Zitat:
Zitat von MarcoZH
(Beitrag 1307172)
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Ja, das sind jetzt 3kg bei etwas unter 3h.
Und was mach ich dann, wenns in Roth ebenfalls 30° ist? Dann hab ich für kalkulierte ca. 9.5-10h aufm Rad und Lauf mehr als 9kg Verlust?
Hab ich dann noch immer keinen Leistungsverlust? In Zürich letztes Jahr musste ich nach dem Rennen an den Tropf.
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Ne, habe ich ja geschrieben, aber wohl nicht genau genug ausgedrückt. 3kg sind O.K. 3,5kg u.U. auch noch, aber mehr sollte der Flüssigkeitsverlust nicht werden, weil sonst die Leistung zurückgeht und irgendwann der Kreislauf schlapp macht.
Bei längeren Trainingseinheiten musst du mehr trinken (und wirst das auch, weil dafür dein Durstgefühl schon sorgt) oder/ und musst die Leistung reduzieren.
An den Tropf muss man auch bei massivem Flüssigkeitsverlust nur, wenn man wegen Kreislaufkollaps das Bewusstsein verliert. Solange man bei Bewusstsein ist, kann man auch trinken!
Nach Langdistanzhitzerennen ist mir fast immer speiübel und ich kann im Ziel weder feste noch flüssige Nahrung zu mir nehmen. Manchmal geht das mit ein Paar Stunden Abstand zum Zieleinlauf, aber oft z.B. in Kona 2013 und 2015 funktioniert Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme erst wieder am nächsten Morgen. Trotzdem habe ich bisher Infusionen, die einem leider immer noch viel zu oft von wohlmeinenden Rennärzten angeboten werden, stets abgelehnt.
Unabhängig von der hier im Forum bereits ausführlich geführten Dopingproblematik im Zusammenhang mit Infusionen (die WADA erlaubt keine infusionen im Zielbereich, sondern nur bei belegbaren lebensgefährlichen Situationen im unmittelbaren Zussammenhang mit einer Krankenhauseinweisung) finde ich das Image das die Finishline-Infusionen für das Image unserer ansonsten sehr gseunden Sportart mit sich bringen, verheerend.
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