Zitat:
Zitat von trithos
(Beitrag 1215898)
In der Sache bleibe ich dabei. Ich will Dir Deine Wahrnehmung nicht absprechen. Ich spreche hier aber für mich und meine eigene Wahrnehmung. (Du kannst mir allerdings glauben, dass ich die Berichterstattung besonders genau verfolgt habe): es kann zumindest in Österreich überhaupt keine Rede davon sein, dass die Berichterstattung an Putin aufgehängt worden ist. Natürlich ist auch sein Cellist irgendwann vorgekommen, aber halt irgendwann ...
|
Dann hast Du Zugriff auf eine komplett andere Medienlandschaft als ich.
Ich kann nun natürlich nicht mehr die wesentlichen Meldungen vom 3. April rekonstruieren, aber ich habe mir etliche angeschaut, auch im Ausland, und rein, was die Optik angeht, war eine Vielzahl in etwa so aufgemacht wie die allererste Meldung bei SPON: Panama Papers: Datenleck enthüllt Offshoredeals reicher Putin-Freunde
Weiteres Beispiel, der erste FAZ-Artikel: Ein Datenleck bringt Staatschefs in Erklärungsnot. Fürs Auge dazu ein Riesen-Foto von Putin. Und natürlich einer der Auftakt-Artikel bei der Süddeutschen Zeitung: Putins beste Freunde
Klar können die Damen und Herren Journalisten machen, was sie wollen. Dass sie sich allerdings durch die Bank denjenigen für den Aufmacher schnappen, der nach bekannten Informationen nicht nachweisbar persönlich involviert ist, während z.B. Cameron mit runtergelassenen Hosen in flagranti erwischt wurde, aber erstmal keinerlei Erwähnung findet, darf man doch zumindest amüsant finden.
Zitat:
Zitat von trithos
(Beitrag 1215898)
Und natürlich ist es überhaupt nicht verdächtig, wenn ein Cellist mit Milliarden jongliert ... Selbstverständlich ist das wieder einmal nur eine westliche Verschwörung gegen einen ehrenwerten Staatenlenker, der völlig zu Unrecht ins Zwielicht gerückt wird ...
|
Den "Strohmann"-Hinweis findest Du unter der Gürtellinie, machst aber im gleichen Stil weiter. ;)
Ich habe nichts dergleichen gesagt. Klar ist das höchst dubios, wenn ein Cellist Milliarden verschiebt.
|