triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathlon allgemein (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=56)
-   -   Wandertag beim Langdistanz-Marathon (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39932)

MarcoZH 04.08.2016 17:25

Ihr ermuntert mich!!
Hatte im Solo knapp 4h und auf der LD 4:40.
Dachte auch das kann doch nicht sein, ich hatte einen Wandertag.
Aber offenbar ist das "normal"...

Nun: gute News für die Verarbeitung der LD, schlechte News für die angepeilte Zielzeit bei der allenfalls nächsten. :(

iChris 04.08.2016 17:50

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1243499)
Das muss man auch nicht buchstäblich sehen. Wenn er einen Solomarathon unter 3 läuft ist für seine Begriffe ein 4:30 ein "Wandertag".
Normal sollte ein IM Mrathon höchstens 40 Minuten langsamer sein als der Solomarathon.

Die Frage bleibt also: woran hat's gelegen.

Hat er schon mal vorher ein IM gemacht? Vielleicht ist 5:08 auf dem Rad doch zu schnell, hat er keine Reserven mehr gehabt. Wenn er sagt er hat genug gegessen muss das nicht so sein. Kennt er sich aus mit der Menge die man verdrücken sollte? Hat er genug langsame lange Einheiten trainiert um die Fettverbrennung zu trainieren?

Es war seine dritte LD und hat auch schon diverse MD's hinter sich. Letztes Jahr war er glaube ich in Zürich am Start mit ~10:10 Finish.
Wieviel KH er aufgenommen hat hatte er erwähnt, ist mir allerdings entfallen, weiß nur noch dass das über meinem Wert war... auf jeden Fall genug ;-)
An den langsamen Einheiten könnte es in der Tat gelegen haben. Ich weiß nur von der Dauer bzw. Distanz die er zurückgelegt hat über genaues Pacing haben wir in der kürze nicht gesprochen gehabt.

Meiner Ansicht nach sind die gut 5 Stunden auf dem Rad okay. Er ist mit seinen Wattwerten absolut im grünen Bereich.

iChris 04.08.2016 18:02

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1243505)

Liegt es an den Koppel-Läufen (welche ich NIE mache...?!?!)

Finde ich persönlich schon sehr wichtig. Man läuft halt nach 180km Rad nicht so los wie wenn man seine Schuhe im Training zum langen Lauf schnürt.
Gerade längere Koppeleinheiten Rad 4h und Lauf 1h oder 3,5h/1,5h helfen mir in der Vorbereitung - ist jetzt aber mein persönliches empfinden, weiß nicht wie das andere trainieren.

Trimichi 04.08.2016 19:10

Kenns noch so: Solo-Zeit MRT + 30 min = LD-Zeit MRT.

Kommt vermutlich in etwa hin, wenn (!) alles gut läuft. Schließt ein Nicht-Überzocken beim Bike-Split allerdings wohl mit ein :o

Pippi 04.08.2016 21:46

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1243653)
Es war seine dritte LD und hat auch schon diverse MD's hinter sich. Letztes Jahr war er glaube ich in Zürich am Start mit ~10:10 Finish.
Wieviel KH er aufgenommen hat hatte er erwähnt, ist mir allerdings entfallen, weiß nur noch dass das über meinem Wert war... auf jeden Fall genug ;-)
An den langsamen Einheiten könnte es in der Tat gelegen haben. Ich weiß nur von der Dauer bzw. Distanz die er zurückgelegt hat über genaues Pacing haben wir in der kürze nicht gesprochen gehabt.

Meiner Ansicht nach sind die gut 5 Stunden auf dem Rad okay. Er ist mit seinen Wattwerten absolut im grünen Bereich.

Was man nicht ausser acht lassen soll ist das mentale. Oder wenn man mit zu grosser Erwartungshaltung in ein Rennen geht (oder sich zu grossen Druck aufsetzt, ev. sogar Quali anvisiert hat). Läuft es dann nicht wie geplant (auf den ersten Laufkilometer) dann kann das Unterbewusstsein oder wie man es nennen kann, das Vertrauen auf die eigene Stärke hemmen, kommt in ein mentales Loch und dann nicht mehr hinaus.
Bin kein Spezialist, aber aus meiner Erfahrung denke ich, das dies passieren kann.

Natürlich können auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Ein guter Tipp ist die ersten Kilometer langsam anzugehen. Mache es jeweils das der erste Kilometer der langsamste ist vom ganzen Rennen. Etwa 30sek langsamer als der geplante KM Schnitt.

Kenne das vom Wandern nur beim schwimmen, wo ich 2x mal 15min länger gehabt habe als geplant. Das gibt mir manchmal den Gong, wenn ich sehe, wie ich nach wenigen Metern schon einen grossen Rückstand habe.

Eber 04.08.2016 22:11

Interessant wäre zu wissen, was war dieses Mal anders in der Vorbereitung als letztes Mal im Zürich, wo der Lauf anscheinend ganz gut ging.
Speziell: wie war das Tapering ?
Wie war der IF in Zürich ?
Auch 73? und diesselbe NP?

hossie 05.08.2016 12:42

letztendlich wird es keine pauschale Antwort geben, aber wenn er bereits nach 3 Kilometern auf der Laufstrecke platt war ist das schon verwunderlich.

Ich bin bei meiner ersten LD in Roth nach für meine Verhältnisse guter Radzeit 5:12 die ersten Kilometer beim Lauf auf 4:45 gestartet ab Kilometer 15 dann so langsam Richtung 4:55 / km und bei Kilometer 21 das erste Mal stehen geblieben. Das war der Kopf da die Zeiten langsamer wurden und ich zu grübeln begann, dann ein Gel und bis Kilometer 26 weitergelaufen so um 5:10/km. Dann gab es Krämpfe einige Minuten gehen und versuchen dabei zwischen Kilometer 27-30 ca. 5 Minuten verloren und ab der Wende wieder zu meinem 5:10 gefunden. Den Marathon hab ich dann mit 3:32 ins Ziel gebracht (Solo Marathon 2:58) also etwas zu ambitioniert angegangen und dafür bezahlt aber mit der "Normzeit" ins Ziel

Campeon 05.08.2016 14:14

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1243711)
Ein guter Tipp ist die ersten Kilometer langsam anzugehen. Mache es jeweils das der erste Kilometer der langsamste ist vom ganzen Rennen. Etwa 30sek langsamer als der geplante KM Schnitt.

Kenne das vom Wandern nur beim schwimmen, wo ich 2x mal 15min länger gehabt habe als geplant. Das gibt mir manchmal den Gong, wenn ich sehe, wie ich nach wenigen Metern schon einen grossen Rückstand habe.

Schaust du bei einer LD ständig auf die Uhr?

15 min länger im Wasser?
Das ist aber viel.
Solltest evtl im Schwimmtraining mal gescheites Anschwimmen trainieren.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:30 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.