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NBer 05.06.2017 08:20

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1308123)
spezifische vorbereitung mit langen einheiten und intervallen erst so acht wochen vor Hamburg, da ich ein Diesel bin, und lange sehr viel Ausdauer trainiert habe und weniger Spritzigkeit, ist mien Trainer davon überzeugt, an der VO2MAX zu arbeiten, sprich kurze Sachen um den Motor zu vergrößern ....

ist natürlich ungewohnt, weil es die umkehrung aller trainingsprinzipien ist. mit den langen einheiten danach machst du dir die spritzigkeit ja wieder kaputt. und spritzigkeit spielt bei 5h wettkampfdauer auch eher eine untergeordnete rolle.
aber mir ist da noch eine idee gekommen, vielleicht bin ich auch auf dem falschen dampfer......in welchen gesamtumfang sind denn die jetzigen kurzen intervalle eingebaut? sprich was fährst du jetzt so pro trainingeinheit und was sind die später geplanten "langen einheiten"? wenn die jetzigen antritte und intervalle in einen ordentlichen gesamtumfang eingebunden sind, kann man das durchaus so machen (wobei DAS für mich eher die spezifische vorbereitung für die letzten 8 wochen wäre).

steinhardtass 05.06.2017 08:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1308205)
ist natürlich ungewohnt, weil es die umkehrung aller trainingsprinzipien ist. mit den langen einheiten danach machst du dir die spritzigkeit ja wieder kaputt.

Das ist natürlich zu 100 % richtig, sind ist es mit einem größeren Motor zu den langen Einheiten zu gehen. Wird aber doch immer mehr gemacht, nicht mehr nur lange Einheiten im Winter sondern dort auch schon kurze intensive Sachen? Ein schönes Beispiel für eine Art Training war: 1 Stunde ein Rollen, 10 Minuten lang 40 Sekunden all out und 20 Sekunden Pause, das ganze vier mal. Mit Pause zwischen den 10 Minuten von 5 Minuten. Ausrollen. Dann auf die Bahn und 6 × 300 m laufen hart:dresche

NBer 05.06.2017 14:35

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1308210)
.... Wird aber doch immer mehr gemacht, nicht mehr nur lange Einheiten im Winter sondern dort auch schon kurze intensive Sachen?.....

wenn von schnellen sachen im winter die rede ist, sind meist schnelligkeitsgeschichten gemeint, die dann aber deutlich kürzer und mit längeren pausen gemacht werden. "all out" klingt nach WSA belastung (wettkampfspezifischem training), die im winter eigentlich nicht so populät ist.

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1308210)
.....Ein schönes Beispiel für eine Art Training war: 1 Stunde ein Rollen, 10 Minuten lang 40 Sekunden all out und 20 Sekunden Pause, das ganze vier mal. Mit Pause zwischen den 10 Minuten von 5 Minuten. Ausrollen. Dann auf die Bahn und 6 × 300 m laufen hart:dresche

machen kann man natürlich alles. von obigem programm habe ich noch nie gehört, erst recht nicht im winter. ich kann mir auch nicht vorstellen, dass 10x40 sekunden all out und 20 sekunden pause vernünftig absolviert werden können. das "all out" dürfte von wiederholung zu wiederholung weniger werden, wenn nicht, waren die vorherigen versuche nicht "all out". sprich es ist ein programm wo es nicht um kontrolle geht, sondern um durchhhalten und sich quälen, also eben WSA.
wohlgemerkt rede ich von einem normalen triathleten, nicht von einem radprofi oder triathlonprofi, die teilweise im februar schon wettkampfmäßig unterwegs sind.

noam 05.06.2017 14:50

Der Zusammenhang zwischen Gewicht und Endzeit ist ja auch ein wenig zwiespältig. Da sich das Gewicht ja unterschiedlich zusammensetzt und bei Gewichtsverlust ja unterschiedliche Sachen "abgenommen" werden.

Außerdem vergleicht man natürlich immer Gewichte im gleichen Zustand um überhaupt vergleichbare Werte zu erhalten.

Ebenfalls bringt Gewichtsverlust grundsätzlich Vorteile, wenn man Fett verliert. Wirklich interessant wird es, wenn sich austrainierte Athleten über Gewichtsverlust Gedanken machen. Hier werden dann nämlich Muskeln abgebaut, was dann nicht mehr zwingend ein Vorteil sein muss.


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