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Hafu 30.01.2018 17:59

Zitat:

Zitat von xeta (Beitrag 1358499)
Ich will dich nicht demotivieren aber ich kämpfe seit 3 Jahren mit dem gleichem Problem.

Nichts will helfen, ich schwimme deswegen nach wie vor grotten langsam.

Keine Ahnung wie man das weg bekommt....

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1358480)
hab ich viel gemacht.. Resultat, mega Krämpfe in den Fusssohlen beim Schwimmen. Fussstreckung null komma null besser..

Was versteht ihr denn unter Kämpfen?

Wie oft pro Woche geht ihr übers Jahr betrachtet ins Wasser? Wieviel Meter Beinschlag schwimmt ihr pro Woche? Wie oft macht ihr Dehngymnastik?

Um die Sprunggelenksbeweglichkeit zu verbessern benötigt man einen langen Atem und einen Zeithorizont von mehreren Jahren. Dann kann man schon spürbare Verbesserungen erreichen und wird trotzdem nie so beweglich wie Schwimmer die von Natur aus ihre Sprunggelenke überstrecken können.

Ich habe im Prinzip dasselbe Problem, arbeite aber seit 30 Jahren beharrlich daran, um das Problem zumindest zu minimieren.

Wenn ich abends entspannt vor dem Fernseher sitze mit hochgelegten Beinen, bildet mein Fuß gegenüber meinem Unterschenkel ungefähr einen Winkel von 120°. Mit aktiver Anspannung der Wade und so ziemlich aller Fußmuskeln kann ich aber den Fuß bis zum 180°-Winkel strecken. Und diesen Energieaufwand muss ich dann eben auch im Schwimmen leisten, sonst bremst man sich selbst aus. Ich konzentrier mich, nie mit entspannten Füßen/ Unterschenkeln zu schwimmen- die aktive muskuläre Streckung kostet zwar Energie, aber die muss man eben bei so einer Anatomie aufbringen.

Wenn meine Frau dagegen genauso entspannt neben mir sitzt, hat sie -ohne jede muskuläre Anspannung- schon einen 180° Winkel. Dafür hat sie nie speziell trainiert. Das zeichnet eben talentierte Schwimmer aus.

Einziger Trost für alle mit eher unbeweglichen Sprunggelenken, die nur mühsam die Streckung schaffen: diese Anatomie ist ein nachweislicher Vorteil beim Laufen, weil man da durch Straffe Sprunggelenke und Fußgelenke Energie spart. Hat also alles zwei Seiten.

BananeToWin 30.01.2018 18:12

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1358530)
Wenn ich abends entspannt vor dem Fernseher sitze mit hochgelegten Beinen, bildet mein Fuß gegenüber meinem Unterschenkel ungefähr einen Winkel von 120°. Mit aktiver Anspannung der Wade und so ziemlich aller Fußmuskeln kann ich aber den Fuß bis zum 180°-Winkel strecken. Und diesen Energieaufwand muss ich dann eben auch im Schwimmen leisten, sonst bremst man sich selbst aus. Ich konzentrier mich, nie mit entspannten Füßen/ Unterschenkeln zu schwimmen- die aktive muskuläre Streckung kostet zwar Energie, aber die muss man eben bei so einer Anatomie aufbringen.

Einziger Trost für alle mit eher unbeweglichen Sprunggelenken, die nur mühsam die Streckung schaffen: diese Anatomie ist ein nachweislicher Vorteil beim Laufen, weil man da durch Straffe Sprunggelenke und Fußgelenke Energie spart. Hat also alles zwei Seiten.

Hmmm, also so hab ich das noch nie gehört und auch noch nie ausprobiert. Gehöre auch zu dieser Kategorie anatomisch benachteiligter. Ich hab bisher meine Waden/Fußgelenke immer locker gelassen im Wasser. Es klingt aber natürlich logisch, die Füße so gut es eben geht zu strecken. Muss ich mal ausprobieren nächstes mal.

Und was heißt das dann konkret für einen Triathleten deiner Meinung nach? Fußgelenke dehnen ja oder nein? Und wenn ja wie viel? Ab wann überwiegt der Nachteil beim Laufen?

Hafu 30.01.2018 18:25

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1358536)
...
Und was heißt das dann konkret für einen Triathleten deiner Meinung nach? Fußgelenke dehnen ja oder nein? Und wenn ja wie viel? Ab wann überwiegt der Nachteil beim Laufen?

Naja egal ob einem das leicht fällt (wie meiner Frau) oder eher schwer (wie mir): die Fußgelenke gehören beim Kraulschwimmen gestreckt!

Also zumindest soviel dehnen und Beinschlag/ Flossenschwimmen bis man die volle Streckung mit Muskeleinsatz hinbringt sollte man meiner Meinung nach schon.

Wenn man sie überstrecken kann wie Phelps oder Thorpe (gibt es beeindruckende Videos dazu) und sie auch noch entsprechend riesig sind ist das natürlich noch besser, aber da muss man eben auch akzeptieren, dass nicht jeder Mensch gleich ist.

Natürlich kann man es aber auch wie nobodyknows handhaben und sagen sch...egal. Ich mache den Sport aus Spaß und die Schwimmzeit ist mir egal. Das ist auch O.K und hängt halt von einem persönlich und vom Grad des Ehrgeizes ab.

BananeToWin 30.01.2018 19:46

Okay. Ich hatte eh vor, daran wieder zu arbeiten, also dehnen. Hab das schonmal ne zeitlang gemacht, aber mangels sichtbaren Erfolgs irgendwie die Motivation verloren.

Ich hab nie recht drüber nachgedacht, aber ich bin immer davon ausgegangen, dass es richtig wäre, die Fußgelenke locker zu lassen, sodass diese sich den Widerstand im Wasser suchen können. Bisher haben sie keinen gefunden:Cheese:

Ich bin auch schon mal bewusst mit gestrecken Fußgelenken geschwommen. Das hat sich naber icht gut angefühlt und irgendwie hab ich sofort gedacht, dass kann so nicht richtig sein. Habs aber auch nie weiter verfolgt. Aber ich werde das mal probieren.

1 oder 2 sek auf 100m könnte ich schon noch brauchen :Lachen2:

fredfetsch 30.01.2018 20:44

Meine liebe Kollegin sagt auch immer, dass ich Schürhaken hätte! Leider endet jeder Versuch mit Flossen oder mit bewusst gestreckten Füssen mit Krämpfen. Was ich mir durch eine überreizte Wadenmuskulatur erkläre. Was tun? Dehnen - dehnen - dehnen? Nach Hafus Post vermute ich mal, dass ich viel zu früh aufgegeben habe...

maotzedong 30.01.2018 22:35

Zitat:

Zitat von fredfetsch (Beitrag 1358596)
Meine liebe Kollegin sagt auch immer, dass ich Schürhaken hätte! Leider endet jeder Versuch mit Flossen oder mit bewusst gestreckten Füssen mit Krämpfen. Was ich mir durch eine überreizte Wadenmuskulatur erkläre. Was tun? Dehnen - dehnen - dehnen? Nach Hafus Post vermute ich mal, dass ich viel zu früh aufgegeben habe...


Wo treten denn die Krämpfe auf? Wade oder Fußsohle?

Prinzipiell solltest du so weit gedehnt sein, dass du mit den Füßen dem Wasserwiderstand unangespannt spürst und die Füße nachgeben. Dann kannst du diese auch aktiv nutzen für den Beinschlag.

maotzedong 30.01.2018 22:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1358544)

Wenn man sie überstrecken kann wie Phelps oder Thorpe (gibt es beeindruckende Videos dazu) und sie auch noch entsprechend riesig sind ist das natürlich noch besser, aber da muss man eben auch akzeptieren, dass nicht jeder Mensch gleich ist.

Phelps ist da auch ein Vorzeigebeispiel. Er überstreckt sie Füße dermaßen, dass er die Abrisskante des Wasser als Abdruck beim Kick benutzen kann.

Triphil 30.01.2018 23:02

Krämpfe in den Fußsohlen


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