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Danke für eure Tipps. Vermutlich mache ich mich einfach zu verrückt und versuche es perfekt wissenschaftlich aufzuziehen. Einfach regelmäßig trainieren und gut ist! So wäre es wohl am besten...bin ja eh nur ein ambitionierter Hobbysportler....
Trotzdem mal die Frage in den Raum. Bringt ihr einen langen Dauerlauf (20-25km) und zwei intensive Einheiten (Intervalle Rad + Intervalle Laufen) in einer Woche (sieben Tage) unter??? Oder ist die Belastung bei drei Kerneinheiten wie oben beschrieben zu groß, so das ihr die drei Kerneinheiten eher auf neun Tage oder ähnliches verteilen würdet? |
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Mein Trainer plant wöchentlich den Trainingsplan für mich. Ich glaube es gab noch nicht viele Wochen, in denen ich kein Training getauscht habe. Aber auch viele lange oder harte Trainings hintereinander machen wohl mal Sinn im Training, hier zum Beispiel als Big Days beschrieben. Bei mir eben eher "zufällig" und nicht fest geplant. Ich würde es an deiner Stelle daher nicht übertreiben mit der Planung und vor allem nicht mit dem Durchziehen der Einheiten an bestimmten Tagen wenn dafür andere Sachen auf der Strecke bleiben. Ich denke es macht Sinn, wenn man das ein bisschen der Situation anpasst und dabei auf seinen Körper hört. |
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"Viele Sportler und leider auch Trainer, haben ein zu technisches Verständnis von Training. Sie denken, dass sich die Leistungsfähigkeit ausschliesslich nach Formeln steigern lässt und propagieren eben diese jeweils in der entsprechenden Phase anzuwenden. Doch weit gefehlt, denn jeder Mensch reagiert nun mal anders auf Trainingsreize, daher macht das Festlegen der bestimmten Trainingsabschnitte für mich überhaupt keinen Sinn. Training ist ein dynamisches Konstrukt, dass nicht nur mit Zahlen zu erklären ist. Leider entwickeln sich im Triathlon immer mehr Zahlen-Nerds, die eine ganz entscheidende Fähigkeit verloren haben, nämlich das Reflektieren und Spüren ihres eigenen Körpers und die mit dem Training stattfindenden Veränderungen! Viele Athleten trainieren nach einem 2:1- oder 3:1-Rhythmus, also 2 oder 3 aufsteigende Belastungswochen gefolgt von 1 Woche Entlastung. Für viele ist dieses Prinzip wie in Stein gemeißelt, ungeachtet der Tatsache, dass sie ggf. besser beraten wären, die Ruhewoche dem aktuellen Befinden und den Witterungsbedingungen anzupassen. Hierbei ist es dann egal, ob der Sportler in der zweiten von 3 Belastungswochen schon „breit“ ist, die 3. Woche muss durchgezogen werden, denn sonst passt das Schema nicht und der ganze Phasen-Bullshit gerät aus den Fugen." Auch wenn es um ganze Trainingsphasen geht, so finden sich hier mM nach viele wichtige Punkte. Wichtig ist es, denke ich, sich über Trainingslehre zu informieren und dann per trial-and-error versuchen das Training für sich selbst zu optimieren. Das kann sich ja dann auch unterschiedlich gestalten. Sprich: das Schema, das ich in obigem Posting erwähnt hatte passt für mich ggf. zu einem anderen Zeitpunkt wieder gar nicht. Dann musst du halt adaptieren nach eigener Erfahrung. Wie ich auch schon geschrieben habe bringe ich die drei von dir genannten Einheiten gut unter (Die morgens, Do abends und Sa/So). Allerdings nicht von 0 auf 100 - die Steigerungen, was Intensität und Dauer betrifft habe ich sehr sorgfältig über einen längeren Zeitraum aufgebaut. Und das ist für mich das A und O und allerwichtigstes Kriterium meines Trainings: Kontinuität. |
"Viele Sportler und leider auch Trainer, haben ein zu technisches Verständnis von Training. Sie denken, dass sich die Leistungsfähigkeit ausschliesslich nach Formeln steigern lässt und propagieren eben diese jeweils in der entsprechenden Phase anzuwenden.
Jep, so lange man AK Athlet ist, ist immer ein 50 zu 50, da nicht ausser Acht gelassen werden sollte wie der Stressfaktor im Beruflichen sich 10 Stunden des Tages auswirken. Triathlon ist keine Wissenschaft, sondern Sport und Leidenschaft. Am besten misst sich das Training nach dem Ausrollen mit Blackroll und Intensiven Stretching, abends danach ins Bett gelegt, am naechsten morgen mal genau fuehlen wie sich die Belastung vom Vortag anfuehlt und angepasst mit Spass und Freude weiter trainieren, dann macht auch der WK im Sommer mehr Spass! |
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Das kann dir Spanky2.0 ganz gut bestätigen :Lachanfall: Für wirklich harte Einheiten kann ich mich im Winter (zur Hallenbadsaison) wirklich nicht begeistern. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch dazu sagen, dass ich 99% aller Schwimmeinheiten morgens um 06:00 Uhr absolviere und die Schwimmerbahn im Bad dann ziemlich voll ist. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:15 Uhr. |
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