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PeterMuc 18.05.2008 11:11

Nun,
Du willst wissen, was alles zu einer sportmed. Untersuchung gehört (Icvh entnehme der Frage, dass Du mit Deinen 18 Jahren trotz leistungssportambitionen so was noch nie gemacht hast:Nee: )
Bei der TU München Sportmed. gehört dazu:
Ganzkörperstatus (Orthopädischer Status)
Grosses Blubild
Lungenfunktionstest
Alle 2 Jahre Ultraschall vom Herz
Belastungs-EKG
Laktatdiagnostik (wahlweise Rad oder Lauf)
Zusätzlich (auf wunsch) Spiroergometrie

Zu Deiner Sprunggelenksproblematik: Ich kann maifelder nur zustimmen: mehr Radfahren. Aus eigener, leidvoller Erfahrung, weisss ich wie lange Sprungelenksverletzungen heilen können. Schonmal ueber Aquajogging nachgedacht (und bbevor Du nachfragst: Ja !! Das meine ich völlig ernst).
BTW: wenn Du Dich so dermasssen platt trainiert hast, dann würde ich mal Deinen Trainer fragen, wie es dazu kommen konnte:confused:

Triarugger 18.05.2008 13:12

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 93864)
War echt schrecklich, hatte da regelrecht Entzugserscheinungen... h

Mit Verlaub: mein laienhafter Rat an dieser Stelle wäre tatsächlich zu lernen eine Pause zu machen. Das ist schwierig, gehört aber zu einem guten Training dazu.

Meik 18.05.2008 13:39

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 93840)
der Tatsache, dass ich nicht auf körperliche Warnsignale höre

Dann lerne es ;)

Das gilt für Übertraining, normales Training aber auch Ernährung und Co. Mit Trainingsplänen, Ernährungsplänen, ... haben leider viel zu viele verlernt auf ihren Körper zu hören - mich eingeschlossen. Hab es auch erst angefangen zu lernen als es mit den tollen Plänen nicht funktioniert hat.

Und das ist etwas was dir kein Trainer, Arzt oder sonstwer abnehmen kann. Wie du dich fühlst weisst nur du selber.

Sich ärztich durchchecken zu lassen sollte man regelmässig! Ich mach es jeden Winter bevor das Training für die neue Saison beginnt. Blutwerte, Ultraschall, EKG (ggf. Belastungsekg) macht nahezu jeder Hausarzt.

Laktattest, Spiroergometrie und Co. gehen dann einen Schritt weiter um daraus die Trainingsbereiche abzuleiden. Das kann man IMHO machen - muss man aber nicht.

Und mach gefälligst Pause :Peitsche:

Mit zu viel und zu frühem Training nach Verletzungen tust du dir keinen Gefallen, auch nicht in Punkto Wettkampfleistungen!!! Nur ein gut erholter Körper kann da auch Bestleistungen bringen. Verschleppte Verletzungen/Infekte, Übertraining und Co. gehören da nicht zu. Ein Ruhetag macht dich nicht langsamer, ein Tag intensivem Trainings zuviel schon.

Gruß Meik

smile2008 18.05.2008 13:42

Nee, nichts von den genannten habe ich je gemacht, weil ich eine zeitlang im Ausland war usw. und dort ist sowas überhaupt nicht üblich. Wird endlich mal Zeit dafür...
Laufen macht mir von den drei Disziplinen einfach am meisten Spaß; ich glaube, ich habe mehr Halbmarathons als Triathlons bestritten :Cheese:
Der Trainer hat bis jetzt nichts gemerkt; als das ganze mit dem Übertraining rauskam, war der total schockiert und ist davon ausgegangen, dass ich über alles Bescheid weiß (max. Herzfrequenz usw.). Bei mir merkt man Überlastungserscheinungen erst, wenn es zu spät ist.
Gibt es übrigens Richtwerte dafür, wie viel Körperfett man als Ausdauersportler mindestens haben muss? Würde mich mal interessieren...

PeterMuc 18.05.2008 13:48

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 93889)
Bei mir merkt man Überlastungserscheinungen erst, wenn es zu spät ist.
Gibt es übrigens Richtwerte dafür, wie viel Körperfett man als Ausdauersportler mindestens haben muss? Würde mich mal interessieren...

IdR merkt man Überlastungserscheinungen immer erst, wenn es zu spät ist, das ist nicht nur bei Dir so :Maso:

Zum Körperfett: Gibt es bestimmt, willst Du eine Zahl hören, weiss ich aber nicht !!
Wie gross bist DU und was wiegst Du ?? Kennst Du Deinen BMI ?

Du bist eine Frau und sagst, dass Deine Regel ausbleibt, dann schau mal hier rein:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ead.php?t=3603

smile2008 18.05.2008 15:24

Hallo,
Vielen Dank für den nützlichen Link. Habe in den letzten Wochen unbewusst rund 3kg abgenommen, egal ob ich an der Ernährung nichts verändert habe. Ob das wohl am ganzen Stress liegt? Naja mein BMI liegt momentan so bei ca. 16. Eigentlich noch ein akzeptabler Wert, da ich schon immer UG bin/war und noch relativ jung (gerade mal 18). Man sieht es mir wegen dem hohen Muskelanteil gar nicht so an. Habe mich mal letztens rein interessehalber auf eine normale Körperfettwaage gestellt- die hat irgendwie 15,xx % angezeigt, aber die Angaben sind da schon sehr ungenau.
Am Anfang wollte ich es gar nicht so richtig wahrhaben, dass etwas ganz und gar nicht stimmt, habe es entweder aufs Alter, auf eine eventuelle Schilddrüsenüberfunktion (die Werte grenzen zwar an eine Überfunktion, sind aber noch im Normbereich) oder auf die OSG-Verletzung geschoben...

Stefan 18.05.2008 16:19

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 93889)
Der Trainer hat bis jetzt nichts gemerkt; als das ganze mit dem Übertraining rauskam, war der total schockiert und ist davon ausgegangen, dass ich über alles Bescheid weiß (max. Herzfrequenz usw.).

Gabs keinen Knick in der Leistungsentwicklung? Ein guter Trainer fragt doch auch mal nach dem Befinden?!?!

Stefan

smile2008 18.05.2008 17:14

Es gab viele Wettkämpfe, bei denen ich einfach versagt habe. Da denkt man aber nicht unbedingt nur an Übertraining, sondern an mangelnde Erfahrung etc.
Und ich bin ja ständig verletzt, deshalb dachte mein Trainer wohl, dass die Leistungsstagnationen damit zu erklären sind... Wie gesagt, ich halte mich praktisch nicht an die Vorgaben, sondern muss mich immer auspowern, damit ich dieses Hochgefühl erlebe. Dann ist der ganze Leistungs- und Erfolgsdruck vergessen (sportlich und auch in anderen Bereichen- Abi und Studium mache ich nämlich parallel), der mich wirklich ruiniert. Dazu kommt noch grenzenloser Ehrgeiz und ein Hang zum Perfektionismus, es allen recht machen wollen...

Wäre eigentlich der Sportarzt auch der richtige Ansprechpartner für Beratung bezüglich der richtigen Ernährung und hormonellen Störungen aufgrund des intensiven Trainings (--> Ausbleiben der Regel)?


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