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qbz 12.02.2017 12:04

Zitat:

Zitat von dominik_bsl (Beitrag 1290906)
Du nimmst *beide* Räder raus? Wie stellst Du dann sicher, dass das Schaltwerk nicht beschädigt wird, wenn kein Rad mehr als "Schutz" dient wenn man das Fahrrad abstellt?

LG
Dominik

Die Fahrradtaschen haben im Inneren seitliche Taschen für die Räder. Das Schaltwerk ziehe ich mit einer Schlaufe an dem Rahmen fest hoch. So könnte man bei Bedarf auch noch einen Schutz drumherum festbinden. Dann das Rad umgekehrt in die Tasche stellen, so dass es auf Sattel und Lenker steht. Man kann auch noch die Gabeln mit "Transportnaben" fixieren. Im ICE liegt die Tasche dann seitlich im Gepäckfach, da muss man halt darauf achten, dass gegebenenfalls Gepäck drunter und nicht drüber kommt, oder das Rad steht auf dem Sattel / umgebogenen Lenker ;) . Bis jetzt hatte noch keine Transportschäden.

Vicky 12.02.2017 12:12

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1290909)
Ich bin letztes Jahr nach Regensburg mit der Bahn und es war total easy! Rad habe ich so mit genommen und Klamotten im Rucksack. Ich bin im Radsbteil geblieben aber da ist Platz und meist ruhiger als im Abteil.

DAS ist der Plan für dieses Jahr - nach Regensburg mit der Bahn... :-)

Vielen Dank für Eure Infos! :-)

Thorsten 12.02.2017 13:11

Schaltwerk kann man für den Transport auch abschrauben, ist nur eine zu lösende Schraube (Schwierigkeitskategorie: "Glühlampe rausschrauben").

dominik_bsl 12.02.2017 18:24

@qbz: Danke für die Antwort. Muss ich mal ausprobieren!

@Thorsten: Oh, ich dachte immer, danach müsste man alles neu einstellen? Ich bin eher der Typ "Fahrer" und weniger "Mechaniker", das Zweitere lasse ich gegen bunte Papierscheine andere Menschen für mich erledigen... :-)

Thorsten 12.02.2017 18:57

Zitat:

Zitat von dominik_bsl (Beitrag 1290978)
@Thorsten: Oh, ich dachte immer, danach müsste man alles neu einstellen?

Nein, mit der einen Inbusschraube am Schaltwerk schraubst du es am Schaltauge fest bzw. löst es. Wenn du die Schraube löst, baumelt es halt mit der weiterhin durchgeführten Kette und dem weiterhin montierten Schaltzug lose rum (für den Transport einfach eine kleine Plastiktüte drüber stülpen). Beim Anschrauben wird es an der exakt gleichen Position wieder fixiert. Nur wenn du den Schaltzug lösen würdest, müsstest du es neu einstellen.

dominik_bsl 12.02.2017 20:14

Ach so einfach ist das?!? Ok, dann weiss ich es ja für das nächste Mal wenn's auf den Platz drauf an kommt (zum Glück in der Schweiz nicht ganz so heikel...).

LG
Dominik

Foxi 12.02.2017 21:22

Als Dauerbahnfahrer bin ich seit 2008 auch vor die Problematik gestellt, die dieser Thread beschreibt.
Bei ICs habe ich nur einmal das Rad in den Ständer bzw.an die Decke gestellt (und dafür reserviert). Mache ich nie wieder! Grund dafür ist weniger die Sorge, dass das Rad einen neuen Liebhaber finden könnte, als die "lieben Mitreisenden", die - oft bar jeder Erfahrung zum Thema Rad im Zug - ihre schweren und bepackten Trekkingräder erst kurz vor dem Bahnhof aus den engen Halterungen wuchten und dabei keine Rücksicht auf andere Räder nehmen. Das gab bei der ersten Reise gleich einen Satz Kratzer. :(

Seitdem reist mein TriaRad grundsätzlich im Karton, in dem es mal geliefert wurde. Groß, einigermaßen stabil und praktisch. Nur das Vorderrad und der Sattel muss demontiert und der Vorbau verdreht werden; Helm, Neo, Schuhe, Werkzeug etc. passen auch locker mit rein.
In dieser Kunstruktion geht der Karton als "Reisegepäck" kostenlos mit, auch im ICE.
Manche Überseekoffer sind nicht viel kleiner.

Im IC steht der Karton hochkant im Radabteil in der äußersten Ecke (wie dafür geschaffen!), im ICE schaue ich mich (am Wagenstandsanzeiger) vorher um, ob es ein Behindertenabteil in der 2. Klasse gibt (dann viiiiiel Platz!), sonst danach, in welchem Wagen eine Ecke für große Gepäckstücke ist. Auch in einem leeren Abteil mit Platz für Kinderwagen ist das Bike schon gefahren. Nur in einem Fall gab es während der Fahrt Ärger, als der Karton hochkant in einer Ecke des Flurs stand: Dann allerdings hat die ICE-Chefin kurzerhand eine Toilette für den Karton "okkupiert" und abgeschlossen. Nicht Sinn der Sache, aber es ging.

Nachteil mit der Karton-Variante:
- keine schnellen Umstiege möglich
- keine gute Lösung bei rappelvollen Zügen
- an kleineren Bahnhöfen muss man die Treppen nutzen und dann 2 x laufen: Radkarton schleppen, Reisetasche schleppen.
- Am Zielort weiter mit S- oder U-Bahn etc. kein Problem, mit Bus sehr wohl.
- Nach ca. 10 - 15 Bahnreisen ist der Karton nicht mehr der beste...

Duafüxin 13.02.2017 09:08

Ich hab immer noch meine Tasche, die man, wenn man sie nicht braucht zusammenpacken kann wie eine Regenjacke. Hat den Vorteil, dass man nicht am Bhf mit nem Karton steht, sonder sich gleich aufs Radl schwingen und zu dem eigentlichen Zielort radeln kann. Den Karton müßte ich dann wegschmeissen und dann wieder nen neuen besorgen.
Im ICE fahr ich damit auch. Am besten in den neueren ICE vorne oder hinten im Triebwagen, da ist schön viel Platz für Gepäck.
Für mein Flugtäschchen, wo ich auch das Hinterrad rausnehmen muss, hab ich so nen Käfig fürs Schaltwerk, wie er früher mal bei den Baumarkt-MTBs angeschraubt war.
Rausgeflogen aus nem Zug bin ich nur einmal in den Niederlanden, weil ich im Sprinter sass, wo keine Fietsen erlaubt waren.


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