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Kommt immer drauf an wie du Entwicklungssprünge bewertest.
Bei meiner 8 wöchigen Vorbereitung auch einem Marathon habe ich meine 10er Tempolaufzeit von 0:36:28 auf 0:35:38 gedrückt. 5Sek. pro Kilometer Verbesserung finde ich in so einer kurzen Zeit dann schon ok. |
absolut, das ist stark!
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Ich würde dir in der Vorbereitung nur einen 10er Wettkampf raten, so 4 Wochen vor dem Halbmarathon. Dann siehst du in etwa in welche Richtung die Zielzeit geht. Und dazwischen eben Tempoläufe und Intervalle.
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Zitat:
ich finde den jetzigen plan nicht schlecht...jetzt einen maximalen 10er als ausgangswert und trainingsgrundlage. und dann noch vor dem HM einen 10er maximal zur bestimmung des HM-speeds. ich würde den allerdings nicht 3 wochen vor dem HM laufen, sondern gleich als vorbelastung rund 10 tage vor dem HM. |
genau das war meine Intension. Erst mal ne Ausgangsbasis ermitteln und dann schauen, in welche Richtung es geht.
Ich mache mal ne andere Diskussion auf, über die ja auch immer gestritten wird. Thema "lange Läufe". Das die unbedingt notwendig sind, ist glaube ich soweit klar. Doch wie weit geht ihr bei eurer Vorbereitung zum Halbmarathon. An die 20Km ran, drüber, oder sogar deutlich drüber? Ich persönlich mache immer wieder Erfahrung, wie wichtige diese "langen Läufe" sind. Wie steht ihr zu dem Thema??? |
Ich finde, man kann durchaus sub-maximale Tests machen, die dann auch keine ewigen Regenerationszeiten erfordern und daher praktisch wöchentlich möglich sind.
Nur als Beispiel: Du möchtest also den HM in einer Pace von 4:05 min/km laufen. Dann könntest Du 3 km einlaufen - 5 km in 20:25 min - und 3 km auslaufen. Dann schaust Du, wie hoch Dein Puls im 5-km-Abschnitt war, das ist Dein Ausgangswert. Eine solche Einheit kannst Du problemlos jede Woche machen. HM-Tempo auf 5 km sollte kein Problem sein, und Du bekommst eine aussagekräftige Menge an Daten. Wenn Du lediglich zwei oder drei vergleichbare "Testergebnisse" hast, spielen die Tages-Schwankungen einfach eine zu große Rolle, um daraus irgendwelche sinnvollen Aussagen ableiten zu können. 10 Wochen sind 10 Tests und aus der Tendenz der Pulswerte siehst Du Deine Leistungsentwicklung. Und solche sub-maximalen Tests lassen sich auch viel besser ins Training integrieren als All-Out-Belastungen. Wenn Du dann noch gelegentlich einen Test-Wettkampf einstreust (wie den von Dir erwähnten 10er), kannst Du wunderbar einschätzen, wie die Form ist. |
Zitat:
es gibt statistische hochrechnungen von unterdistanzen auf längere strecken (und damit tempoempfehlungen)....aber die beruhen immer auf maximalen belastungen. nie auf submaximalen. Zitat:
du hast das format des trainingsmittels "test" nicht verstanden. ein test soll immer unter wettkampfähnlichen bedingungen stattfinden. sprich ordentlich energetisch versorgt und ausgeruht. also nicht unbedingt wenn am vortag tempo gebolzt wurde oder ne sehr lange trainingseinheit anstand. und dann sind auch die ergebnisse interpretier- und hochrechenbar. Zitat:
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Zitat:
Und der 5-km-Lauf (aber das wird Dir ja wohl nicht entgangen sein) soll nicht im 5-km-Wettkampftempo, sondern im geplanten HM-Tempo sein. Wenn dieses Tempo halbwegs realistisch gewählt ist, wird das zu schaffen sein. Abgesehen davon ist ein Test, so wie Du ihn verstehst, eben nicht in erster Linie ein "Trainingsmittel" sondern eben vor allem eine Leistungsüberprüfung. Ist eh okay. Aber was helfen Dir viele Tests, wenn Du dazwischen nicht ordentlich trainieren kannst. Natürlich wäre der aussagekräftigste Test in dem Fall ein Halbmarathon-Wettkampf. Wie oft aber kann man so etwas wohl machen? Mit meinem Vorschlag könnte man die Leistungsentwicklung engmaschig erfassen. Und dann von einem 10er-WK auf eine mögliche HM-Zeit hochrechnen. |
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