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M. |
Beim Laufschuh kann ich mir auch gut vorstellen, dass "teuer = besser" gilt, wegen des komplizierten Aufbaus (ähnlich wie große Autokonzerne bessere Autos bauen als kleine, weil sie mehr Geld für F&E haben - jetzt mal ganz grob). Aber bei einfachen Produkten wie z.B. Schwimmbrett oder Paddles, die im Grunde nur aus 1-2 Materialien bestehen und wo das Unternehmen nicht viel mehr machen muss als z.B. das Schwimmbrett in die gewünschte Form zu schneiden, kann ich mir nicht vorstellen, dass teurere Produkte auch gleichzeitig besser sind, ergo: alles was ich über das Material und die Produktionskosten hinaus bezahle, ist nur noch für die Marke und eigentlich Geldverschwendung. Aber vielleicht mache ich ja auch einen Gedankenfehler...
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Der Denkfehler besteht darin, dass eine Firma neben den Produktionskosten auch noch andere Kosten decken muß.
Zum einen gibt es die Entwicklungskosten. Früher gab es Pullbuoy und Schwimmbretter. Dann hat eine Firma (möglicherweise arena) den Pullkick entwickelt. Dabei muß man verschieden Formen und Materialien testen und braucht auch Feldtests mit richtigen Schwimmern. All das kostet Zeit und Geld, das später über die Stückzahlen wieder reinkommen muß. Zum anderen gibt es Marketingkosten. Wenn du so einen Pullkick entwickelt hast, dann mußt du natürlich auch dafür sorgen, dass die Leute meinen sowas zu brauchen. Auch das kostet Geld, evtl. sogar richtig Geld. Und am Ende gibt es natürlich noch den Risokozuschlag. Als innovative Firma geht natürlich auch mal eine Entwicklung in die Hose. Entweder weil es technisch nicht realisierbar ist oder weil es vom Markt einfach nicht angenommen wird. Die Entwicklungs- und Marketingkosten sind dann trotzdem schon aufgelaufen und müssen über andere Produkte wieder eingefahren werden. Und dann kommt "der Chinese". Der sieht, dass sich Pullkicks wunderbar verkaufen. Er braucht keine Brainstorming-Runden für neue Ideen, keine Design- und Test-Runden und muß den Markt nicht bearbeiten. Für Produkt-Nachbauten reicht es halt, die Produktionskosten zu kalkulieren. Meine Ausführungen bedeuten aber nicht, dass ich 25 Euro für 100g geschäumtes Polyethylen gerechtfertigt halte. |
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2. Solange sie es schaffen mit niedrigeren Produktionskosten die exakt gleiche Qualität wie beim Originalhersteller zu erreichen, sind es doch "nur" rechtliche oder moralische Bedenken, die man ihnen vorwerfen kann. Als Verbraucher kann uns das doch eigentlich egal sein. Und den Chinesen darf man diese "Strategie" finde ich auch nicht übel nehmen (auch wenn die meisten es tun). Meistens ist es aber ja (noch) nicht so, dass chinesische Produkte mit denen der europäischen Konkurrenz mithalten können. Aber wenns so wäre, ich hätte kein Problem damit. |
gleiche form bedeutet ja nicht gleiche qualität. zb können die verwendeten werkstoffe unterschiedlich und damit zb unterschiedlich lang haltbar sein. oder unterschiedlich widerstandsfähig gegen abrieb, chlorwasser usw.......
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Den Chinesen scheint aber auch eher mal egal zu sein, wenn die Produkte giftige Inhaltsstoffe enthalten.
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Etwas anderes ist es,wenn ich die Wahl zwischen einem günstigen "einfachen" Brett bzw. und einem Pullbouy und eunem Pullkick habe. Dann würde ich mir überlegen, ob ich unbedingt das Markenprodukt brauche oder ob's die Alternative auch tut. Genauso mach ich's eben bei Schuhen. Hier hab' ich aber festgestellt, dass die Mehrkosten scheinbar zumindest teilweise in die Passform der Schuhe fließen. M. |
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Ich bin der Meinung, dass solche Tests immer sehr weit hergeholt sind. Würde es doch noch der Forschung gehen, wären wir alle schon tot. Was ist heutzutage nicht mehr giftig oder bedroht unser Leben/Gesundheit? Daher immer schön Lachen, damit das Krebsrisiko sinkt... Lasst euch nicht zu sehr beeinflussen, und lebt einfach euer Leben... :liebe053: |
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