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Ein Privatmann (was ich eigentlich meinte, also bzgl. Lohnsteuer) bekommt für seine Arbeit ein Gehalt - das ist sein Einkommen, Punkt. Er investiert nicht in Material, etc., um etwas herzustellen und zu verkaufen, daher entfällt alles, was er von seinem Einkommen "abschreiben" könnte. Die Erfindung der Abschreibung von Arbeitsweg, Arbeitszimmer, etc. ist meistens Konjunkturprogramm zur Förderung des Konsums, aber für mich nicht nachvollziehbar, da es einfach Selbstverständlichkeiten in der Lebenshaltung sind. Die Abschreibung motiviert nicht zum bedachten Umgang mit diesen Ausgaben, sondern eher zu Verschwendung. Mein Verständnis ist aber so, daß in beiden Fällen das "Einkommen" versteuert wird. |
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Ich dachte immer, alle Ausgaben die gemacht werden um eine bestimmte Tätigkeit (die Tätigkeit sollte das Geldverdienen zum Ziel haben: Liebhaberei ist ausgeschlossen) auszuüben kann man absetzen und sind damit Abschreibungen. Glaubst du wirklich, dass es Ausgaben gibt die nicht als Abschreibungen gelten und Ausgaben, die als Abschreibungen gelten? |
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Abschreiben lassen sich Materielle Güter. Wenn Du z.B. einen PC für 1000€ für deine Tätigkeit benötigst. Dann hat der ja Buchungstechnisch einene Wert von 1000,-€. Du hast die 1000,-€ nicht mehr liquide auf dem Konto sondern als materiellen Wert in Deiner Buchhaltung. Dein Gewinn verändert sich hierdurch nicht. Frage welchen Wert hat so ein PC nach 2 Jahren? Du wirst merken nun wird sich Dein Gewinn verändern. |
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Im letzten Post steht einfach meine Vorstellung von einer möglichen sinnvollen Unterscheidung von Ausgaben bei einem abschreibungsfreien System mit einem festen, recht niedrigen Steuersatz für alle. |
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Aber was denkst du von der Abzugsfähigkeit des Arbeitsweges? Ein Sebständiger kann das freilich absetzen, es gehört ja zu seinen Investitionen. Ist es dann nicht fair, dass das ein abhängig Beschäftigter auch machen darf, sowie jetzt der Fall ist? |
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Die Absetzbarkeit des Arbeitsweges fördert nur die Bereitschaft der Leute, stundenlange Autofahrten zur Arbeit auf sich zu nehmen, da die Kosten ja staatlich gefördert werden - Folge: mehr Staus, mehr Umweltverpestung, Zersiedlung der Landschaft, Streß für alle. Ohne diese Förderung würden die Menschen mehr darauf achten, wohnortnah zu arbeiten, bzw. arbeitsnah zu wohnen; Firmen würden mehr darauf achten, ihre Standorte verkehrsgünstig zu legen - bes. für den öffentlicher Nahverkehr, der so an Bedeutung gewinnen könnte, um dann wirtschaftlich lohnend ausgebaut zu werden. Natürlich würden dann die Autobauer weniger Autos verkaufen, die Tankstellen weniger Benzin, es würden weniger Straßen ausgebaut, etc. - d.h. weniger Wirtschaftswachstum als Selbstzweck gegenüber mehr Lebensqualität und Lebenszeit - das ist meine Sicht der sinnvollen Prioritäten. |
Ich finde die Bundestagswahl 2017 mittlerweile wirklich interessant. Eure OT Diskussion hingegen weniger.
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