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dasgehtschneller 10.10.2016 16:37

Der Kauf meines Triathlonrades hat mir nach 10kg Gewichtsverlust bisher die zweitgrösste Verbesserung in meiner "Triathlonkarriere" gebracht. Ein Zeitfahrrad macht auf jeden Fall Spass und gute Radzeiten.


Gebrauchtkauf ist ne Chance auch ein 3000 oder 4000€ Rad zu fahren und trotzdem nur die Hälfte des Preises dafür zu bezahlen.

Allerdings ist es immer etwas schwierig zu beurteilen in welchem Zustand ein gebrauchtes Rad ist und oft haben die Verkäufer auch etwas überzogene Vorstellungen was ihre alten Räder noch wert sind.
Wenn man bedenkt dass die Räder am Ende der Saison meist sowieso um 20% billiger werden und vermutlich nochmals 20% verlieren wenn sie das erste Mal Asphalt berühren, wundere ich mich ab und zu wie mehrere Jahre alte Räder immer noch zu 80% des damaligen Neupreises ausgeschrieben sind.
Wenn die Räder dann noch 5 Jahre alt sind, angeblich aber trotzdem nur 2x bei schönem Wetter gefahren wurden, werde ich meist besonders skeptisch.

Hier im Forum findet man öfters Mal ein gutes Schnäppchen und ehrliche Verkäufer, je anonymer das Internet ist, desto schwieriger ist es aber ein gutes Gebrauchtangebot zu finden.


Ansonsten kriegt man aber auch für unter 2000€ durchaus gute neue Räder an denen man jahrelang Freude haben kann. Laufräder kann man später immer noch einzeln aufrüsten und Verschleissteile können nach Verschleiss auch durch die leichteren aber teureren Komponenten ersetzt werden.

magicman 10.10.2016 19:30

@Nole#01

habe erst im Früjahr mein C-dale verkauft.
kann nur aussagen das der Käufer ein top gepflegtes Rad erhalten hat, was technisch einen neuwertigen Rad gleichte.
soviel zum Gebrauchtrad.

evt lies sich hier ein Rad aufbauen was am Ende auch passt.
Was nutzt ein Komplettrad wenn nachher noch optimiert werden muss.

fabian089 10.10.2016 19:57

Hallo

ich möchte gerne meine Sicht zu diesem Thema mitteilen.

Ich bin bis letztes Jahr ein Felt B16 gefahren und habe es verkauft weil ich es lediglich 2 mal pro Jahr im Wettkampf eingesetzt habe.

Mittlerweile fahre ich auch mit Aufliegern und Fast Forward Sattelstütze am Rennrad herum.

Mein Fazit momentan. Ein Triathlon Rad ist ein toll aussehendes Spielzeug. Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich auch eins haben.

Aber wenn Du dir mal die Mühe machst und den Stack und Reach der Armpads bei deinem Rennrad misst und dann mit dem der Triathlonräder vergleichst kommst Du vielleicht zu dem Ergebnis, dass dieser sehr ähnlich und mit niedrigem Vorbau sogar gleich ist.

Lediglich die Style Polizei wird Dich bis zum letzten Atemzug jagen. :Cheese:

Michi1312 10.10.2016 20:42

Von mir gibt's eines der wenigen "nein", denn Ich schließe mich dem vorigen Post an:
Ich bin auch ein Verfechter von Rennrad + Aufleger....fahre das selbe "Setup" wie du..
Ich fahre bis dato auch alles damit....sofern die Position für dich bequem und auch länger fahrbar ist, würde ich dabei bleiben...
Falls man wieder auf "Rennrad" stellen will, ist der Aufleger schnell ab- und ein anderer Vorbau auch ...
Habe heuer auch das erste mal eine MD gemacht und dafür wars mehr als ok...sollte ich mich irgend einmal dem Thema LD widmen, hätte ich auch keine Bedenken das ebenfalls mit aktuellen Renner zu machen....und Mittlerweile mag ich es mit dem Renner an dem ein oder anderen TT Rad vorbeizufahren...die Blicke sind allemal wert :Cheese: . meiner Meinung sitzt der Motor noch immer AM Rad.....
Mit den entsprechenden teilen, wie andere Laufräder (gibt's gebraucht noch relativ günstig) und in Kombination einem guten Helm, kann man auch mit dem RR sehr flott sein...:Huhu:

noam 10.10.2016 22:39

Zitat:

Zitat von fabian089 (Beitrag 1263627)
Ich bin bis letztes Jahr ein Felt B16 gefahren und habe es verkauft weil ich es lediglich 2 mal pro Jahr im Wettkampf eingesetzt habe.

Mittlerweile fahre ich auch mit Aufliegern und Fast Forward Sattelstütze am Rennrad herum.

Mein Fazit momentan. Ein Triathlon Rad ist ein toll aussehendes Spielzeug. Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich auch eins haben.

Sry, aber da würde ich das Pferd anders herum aufzäumen. Es kann ja niemand was dafür, wenn du dein Rad lediglich für zwei Wettkämpfe raus lässt.

Fährt du im Training zumeist alleine oder in Gruppen? TT in einer reinen RR - Gruppe ist blöd. Aber warum sollte man nicht auf dem TT trainieren, wenn man alleine unterwegs ist? Auch sollte man gerade die Wettkampfnahe Vorbereitung auf dem TT absolvieren und das sind dann schon mal 8 bis 12h Rad in der Woche.

Ein TT ist einfach geil. Aber der Punch muss leider trotzdem aus den Beinen kommen.

dasgehtschneller 11.10.2016 08:17

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1263703)
Sry, aber da würde ich das Pferd anders herum aufzäumen. Es kann ja niemand was dafür, wenn du dein Rad lediglich für zwei Wettkämpfe raus lässt.

Fährt du im Training zumeist alleine oder in Gruppen? TT in einer reinen RR - Gruppe ist blöd. Aber warum sollte man nicht auf dem TT trainieren, wenn man alleine unterwegs ist? Auch sollte man gerade die Wettkampfnahe Vorbereitung auf dem TT absolvieren und das sind dann schon mal 8 bis 12h Rad in der Woche.

Ein TT ist einfach geil. Aber der Punch muss leider trotzdem aus den Beinen kommen.


Ja, so seh ich es auch. Ich seh keinen Grund sein TT nur im Wettkampf zu fahren. Ich fahr im Sommer eigentlich fast nur noch mein TT.
Da ich meist alleine unterwegs bin macht es einfach mehr Spass und ausserdem gibt einem das auch Sicherheit im Wettkampf. Wenn man sein TT und womöglich auch die Hochprofilräder nur im Wettkampf fährt, fehlt einem oft die Routine.

Das Rennrad darf als Schlechtwetterrad und für eine Handvoll Gruppenausfahrten herhalten.

Allerdings muss man auch sagen dass mein TT eine oder zwei Preisklassen über meinem Rennrad liegt. Ev. würde ein Rennrad in der Preisklasse auch mehr Spass machen.
Ich hab irgendwann mal meine Jahres Durchschnitts Geschwindigkeit analysiert. Auf dem TT waren es wenn ich mich recht erinnere 31km/h auf dem Rennrad um die 27km/h. Das liegt sicher nicht nur an der Aerodynamik, sagt aber viel über den Fahrspass aus ;-)

uruman 11.10.2016 13:13

ich mache es komplizierter :Huhu:

Für deine Langdistanz Pläne muss ein Tria-Rad her :cool:

Wahrscheinlich bei deinen Sprints und ODs ( wenn Stadt oder hügelige Strecken sind ) bist du besser bedient mit deinen "adaptierte Rennrad "

Ein 10kg TT-Bomber ist nicht immer von vorteil , aber hängt von viele Faktoren ab :Blumen:

fabian089 11.10.2016 13:28

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1263840)

Für deine Langdistanz Pläne muss ein Tria-Rad her :cool: :

Ich denke gerade andersrum. Wieviele Leute fahren schon 180km durchgehend auf dem Auflieger.
Folglich wäre die etwas entspanntere Position auf dem Rennrad Auflieger vermutlich schneller.


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