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Frederic hat als einer von nur 5 deutschen Athleten in Potsdam die Europacupnorm geschafft, nicht aber die Weltcupnorm und darf (vorläufig) im Europacup starten. Bei den deutschen Frauen hat nur Laura Lindemann die Weltcup- und Europacupnorm geschafft, d.h., dass faktisch 2017 keine einzige deutsche Frau bei den Europacuprennen in der ersten Saisonhälfte an den Start gehen wird. Weil du das Argument Geld angesprochen hast: bei der Frage ob ein Athlet von der DTU für Europacups oder Weltcups nominiert geht es keineswegs um Geld: alle Kosten, die mit diesen Starts in Verbindung stehen (Reisekosten, Startgeld usw.), müssen (in Deutschland) vom Athleten (bzw. seinem Umfeld) selbst getragen werden, wie bei jedem x-beliebigen Ironman-Start eines Agegroupers. Der Verband fordert zwar bestimmte Normleistungen, aber auch bei Erfüllen der hochgesteckten Leistungsnormen, bleiben die Wettkampfstarts ein teures Hobby des Starters, der bei diesen Starts verpflichtet ist, im Nationaltrikot anzutreten (was Frederic im übrigen sehr gerne und mit Stolz macht) und die offiziellen Sponsoren der DTU in Szene zu setzen. |
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Als Laie frage ich mich, was die DTU damit bezwecken will. |
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:-(( |
Jetzt bietet die DTU wenigstens einen Nachholtermin für diejenigen an, die beim ersten Termin erkrankt gefehlt haben.
http://www.dtu-info.de/news/2017/apr...am-6.-mai.html Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, auf die man auch vorher kommen kann. |
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Der dahinterstehende Grundgedanke hinter der zentralen Leistungsüberprüfung an einem einzigen Tag (ohne die Möglichkeit, den Test zu wiederholen) ist, dass die Athleten und ihre Trainer lernen sollen, an einem definierten Tag maximale Leistung abzurufen und auch mit dem Druck umzugehen lernen, der aus einer solchen Situation resultiert. Bei einem Olympiawettkampf fragt auch niemand nach bestehenden Verletzungen und es gibt auch keinen Wiederholungstermin. Die dahinterstehende Problematik dieser Leistungsüberprüfung ist der frühe Termin im März: man muss sehr früh im Jahr Topform nachweisen zu einem Zeitpunkt, in dem je nach Trainingskonzept normalerweise noch Grundlagentraining angesagt ist, da die eigentlichen Saisonhöhepunkte erst im Sommer angesetzt sind. Weitere Problematik ist, dass bei dem Leistungstest nur zwei Disziplinen isoliert (mit langer Pause dazwischen) abgeprüft werden, während Triathlon bekanntlich aus drei Disziplinen (ohne Pause zwischen den Disziplinen) besteht. Athleten mit Radschwäche und guter Lauf- und Schwimmleistung werden bei diesem Testmodus stark bevorteilt, während Athleten mit einer gewissen Schwäche im Schwimmen oder Laufen, die sie mit überdurchschnittlich guten Leistungen in den verbleibenden anderen Disziplinen in einem chten Triathlon ausgleichen in der Lage sind (wie z.B. die oben erwähnten Weltklasseathleten Mario Mola oder Richard Murray) stark durch den DTU-Leistungstestmodus benachteiligt werden. |
„Der Termin ist ausschließlich für die Athletinnen und Athleten vorgesehen, die in Potsdam krankheitsbedingt absagen mussten“
Warum nur diese teilnehmen dürfen ist auch sehr fraglich , wenn man sich Frederiks Bericht zum Test durchgelesen hat.Die Bedingungen waren ja nicht die Besten. Und wenn man schon nach Zeiten "aussortiert" , sollten diese doch unter gleichen Bedingungen durchgeführt werden... |
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Weiteres Problem ist, dass der Nachholtermin nur für in Potsdam verletzte Athleten gelten soll. Diejenigen, die zwar in Potsdam im März teilgenommen, aus welchem Grund auch immer aber keine individuell optimale Leistung erbracht haben, dürfen den Test nicht wiederholen. Frederic ärgert sich z.B. jetzt dass er in Potsdam überhaupt mitgemacht und nicht einfach wegen Unpässlichkeit abgesagt hat, denn der Test lag terminlich sehr ungünstig hinsichtlich des kurz danch terminierten Europacups auf Gran Canaria und musste aus der Umfangsvorbereitung absolviert werden und wegen des für den Saisonverlauf sehr wichtigenTests musste er auch das Radfahrtraining, dass für Gran Canaria sehr wichtig gewesen wäre vernachlässigen. Im Endeffekt hatte er beim Test in Potsdam die Weltcupnorm knapp verfehlt, die bei einem Test im Mai (mit einem ausgiebigen Ostertrainingslager in den Armen und Beinen) sicherlich wesentlich leichter zu schaffen gewesen wäre. |
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