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Überlegt euch doch in Ruhe Streckenalternativen: eine 5km-Runde, mehrmals zu durchfahren ist wesentlich leichter abzusperren und zu sichern, als ein Einrundenkurs.
Zur Not gehen auch Pendelstrecken mit Wendepunkten. Natürlich sind solche Radstrecken für die Teilnehmer nicht immer so attraktiv wie Einrundenkurse, aber eine Vollsperrung ist selbst wenn der Kurs auf verkehrsarmer Strecke stattfindet ein echter Sicherheitsgewinn für Organisatoren und Athleten. Darüberhinaus sind Einrundenkurse für Angehörige eine Zumutung, weil diese "ihren" Athleten nur in der Wechselzone zu GEsicht bekommen, während bei Mehrrundenkurse die Zuschauer viel mehr vom Radfahren mitbekommen. Wie bereits oben erwähnt gibt es das Vollsperrungsgebot in Bayern schon seit rund 10 Jahren und die Anzahl an kleinen Veranstaltungen hat trotzdem unter dem Strich nicht abgenommen. Für die Veranstalter, die aufgehört haben sind andernorts neue hinzugekommen. |
Hier in der Schweiz gibt es kaum Wettkämpfe mit Vollsperrung und ich hatte bisher auch keine grossen Probleme damit. Meist finden die Wettkampf auf nur sehr leicht befahrenen Nebenstraßen statt und an allen Abzweigungen steht jemand der den Verkehr regelt.
Vollsperrung bedeutet dann oft halt einfach eine 5km Runde durchs Industriegebiet oder was ähnliches. Da ist mir eine ungesperrte Strecke meist lieber. Kurze Runden führen dann aber oft wieder zu Behinderungen durch überrundete, Windschattenproblematik usw. In so einem Fall bin ich mir noch nicht mal sicher ob die Sicherheit dadurch höher ist. Ausserdem führen Vollsperrungen oft dazu dass Athleten das Hirn abschalten und falls dann doch mal was unvorhersehbares auf der Strecke passiert knallt es umso schneller. |
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Da waren Autos auf der Gegenfahrbahn: http://tablet.frankenpost.de/lokal/k...rt3969,4901905 |
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Na dann verstehe ich auch warum der Weilburgman(auch Mittelhessen) dieses Jahr nicht mehr stattfindet. Schade, da wird es wohl noch so einige Veranstaltungen treffen.
Dabei hat es am WE bei einer kleinen Veranstalltung auch sehr gut mit Verkehr auf der Strecke funktioniert. Man kann halt nicht blind über irgendwelche Kreuzungen fahren. |
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Option a) Rennen mit abgesperrter Spur, die vom Verkehr auch nicht gekreuzt werden darf. Folglich ist nur Verkehr auf der Nebenspur vorhanden. Dieses Jahr u.a. in Gera erlebt, dort wurde die B2 halbseitig für die Radstrecke genutzt. Auf der anderen Spur war der Verkehr freigegeben, allerdings mit stark reduzierter Geschwindigkeit. Hier wurde übrigens direkt bei der Wettkampfbesprechung erwähnt, dass das Überqueren der Mittellinie zur sofortigen DSQ führt! Option b) Rennen mit abgesperrter Spur, die vom Verkehr gekreuzt werden darf. Hier scheint dann aber dafür die ganze Fahrbahn für den normalen Verkehr gesperrt und die Helfer tragen Sorge dafür, dass die Fahrzeuge nur über die Kreuzung fahren, wenn sichergestellt ist, dass kein Teilnehmer kommt. Den Fall hatte ich beim Duathlon in Ansbach. In beiden Optionen brauchst du natürlich Helfer auf der Strecke, aber bei Option a) hast du eine deutlich höhere Sorgfaltspflicht der Teilnehmer als bei Option b) man muss einfach auch verstehen, dass eine völlige Sperrung für Anwohner eine enorme Einschränkung bedeutet. Klar sind längere Einzelrunden für mich als Radler schön, aber man muss das halt aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. |
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:23 Uhr. |
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