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Franky70 04.03.2016 20:15

Zitat:

Zitat von Edi (Beitrag 1208448)
männlein

Vegetarier oder Veganer?

Edi 05.03.2016 06:40

Weder noch, essse alles

Franky70 05.03.2016 20:00

Zitat:

Zitat von Edi (Beitrag 1208689)
Weder noch, essse alles

Arzt aufsuchen.

wildcoyote 06.03.2016 19:40

Zitat:

Zitat von Franky70 (Beitrag 1208792)
Arzt aufsuchen.

Einzig korrekte Aussage. Interessant wäre noch MCV sowie MCHC, damit kann man es gut verifizieren.

So wies aussieht ist der Eisenspeicher leer, daher ist auch der Hb eher niedrig. Mit Tabletten bringts leider selten was, was gut wirkt ist 2 x 1 g Ferrlecit i.v. mit nem Abstand von 3 Monaten.

Hafu 06.03.2016 20:17

Zitat:

Zitat von wildcoyote (Beitrag 1208919)
...So wies aussieht ist der Eisenspeicher leer, .

Wie kommst du darauf???

HB 13,1 ist für einen männlichen Ausdauersportler völlig normal.

(Stichwort: Plasmavolumenvermehrung durch Ausdauersport).

Die gängigen Normwerte, die bei einem Blutbild i.d.R. in Klammern daneben stehen beziehen sich auf das Kollektiv gesunde, nicht Sport treibende mitteleuropäische Normalbevölkerung.

Mit den geposteten Werten braucht man, wenn keine Eisenmangelsymptome, wie z.B. Rhagaden (rissige Mundwinkel), auffalllende Müdigkeit etc. vorliegen, vorerst gar nichts weiter abklären und muss auch nicht zu weiteren Ärzten gehen .

Zitat:

Zitat von wildcoyote (Beitrag 1208919)
...
daher ist auch der Hb eher niedrig. Mit Tabletten bringts leider selten was, was gut wirkt ist 2 x 1 g Ferrlecit i.v. mit nem Abstand von 3 Monaten.

Eisenmangel bei nicht-vegetarischen Männern ist sehr selten, bei Frauen vor der Menopause, die viel Sport treiben, dagegen relativ häufig.
Grundsätzlich gilt, dass Eisenmangel über Tabletten sehr gut behandelt werden kann, wenn man weiß, wie lange, wie viel, zu welcher Tageszeit (in Relation zu den Mahlzeiten) man Eisen einnehmen muss.
Eisen in Form von Spritzen und Infusionen ist zum Glück sehr selten medizinisch indiziert (z.B. bei Resorptionsstörungen im Rahmen von entzündlichen Darmerkrankungen und ähnlichen Dispositionen). Da Spritzen und Infusionen viel höher vergütet werden als das Ausschreiben eines Rezeptes sind diese gleichwohl v.a. bei der Behandlung von Privatpatienten weit verbreitet.

Allerdings sollte man auch noch wissen, dass hohe Konzentrationen freies Eisens in den Gefäßen innerhalb unseres biologischen Bauplanes nicht vorgesehen sind und aufgrund der bekannten chemmischen Reaktionsfreudigkeit des Eisens dort viel Schaden anrichten können, was teilweise noch nicht komplett erforscht ist.

Ich würde im Zweifelsfall bei echtem Eisenmangel immer möglichst auf die Substitutionswege vertrauen, die von der Evolution vorgesehen sind.

Es wäre ziemlicher Murks wenn es die Evolution im Laufe von hunderttausenden von Jahren (mit laufender Selektion der fittesten und ausdauerndsten und damit erfolgreichsten Jäger) so eingerichtet hätte, dass sich der Mangel an einem durchaus für den Sauerstofftransport nicht unwichtigen Metall-Ions nur mit Spritzen und Infusionen beheben lassen würden, denn diese sind technisch ja erst seit rund hundert Jahren überhaupt möglich.

runningmaus 07.03.2016 09:53

@Hafu: ist der Vorschlag, gerade jetzt zum Blutspenden gehen, das soll ja die eigene Produktion der roten Blutkörperchen anregen, gut? :Huhu:

CaraDelevigne 07.03.2016 10:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1208925)
Grundsätzlich gilt, dass Eisenmangel über Tabletten sehr gut behandelt werden kann, wenn man weiß, wie lange, wie viel, zu welcher Tageszeit (in Relation zu den Mahlzeiten) man Eisen einnehmen muss.

Weisst du wie hoch die Resorptionsquote von peroral zugeführtem Eisen ist und welche gastrointestinalen Nebenwirkungen auftreten können? :Blumen:

Wenn ich eine Therapieform sicher NICHT empfehlen kann dann ist es die perorale Eisenzufuhr!

Hafu 07.03.2016 10:22

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1208992)
@Hafu: ist der Vorschlag, gerade jetzt zum Blutspenden gehen, das soll ja die eigene Produktion der roten Blutkörperchen anregen, gut? :Huhu:

Als Sport-treibende Frau würde ich das bleiben lassen, weil da die Eisenwerte ohnehin oft grenzwertig sind, wie oben bereits beschrieben. Nach dem Blutspenden hat man zwar in der Tat eine erhöhte Neubildung an roten Blutkörperchen aber eben auch einen erhöhten Eisenverbrauch, d.h. die Eisenspeicher müssen gut gefüllt sein, dass diese Neuproduktion auch klappt.

Frauen "spenden" vor der Menopause ohnehin alle 4 Wochen -mehr oder minder ungewollt und individuell unterschiedlich- Blut.


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