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felixb 04.10.2017 11:00

Das mit der Sattelklemmung verstehe ich nicht. Wenn eine Sattelstütze mehr Setback hat, hat man dort andere Werte.

Würde die Daten nehmen, wie sie Sybenwurz geschrieben hat.
Geht natürlich nur bei gleichem Sattel. Sattelspitze hinter Tretlager + Sattelhöhe ist die bessere Basis.

Falls es um ein Rennrad geht, ist die Lenkerform nicht zu verachten. Mittlerweile gibt es da große Unterschiede beim Rennlenker was Reach & Drop + Form angeht. Sowas kann recht große Unterschiede ergeben, auch wenn der Rest identisch ist.
Beim TT dann eben noch die Armschalenpositionen und die Anwinkelung der Extensions + Extensionabstand usw.

sybenwurz 04.10.2017 12:11

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1332592)
Geht natürlich nur bei gleichem Sattel.

Hatte ich, wie im Eingangsbeitrag angegeben, vorausgesetzt.
(Bin eh kein Freund verschiedener Sättel auf verschiedenen Rädern)

Zitat:


Falls es um ein Rennrad geht, ist die Lenkerform nicht zu verachten. Mittlerweile gibt es da große Unterschiede beim Rennlenker was Reach & Drop + Form angeht. Sowas kann recht große Unterschiede ergeben, auch wenn der Rest identisch ist.
Auch dies hatte ich vorausgesetzt. Sonst bringt die Messerei zur Lenkerklemmung nix.
Bei unterschiedlichen (Renn-)Lenkern leg ich ne Wasserwaage quer über die Bremsschalthebel und mess bis dorthin.
Stimmt die Lenkerbreite zudem nicht überein, kalkuliere ich pro zwei Zentimeter mehr Lenkerbreite einen Zentimeter weniger Vorbaulänge (oder generell Abstand des Lenkers zum Sattel).
Ich war immer zu faul, das mal genau auszurechnen, es kommt aber der Erfahrung nach ungefähr so hin.

Bei TT-Rädern iss mir die Lenkergriffposition an sich wumpe. Da ist der Lenker ja mehr oder weniger nur zur Aufnahme des Aufsatzes und der Bremsgriffe da.
Bei identischem Aufsatz wird dann eben zu den Armschalen gemessen (Höhe und Abstand zum Sattel) und die Extensions dann wiederum zu diesen eingemessen und -gestellt.

Ganz doof ists mit MTB- oder Trekkinglenkern. Da positionier ich das Originalbike mit definierter Tretlagerwelle und waagrecht im Rollentrainer und mach ein Foto der Sitzposition.
Der Foto bleibt dort, wo er ist, im Stativ stehn, das neue Rad wird mitm Tretlager an der gleichen Position eingespannt und dann die (nötige) Veränderung anhand der Vergleichsbilder festgestellt.

la_gune 04.10.2017 15:44

Die Bedingungen (gleiche Kurbel, gleicher Lenker, gleicher Sattel) hast schon gelesen, gell ? :Huhu:

Natürlich gibt es unendlich viele Variablen bei einem Rad.

Sofern man also die o.g. Teile gleich lässt oder zumindest vergleichbar in den Abmessungen (ich fahre auf den meisten Rädern die gleichen Pedale und Sattel), ist das Tretlager einer der drei von mir genannten Bezugspunkte. Die Lenkerklemmung ist ebenfalls ideal, sofern der Lenker gleich ist. Was sollte sich weiter vorne sonst noch ändern ??? Nehme ich einen kürzeren Vorbau, ändert sich mindestens einer der 3 Werte (voraussichtlich Lenkerklemmung - Sattelklemmung) und schon stimmt das Dreieck nimmer.
Und die Sattelklemmung anstatt der Satteloberkannte (bei gleichem Sattel) ist sogar besser, da ich hier einen fixen Punkt habe, der den Setback gleich mit beinhaltet und der leicht und eindeutig messbar ist. ;)
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich neben einem Maßband nicht auch noch eine Wasserwaage benötige (beides gleichzeitig mit nur 2 Händen zu bedienen ist durchaus mit Akrobatik verbunden...).

Natürlich bedarf jedes Rad noch einer Feinabstimmung.
Aber um die Sitzposition erst mal grundsätzlich zu übertragen halte ich das nach den bisherigen Beiträgen weiterhin für eine einfache und ausreichend genaue Methode.

Und natürlich funktioniert das nicht vom Rennrad zum MTB oder so. :Holzhammer:

felixb 04.10.2017 16:18

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 1332644)
Die Bedingungen (gleiche Kurbel, gleicher Lenker, gleicher Sattel) hast schon gelesen, gell ? :Huhu:

Schon gelesen, wollte halt drauf hinweisen, dass sich Lenkerformen eben doch mitunter deutlich unterscheiden, auch teilweise bei gleichem Reach & Drop ist die Montageposition der STIs anders. Nur als Beispiel. Is ja auch Wurscht, wenn das rausfällt, geht das natürlich.
Zitat:

Und die Sattelklemmung anstatt der Satteloberkannte (bei gleichem Sattel) ist sogar besser, da ich hier einen fixen Punkt habe, der den Setback gleich mit beinhaltet und der leicht und eindeutig messbar ist. ;)
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich neben einem Maßband nicht auch noch eine Wasserwaage benötige (beides gleichzeitig mit nur 2 Händen zu bedienen ist durchaus mit Akrobatik verbunden...).
Das ist wahr, dass es etwas mühsam zu messen ist. Ich verstehe den Vorteil der Klemmen-Messung dennoch nicht ganz. Denn wenn der Sitzrohrwinkel des Rades anders ist, dann reicht es nicht nur den Setback zu messen. Natürlich könnte man sich hier auf die Geometrie-Daten des Herstellers verlassen und damit weiterrechnen.
Möglich ist alles. Den Sattelversatz zum Tretlager kann man allerdings auch kurz mit einem Lot bestimmen. Setback von Sattelstützen ist auch nicht immer ganz trivial bei teilweise deutlich unterschiedlichen Klemmungen.
Ich persönlich habe mir halt einen Excelsheet gemacht mit den Angaben, wie sie Sybi genannt hatte - und noch ein paar zusätzlichen Sachen wie Vorbauspacer, Winkel usw. usw.
Auf Lenkerbreitenauswirkung bin ich bisher gar nicht gekommen, hmm. Beim kurz drüber nachdenken, bin ich mir nicht sicher, ob der Effekt wirklich so groß ist, aber vielleicht ändert sich die Armhaltung/beugung auch leicht?


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