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a-Nein , außer mein streut ein paar Steigerungsläufe mittendrin :Huhu: b- Tempodauerlauf (TL ) läuft man an die Schwelle und die Intervalle deutlich drüber , TL ist total andere Training als IV oder DL , man schiebt die anaerobe Schwelle und gewinnt an Wettkampfhärte (konditionell, Muskulär und Mental ) :Huhu: c- Doch das bringt immer was , kann die Regeneration helfen oder der Muskulärton zu erhalten, aber auch Mental in den man hat das Gefühl man ist "im Training " und nicht ganz raus :Huhu: |
Welchen Sinn soll das machen "geschwächt" zu trainieren?
Nehmen wir mal "erzwungene" Anpassungen wie beim Nüchterntraining aus. Ob Hobbysportler davon wirklich profitieren oder sich vielleicht einfach nur unnütz schwächen könnte man ggf anderweitig diskutieren. Harte Trainingseinheiten muss man halt so machen, wie man sie optimalst machen kann. Bei Hobbysportlern kommt da halt manchmal vor, dass man sowas auch morgens suboptimal ernährt und vorbereitet tut. Wenn die Alternative ist daheim zu bleiben oder nicht mehr hart zu trainieren, dann trainiere ich persönlich vielleicht auch lieber mal unter suboptimalen Bedingungen. Das sind dann die Unterschiede zum Profisportler. Genauso wie es bestimmt toll wäre für die Regeneration wenn man sich danach schön ausruhen kann und nen Schläfchen macht. Klappt bei den wenigsten. Die Platzierung von Einheiten kann man ja so steuern, dass sich das für einen selber gut ausgeht. Wenn ich weiß, dass ich vielleicht mal gute Bedinungen an einem Tag hab, und ich ne harte Einheit plane, dann macht es vielleicht mal Sinn, den Tag davor locker zu machen und das auszunutzen. Wenn es hingegen so ist, dass eine lockere GA Einheit an einem an sich optimalen Tag liegt, dann ist das halt so. Warum sollte diese deshalb nix bringen? Und natürlich wechselt man auch im GA Bereich die Belastungen ab. Zwischen gaaaaaanz locker und TDL liegen immerhin Welten. Und dazu kann man es natürlich auch von der Zeit abhängig machen. Wenn ich nur ne Stunde trainiere, warum sollte ich mich da über die Maßen zurück halten? Wenn ich weiß, dass ich 5h draufsitze, sollte ich vielleicht lieber etwas Umsicht walten lassen. Insgesamt muss man eh so trainieren, dass man mit der Regeneration klarkommt. Ein Training alleine sagt darüber quasi nix aus. Es ist immer die Gesamtbelastung. Wenn man nun also jede Einheit pusht (zB weil man immer vorher nen Sponsor Aktivator reinwirft oder so), sind die Einheiten für sich gesehen vielleicht härter, aber wie lange geht das? Was kommt danach? Oder ist man dann vielleicht nach 2 Wochen völlig leer? Je härter der Reiz, desto höher der Rekom Bedarf. Nie vergessen! Allerdings auch: je härter der Reiz, desto größer die Anpassung. :Cheese: Und nun gilt es das optimale Verhältnis zu finden. Vermutlich ist das der Grund dafür, warum es so viele Diskussionen darüber gibt. Am Ende ist es eine extrem individuelle Angelegenheit. |
Ach captain :liebe053:
... wie immer... ausführlich, professionell, (meist) geduldig :Blumen: :Blumen: :Blumen: . . . Eine (vorerst) letzte Frage habe ich zum Thema... ggf. ich habe die Möglichkeit "optimal" in einen TDL zu gehen - wie wäre das??? Ähnlich, wie bei den IVs??? "Wettkampfhärte" und mentale Stärke könnte ich doch (ganz naiv gedacht...) rein theoretisch in jedem "Zustand" trainieren :confused: |
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Die KH Speicher sind bei den meisten hier meistens nicht komplett entleert. Und wenn man dann morgens einen TDL plant, dann isst man halt Abends ein paar KH und schüttet direkt morgens nen halben Liter Iso rein wenn man was härteres machen will. Auf keinen Fall sollte man "Training" aus seinen Gedanken streichen, weil man es nicht schafft mit 100% am Start zu stehen. Wenn ich abends was hartes machen will hab ich ja den ganzen Tag über Zeit mich darauf einzustellen. Eine doppelte Portion Gulasch zum Mittag würde ich dann ggf in weiser Voraussicht bleiben lassen. Wenn ich dann ungefähr weiß wann es losgeht, dann kann ich ja immer noch zielgerichtet nachsteuern (so wie bei dem Beispiel für früh morgens). Wenn es allerdings wirklich zu übel ist und ich absolut keine Chance sehe überhaupt auch nur ansatzweise in den Zielbereich zu kommen, ist es wie bei zuviel Vorbelastung, Übertraining oder Krankheit: abbrechen, nach Hause gehen und so lange locker machen und regenerieren bis es wieder besser ist. Meistens ist es bei uns Normalos ja eine Mischung aus allem: Anderweitiger Stress, nicht optimale Ernährung, zu wenig Regenration... muss man halt alles zusammen auf die Reihe bringen und sein Training in diesem Gesamtzusammenhang sehen. Geht es sich nicht aus, muss man ggf seine Ziele und Ansprüche reduzieren. Was mich gedanklich zu den "nicht optimalen Einheiten" zurückbringt. Eine davon geht meistens problemlos, manchmal auch ne Zweite und erzwungen vielleicht auch ne dritte. Auf Dauer macht einen so ein Training aber leer und müde, so dass man dann wiederum zu lange braucht um auch nur ansatzweise mal wieder frisch in eine harte Einheit zu gehen. Finde DEIN Gleichgewicht. :Blumen: |
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Ein Problem des Hobbysportlers ist, dass die Geschwindigkeiten nicht ausdifferenziert genug sind. D.h. irgendwo landet man bei den meisten Trainings in einem Mischmaschbereich. Auf der anderen Seite ist GA 1 auch nicht wirklich langsam. Also nicht einfach nur so locker vor sich hin radeln z.b.. Ziel muss sein, dass sich GA 1 schon etwas schwer anfühlt, dass die Intervalle aber dann auch noch ein ganzes Stück härter sind. |
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die optionen beziehen sich auf maximale auslenkungen, die aber im normalen intervalltraining keine rolle spielen. intervalltraining findet ja in einem bereich von sagen wir mal 90-95% der maximalbelastung statt. und das in entsprechender anzahl und entsprechender pausengestaltung. und diese vorgaben sollten mit allen 3 obigen optionen erreicht werden. bin ich energetisch zu leer und schaffe die vorgegebenen zeiten nicht, brauche ich auch kein intervalltraining zu machen. und bin ich energetisch top fit, bleibe ich trotzdem in den vorgegebenen zeiten, um auch wirklich die geforderte anzahl der wiederholungen zu schaffen. die härte eines inervallprogramms zeigt sich immer erst hintenraus, nicht bei den ersten 3 wiederholungen, die immer locker von der hand gehen sollten. ein intervalltraining hat auch nichts mit abschießen zu tun, man sollte das von der ersten bis zur letzten wiederholung im griff haben. |
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Ich laufe nicht nach Vorgaben, sondern nach Gefühl und zwar so, dass ich in den meisten Fällen schaffe, die IV im etwa identischen Tempo zu laufen. Das macht in meinem Fall bei 1000m IVs einen Unterschied von knapp 10 sec, morgens also knapp 10sec langsamer als unter "idealen" Bedingungen. Die Frage, wieviel Sinn das macht, habe ich nun eigentlich für mich beantwortet... :Cheese: |
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