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Hab dieses Jahr auch das Krafttraining weg gelassen und bin stattdessen mehr Rad gefahren. Ergebnis sind 15Watt mehr über 20min als letztes Jahr zum Saisonhöhepunkt. Zweifle mittlerweile auch stark an dem Krafttraining. Für Sprinter bleibt es sicher sinnvoll.
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Vllt sollte man die Frage eher anders stellen: Um wie viel kann man sich durch das Krafttraining im CP20 Test verbessern?
Grundlage ist Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft. Gerade in letzterem kann man meist als Triathlet bei moderatem Aufwand schnell Verbesserungen erzielen. Je nachdem wie viel man schon Rad fährt bringen einen 20min zusätzlich auf dem Rad sicher weniger weiter als einfach mal nen anderen Reiz zu setzen. Die Kraft ist sicher nicht der alles entscheidende Faktor, aber jeder hat andere Stärken und Schwächen. Ich persönlich find Kniebeuge geil und hab auch das Gefühl, dass es was bringt. Leistungsmesser hab ich leider keinen ;) Extrem wichtig ist halt die Technik, damit alles heile bleibt, ansonsten ist man ganz schnell an nem Punkt, wo einen die Kniebeugen definitiv schlechter gemacht haben ^^ |
Mit Maximalkrafttraining lässt sich wie der Name schon sagt die Maximalkraft steigern und nicht die Ausdauer. Radfahren und auch schwimmen haben damit nichts zu tun. Zudem müsste man es in Relation zum Körpergewicht und Größe betrachten. Die Technik von Maximalkraftübungen spielt natürlich auch noch mit rein . So kann ja jemand mit theoretisch gleichen muskulären Veranlagungen auf Grund mangelnder Technik weit schlechtere Ergebnisse erzielen.
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Nja beim Radfahren/ Zeitfahren spielt ja auch Kraftausdauer ne Rolle und da steckt irgendwie das Wort Kraft mit drin.
Ich meine mal gelesen/gehört zu haben, dass man bei länger andauernden Belastungen (maximal) irgendwas im Bereich von 20-30% seiner Maximalkraft aktivieren kann. Wenn die Maximalkraft steigt kann man also auch mehr Leistung bei einer Ausdauerbelastung bringen. Die Frage ist also habe ich diese 20-30% ausgeschöpft und bin deshalb nicht schneller, oder liegen meine Defizite woanders? |
IQ Athletik propagieren ja schon seit langer Zeit, dass Krafttraining eine Voraussetzung für eine gute Radform ist und dass dabei auch die Ausdauerleistung erhöht wird. Siehe die oben erwähnte Studie. Oder einige Tipps dazu siehe http://www.iqathletik.de/iq-wissenss...krafttraining/
In der Praxis höre ich da immer wieder andere Erfahrung wie auch hier. Irgendwie scheint es auch hier Responder und Non-responder zu geben. Gibt es denn Studien, die aufzeigen, dass keine Effekte bei der Ausdauer durch Krafttraining erzielt wurden? |
Zitat:
Kraftausdauer ist einfach die Fähigkeit über einen längeren Zeitraum eine hohe Leistung zu realisieren. Mit Maximalkrafttraining wie Kniebeugen mit möglichst viel Gewicht hat das überhaupt nichts zu tun und ist auch nicht abhängig von einander, was jetzt nicht heißen soll das es gar nichts bringt. Wenn du deinen CP20 steigern willst hilft dir ein klar polarisiertes Training sicher am besten. Also Blöcke mit eindeutigen GA1 Training kombiniert mit Blöcken hoher Intensität bzw Intervalltraining. Die meisten fahren halt immer im GA1-2 Wohfühlbereich herum ohne sich je richtig zu quälen. Und wenn sie dann mal meinen Intervalle zu machen ist die Belastung zu niedrig. Das ein konsequentes GA Training auch wichtig ist sehe gerade an mir selbst. Nach 3 Monaten Pause und 2 Monate am Rad nur GA bin ich heute beim ersten CP Test schon fast die gleichen Werte gefahren wie am Ende der letzten Saison. Auch Bahnfahrer auf den kurzen Distanzen machen richtig viel GA. |
Hi Deirflu,
ich geb dir mit vielem Recht, zum Beispiel den Teil mit viel Ga Training und polarisiertem Training. Auch mit der Verwirrung mit dem Begriff um Kraftausdauer geb ich dir recht. Ich habe ihn mal in den Raum geworfen, weil er ja im Radbereich gern verwendet wird. Aber das Maximalkraft überhaupt nichts mit der Dauerleistungsfähigkeit zu tun haben soll seh nicht nur ich anders, sondern auch diverse Trainingsliteratur. Der von dir beschriebene Weg für die Verbesserung der CP20 ist kurzfristig sicherlich der beste. Langfristig ist aber auch auch Krafttraining ein wichtiger Bestandteil, allein hinsichtlich Reizvariabilität. Man muss es halt nur sinnvoll im Jahr platzieren. Vor allem zum Thema Bahnfahrer ... guck dir ma die Youtubevideos von Robert Förstemann an und was der da beugt. Das ist nicht nur GA Es ist halt eine Kombination aus verschiedenen Fähigkeiten, die je nach Ziel anders gewichtet werden muss/sollte. Man sollte sich auch vor Augen halten, dass man egal um welche Fähigkeit es geht bei relativ geringem Aufwand schon einen relativ großen Trainingseffekt hat. Je besser ich etwas schon kann, desto unverhältnismäßiger wird der (Zeit-)Aufwand um noch 1% besser zu werden. Da setz ich lieber mal nen neuen Reiz. Das betrifft natürlich nicht nur Krafttraining, sondern auch Technik, Mobilität ... Egal, hauptsache es macht Spaß :) |
Zitat:
Ich denke immer noch, dass es nicht ganz dumm sein kann, was Brett Sutton machen lässt. Bei ihm ist "Krafttraining" immer in die 3 Disziplinen integriert. Bzgl. Rad also einfach in dicken Gängen Berge rauf bolzen und fertig. |
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