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Selbst wenn Profil drauf ist... Das Profil bei Fahrradreifen hat die gleiche Bedeutung für die Fahrbarkeit wie die Farbe des Rahmens.
Schon mal gefragt, warum die Schlauchreifen der Profis allesamt kein Profil haben? Warum ausgerechnet der Stelvio Rain ein Slick ist? Weil Rennradreifen nicht vor 200km/h aufschwimmen würden. Da kommen wir eh nicht hin, da muss auch kein Wasser verdrängt werden. Für den Grip sind ausschließlich Auflagefläche und Gummimischung zuständig. Wenn man da jetzt Kerben reinprägt, was erreicht man? Eine Reduzierung der Auflagefläche. Da wir Trias uns allesamt im Komfortbereich der Reifen befinden, haben wir eh kein Problem. Radamateure wissen, ob ihr Reifen ein bisserl rutscht. Das dürfte 99% der Trias anders gehen - ist bei uns auch nicht rennentscheidend. Warum dann überhaupt Profil? Siehe dieser Thread - der Kunde will "griffiges Profil". Guckt einfach mal, wo die Reifen Profil haben. An der Seite. Fährt man mit 200 km/h durch die Kurve? Eben. Aber da kann man das Profil gut unterbringen und es stört nicht so doll... EDIT, und jetzt guck Dir mal das Profil von Deinem Reifen an. ![]() |
In dem Beitraag auf Arte (Das letzte Prozent) wurde das auch erwähnt:
Auquaplaning erst ab 200km/h und das Ganze nur, weil es der Kunde es so will und es sich besser verkaufen läßt. |
... mille grazie :liebe053:Danksta , dann bin ich ja beruhigt :cool:
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Zu ergänzen wäre noch, das der Vorderreifen für kürzere Bremswege entgegen der angegebenen Laufrichtung montiert werden muss, und zwar unabhängig davon, ob das Rad über ABS verfügt oder nicht. Einzige Ausnahme: Vorderradantrieb. Hier zählt der Antriebsgrip mehr als der ev. zu verkürzende Bremsweg.
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:Lachanfall:
IMHO hat das Profil nur einen Vorteil: Man sieht wie weit der Reifen abgefahren ist. Beim Slick meist erst dann wenn die Karkasse irgendwo durchkommt. Mit dem "stört nicht so doll" hat Danksta es genau getroffen. Solange es nicht für die Wasserverdrängung nötig ist (also ab 200km/h) stört es mehr als es nutzt. Am 4000S können die Pfeile bei dem "Profil" eh nur ein Gag der Entwickler sein. :cool: Gruß Meik |
@Meik: naja, normalerweise gehts bei den Fahrtrichtungsangaben auch darum, in welche richtung die Lagen IM Reifen angeordnet sind, nicht nur ums sichtbare Profil. Das hat wie Trifi70 schreibt Einfluss aufs Bremsverhalten.
Man kann sich das so vorstellen, wie die linke Spur einiger italienischer Autobahnen.... die Betonplatten dort sind vorne immer so ein bissl angehoben, dadurch fährt man links die ganze Zeit "Treppauf" - rechts ist es andersrum... man fährt treppab ;) und es fühlt sich einfach besser an. |
Zitat:
Fahre jetzt seit einem Jahr damit rum. :Cheese: Gruß strwd |
Und nun mal ernsthaft: es ist denkbar, dass der Reifen nicht symmetrisch in Bezug auf die Drehrichtung aufgebaut ist (Ulles Bruder weiß das inzwischen auch in Bezug auf die Xentis :Lachen2: ).
Der Unterschied würde die Karkasse betreffen und ist dann natürlich von außen nicht sichtbar. Es hätte vor allem Auswirkungen auf den Rollwiderstand, nicht jedoch auf die Haftung in Kurven etc. Vom MTB-Reifen Racing Ralph weiß man zum Beispiel, dass er eine speziell gewebte Karkasse hat, der Winkel der Fäden die sich überkreuzen ist anders als bei einem Standard-Reifen. Begründung: Rollwiderstand ist geringer. Habe aber noch nie ausprobiert, was passiert wenn man den andersrum montiert :Gruebeln: |
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