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zappa 19.08.2016 09:00

Das Studium sollte natürlich die eigenen Neigungen abbilden, so gut es eben geht, dann macht es mehr Spaß und auch das Durchbeißen wird mit einem erkennbaren Sinn, wofür man das macht, leichter.

Letztlich kann ich Dir aus meiner beruflichen Praxis sagen, dass bei vielen Unternehmen Studienfach und -Note nicht mehr die dominante Rolle spielt, wie das in der Generation der Baby Boomer noch der Fall war. Mindestens ebenso wichtig ist in heutigen Recruitings soziale Kompetenz und praktische Erfahrung.

Heißt: Neben der Studienwahl würde ich vor allem auf vielfältige nicht-universitäre Erfahrungen achten: Auslandsaufenthalte, Praktika, Engagement in gesellschaftlich relevanten Kontexten etc.

Und: Der Arbeitsmarkt dreht sich, bzw. hat sich gedreht: In Zukunft suchen sich Bewerber die Arbeitgeber aus, und nicht mehr umgekehrt :-)

MarionR 19.08.2016 11:09

Am allerwichtigsten ist, das Studium zu wählen, hinter dem man voll und ganz steht... auch noch, wenn zum 10. Mal durchgelernte Tage und Nächte anstehen während die Kollegen aus anderen Studiengängen schon in den Ferien chillen... Sonst ist Frustration vorprogrammiert, egal was die Arbeitsmarktberatung erzählt hat.

alpenfex 19.08.2016 11:29

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 1248048)
Am allerwichtigsten ist, das Studium zu wählen, hinter dem man voll und ganz steht... auch noch, wenn zum 10. Mal durchgelernte Tage und Nächte anstehen während die Kollegen aus anderen Studiengängen schon in den Ferien chillen... Sonst ist Frustration vorprogrammiert, egal was die Arbeitsmarktberatung erzählt hat.

+1
man sollte sich bei der Studienwahl nicht von Wohnungsmarkt, Jobberatern, aktuellen Berufsaussichten für nach dem Studum, schwer zugänglichen Studienplätzen etc. beeinflussen lassen. Das richtige Fach ist wichtig - der Rest kommt schon. Wenn man das Ganze etwas strukturiert ist es keine "Rocket-Science". Und ob man es in 10 Jahren rückblickend immernoch als richtige Entscheidung sieht, sieht man dann in 10 Jahren :Cheese:

runningmaus 19.08.2016 11:58

Genau :)
es ist wichtig, grob eine Richtung zu erwischen, in der man sich wohlfühlt-
egal, ob da im Moment 800 sich auf eine Stelle bewerben, oder 5 !
Das wird am Studienende ganz anders sein...

Und - Mut zum Ausprobieren - lieber ein Studienfach kicken, wenn man merkt, das ist es nicht, als unglücklich werden beim Versuch des Durchziehens
Alles Gute!

sybenwurz 19.08.2016 13:18

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1248054)
Und ob man es in 10 Jahren rückblickend immernoch als richtige Entscheidung sieht, sieht man dann in 10 Jahren :Cheese:

Und wenn nicht, oder es im Studium klemmt, sind meine Kollegen und ich gerne bereit zu ner kleinen Umstrukturierung...:Lachen2:
Keine Ahnung, wieviel abgebrochene Studenten ich schon zu Zweiradmechanikern ausgebildet hab, ein Ex-Kollege hat unmittelbar vorm 2. Staatsexamen aufgehört und umgesattelt, der krasseste Fall war ein abgebrochenes Studium als Kirchenmusiker, Gesellenprüfung bei uns dann mit 1,0er Schnitt overall (besonders bemerkenswert auch insofern, als der Bub auf Fahrrad lernte und die motorradspezifischen Inhalte der Prüfung 70:30 gegenüber den fahrradsepzifischen gewichtet waren...) und damits ihm nedd zu fad wurd, hat er dann hinterher mal noch Medizin studiert...:Cheese:

Also: alles nedd aus aktueller Sicht überbewerten.
Müssen ja nicht gleich 32 Semester E-Technik sein, wie ein Bekannter von mir das machte, ehe ihm die Hochschule das Messer auf die Brust setzte...:Lachanfall:

Stefan 19.08.2016 14:02

Von einer FernUni im Erststudium direkt nach dem Abi halte ich nicht viel.
Dafür braucht es schon sehr viel Disziplin. Ausserdem hat man keinen seiner Kommilitonen im direkten Umfeld.

Mein Praxissemester habe ich in der Dienstleistungsagentur einer FH gemacht.
Wir haben unter anderem Schnupperwochen für interessierte Schüler organisiert.
Nicht nur einer hat schnell gemerkt, dass seine Vorauswahl nicht optimal war.

Gewundert hat mich, dass viele Oberstufenschüler vorher die Studienordnung nicht angeschaut haben und sich dann z.B. wundern, dass ein Informatikstudium nicht aus den drei Fächern - Computer zusammenbasteln, - Windows Tipps und Tricks und - Office für Fortgeschrittene besteht.

Wenn man dann doch das falsche Fach gewählt hat, sollte man es sich auch eingestehen. Lieber das nächste Halbjahr ein Praktikum machen und dann im nächsten Wintersemester in einem anderen Fach starten, als X Semester unglücklich zu sein und dann abbrechen.

neo 19.08.2016 14:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1248001)
Ich weiß nicht, als grundständiges Studium nach dem Abi?

Was soll der Vorteil sein, für jemand der einfach nur studieren will und keinen Job oder sonstige Verpflichtungen nebenher hat.

Hagen verlangt sehr viel Selbstdisziplin. Man kennt seine Kommilitonen und Dozenten kaum, kein Studentenleben usw usw..

:confused:

.... ein oder zwei Semester in Hagen machen, die creditpoints mitnehmen ...
Je nach Studiengang und wie sich das mit Universitaetssuche und Budensuche hinzieht

Stefan 19.08.2016 14:44

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1248085)
.... ein oder zwei Semester in Hagen machen, die creditpoints mitnehmen ...
Je nach Studiengang und wie sich das mit Universitaetssuche und Budensuche hinzieht

http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-14346897.html


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