![]() |
Ist vielleicht kein Zufall, dass just vor wenigen Tagen Tesla mit der Auslieferung ihres Modells 3 begonnen haben, des ersten Akku-betriebenen PKWs, der massentauglich ist und von dem Tesla demnächst 20 000 Stück pro Monat auf den Markt werden wird.
Da wirken die deutschen Autobauer mit ihren Verbrennermotoren derzeit ein wenig wie Ex-Marktführer Nokia mit seinen soliden Tastenhandys bei der Einführung des Iphones vor gerade mal 10 Jahren. |
Solange wir noch Kohle- und Kernkraftwerke betreiben ist die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos für mich auch zu hinterfragen. Die Emission entsteht halt nicht mehr am Auto selbst. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor welche in Ausstattung, Komfort und Fahrleistungen z. B. dem BMW i3 entsprechen, könnte man mit 2,5 l / 100 km Verbrauch bauen. Die würde nur niemand kaufen :Lachen2:
Nicht, dass ich gegen Elektrofahrzeuge bin, aber im Gesamtpaket betrachtet sind sie noch nicht der Heilsbringer. |
Der Tesla kostet in der Grundausstattung ca 30,000 € hab ich irgendwo gelesen.. da brauchts aber noch ne Menge Idealistmus, um das schönzurechnen.. vor allem wegen wie den schon beschriebenen Sachen wie Energierzeugung sonst wo, Entsorgung und 300 km Reichweite von so nem Wagen.. Vor allem die Sache mit dem Aufladen der Fahrzeuge ist doch noch völlig unausgegoren.
Ich denke, bis Elektro wirklich wettbewerbsfähig ist, dauerts noch ne ganze Weile. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Die gesamte Tesla-Produktion ist bis Ende 2018 schon verkauft (und jeder Käufer musste mindestens 1000 USD Anzahlung leisten, um überhaupt auf die Bestellerliste zu kommen). Elektroautos werden sich nicht durchsetzen, weil sie insgesamt so viel umweltfreundlicher sind als Verbrennerautos, sondern weil sie keine Emissionen in den Ballungsräumen produzieren (eines der aktuell größten Probleme, erst recht in der aktuellen politischen Diskussion siehe Threadtitel) und v.a. auch weil sie (zumindest zukünftig) dem Fahrer mehr Spaß machen (sattere Beschleunigung als Verbrenner, mehr Platz im Innenraum ( der Tesla hat einen Kofferraum vorne und hinten, weil er keinen Platz für den Motor oder einen Tank benötigt). Und Elektroautos benötigen weitaus weniger Teile, um gebaut zu werden (kein Getriebe, Vergaser, Lichtmaschine, einfachere Bremssysteme---> weniger Arbeiter, höhere mögliche Gewinnmargen--> das wird auf Herstellerseite die Entwicklung beschleunigen. |
Hardware Lösungen werden an den betroffenen Fahrzeugen nicht umsetzbar sein. Eine neue Hardware bedeutet i.d.R. eine andere Geometrie der notwendigen Bauteile, diese in den dafür vorgesehenen Bauraum unter zu bringen wird nicht möglich sein, da der Bauraum sehr begrenzt ist. Dazu kommt, dass neue Geometrien neue Werkzeuge bedeuten, diese zu Entwickeln, zu fertigen usw , das dauert seine Zeit. Dann muss das ganze noch abgeprüft werden, auch das dauert. Ich denke mal Minimum zwei Jahre dauert das.
Also bleibt nur die Software anzupassen und an den betroffenen Fahrzeugen drauf zu spielen. Aber auch die Software muss bis zur Freigabe geprüft werden. Und das dauert auch wieder seine Zeit. |
ein Spreedampfer, der unter einer Brücke in Berlin fährt, verursacht 1000x (oder sogar 100.000x) so viele Abgase wie die Autos, die in dieser Zeit die Brücke passieren.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.