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kullerich 29.09.2017 16:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1331888)

Ausßerdem gebe ich Kullerich recht, dass du dir einen Versicherungswechsel dreimal überlegen solltest. Alle deine bisher schon angesparten Rücklagen fürs Rentenalter sind dann bei einem Versicherungswechsel verloren, so dass im höheren Alter umso höhere Beiträge dich erwarten als ohnehin schon. Ein Versicherungswechsel wegen niedrigerer Beiträge lohnt sich in der Regel nur in den ersten Jahren, die man bei einer Versicherung ist.

(

Danke für die Blumen - aber seit ein paar Jahren sind es nicht mehr "alle" bisherigen Rücklagen, die PKV mussten ein System entwicklen, nach dem die Altersrückstellungen bei Anbieterwechsel transferierbar sind. Trotzdem stellt man sich bei einem Wechsel in diesem Aspekt nicht besser :)

badenonkel28 29.09.2017 18:43

Zitat:

Zitat von RuNNi23 (Beitrag 1331868)

Ich bin noch bei der Gothaer und überlege nun zur Allianz zu wechseln. Laut PKV-Tarifvergleich.info sind die zwar noch teurer, aber dafür winken die alles widerstandslos durch, habe ich gehört. Einfach Rechnung einschicken und ohne große Probleme wird alles getragen.
Kann das noch jemand bestätigen?

Genau so ist es bei mir.
Bin aber bei der DKV. Die haben sogar eine 3D Laufanalyse beim Dr. Marquardt inkl. Spiroergometrie gezahlt (1000€) obwohl dies sicher nicht notwendig ist:Lachen2:

TriCarlos 30.09.2017 22:10

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1331903)
Danke für die Blumen - aber seit ein paar Jahren sind es nicht mehr "alle" bisherigen Rücklagen, die PKV mussten ein System entwicklen, nach dem die Altersrückstellungen bei Anbieterwechsel transferierbar sind. Trotzdem stellt man sich bei einem Wechsel in diesem Aspekt nicht besser :)

Auch das stimmt so leider nicht ganz. Der sogenannte Übertragungswert ist der Wert an angesparter Rückstellung, der sich bei der Versicherung im Basistarif ergeben hätte. So schreibt es der Gesetzgeber vor.
Bei einem hochwertigen Versicherungsschutz und auch bei einem gewöhnlichen Versicherungsschutz ist das in der Regel nur ein kleiner Teil des tatsächlich angesparten Geldes.
Abgesehen davon gilt das nur für die nach der Gesundheitsreform 2009 neu abgeschlossenen Verträge.
Die Verträge der sogenannten "alten Welt" enthalten weiterhin ausschließlich nicht portable Rückstellungen.

Ich würde mich dennoch dem Rat anschließen bei einem Wechsel des Versicherers vorsichtig zu sein. Du verlierst in der Regel einen nennenswerten Teil deiner angesparten Beträge und wie HaFu richtig schreibt werden die Leistungen am Ende des Tages immer von den Kunden getragen (wie bei jeder Versicherung). Das heißt eben auch, dass besonders kulante Versicherer im Schnitt eher höhere Beitragsanpassungen haben.

Ich selbst bin auch privat vollversichert und kann durchaus viele Vorteile gegenüber eine gesetzlichen Krankenversicherung erkennen.
Es gibt aber eben auch die skizzierten Nachteile in Form von Beitragserhöhungen oder ggf. Probleme mit der Leistungsregulierung.

Im übrigen würde ich mich auch nicht darauf verlassen, dass ein Versicherer heute "alles durchwinkt". Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Prüfpraxis ein Pendel ist was gerne hin und her schwingt. Wenn streng geprüft wird, spricht sich das rum und die Kunden kommen nicht. Wird man dann kulanter, folgen die Beitragserhöhungen und man erhöht wieder die Prüfaufwände um nicht wegen zu hoher Anpassungen ins Hintertreffen zu geraten.

Sebastiano 20.10.2017 11:35

Da sich hier ja einige Versicherungsexperten tummeln wollte ich auch mal eine Frage stellen:Cheese: Ich habe meinen ersten festen Job bekommen als Fitnesstrainer und bin jetzt am überlegen mir eine Berufsunfähigkeitsversicherung zuzulegen um mich einfach gegen schlimmere Unfälle abzusichern.

Ich finde die Tabelle gibt ja schon mal eine ganz gute Übersicht über die bestbewertesten Versicherungen. Meint ihr die sind alle in etwa gleich gut oder habt ihr Empfehlungen? Bzw gibt es noch andere Dinge auf die ich achten sollte?

Mi1989 22.05.2018 22:56

Versicherungswechsel
 
Hallo,

das mit deiner Selbstbeteiligung, die du mit der vorliegenden Summe schon längst überschritten hast, hört sich wirklich komisch an. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ein Teil des Problems daran liegt, dass du keinen Arzt eingeschaltet hast. Ein Arzt hätte ja deine Verletzungen und Unfallfolgen akribisch dokumentieren können; wenn du dieses Dokument der Versicherung vorgelegt hättest, wäre sie sicher zahlungswilliger gewesen... Aber jetzt lässt sich da wohl nichts mehr machen. Ich denke, ein Versicherungswechsel wäre tatsächlich die richtige Entscheidung. Aber du solltest dich nicht zu sehr festbeißen, was deine gewünschte Versicherung angeht, denn: Es gibt immer ein besseres Angebot! [Moderation: Link zu Versicherungsportal entfernt]. Wie gesagt, ich würde mir am Anfang eher eine Liste mit Versicherungen machen, die meinen Ansprüchen genügen würden, und dann erst eine von denen auswählen. Vielleicht würde eine niedrigere Selbstbeteiligung bei deinem Problem helfen... aber dann müsstest du höhere Beiträge in Kauf nehmen.


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