen sieht das anders aus, die haben ein anderes Verdauungsprinzip. |
Noch ein Tip, der vielleicht weiterhilft:
In vielen Orten gibt es vegane Bruch Veranstaltungen. Meist 1x im Monat. Man kann selbst was mitbringen oder spenden. Da kann man ganz ungezwungen hingehen und sich mal durchprobieren, was es so alles gibt. Sind meist nette Menschen dort, mit denen man sich gut unterhalten kann. Vielleicht gibts sowas ja auch in deiner Nähe. |
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Bei solch einem Thema sollte man immer noch in Betracht ziehen, woher das Fleisch kommt. Ich esse -wenn auch selten- Fleisch, das von einem Biohof kommt, der drei Straßen weiter von mir ist. Ich sehe die Rinder und Hühner bei fast jeder Laufeinheit. Diese haben genug Auslauf, bekommen vernünftiges Futter und werden nicht gemästet. Sie werden also artgerecht gehalten und erfahren beim Schlachten keinen größeren Stress (wird am Hof gemacht). Das kostet zwar deutlich mehr Geld aber dafür kann ich das deutlich besser essen als das Discounterfleisch, wo ich weiß da kann nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen sein.
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Einen wirklichen Vorteil sehe ich bei tierischen Produkten einfach nicht. Scheint sich also wohl eher im Kopf abzuspielen. |
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