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Ändert sich da nicht auch der Q-Faktor? Der Sensor sieht mir, verglichen mit einer üblichen z.B. Keo 2 Pedalachse, recht dick aus.
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Zitat:
Ich bin der Meinung, dass es für die Trainings-/Wettkampfsteuerung unerheblich ist, ob ein- oder zweiseitig gemessen wird. |
Zitat:
Beim zweiten Satz würde ich dir zustimmen . |
Für 750 gibts ja aber auch zB den Stages. Worin liegen denn die Unterschiede zwischen einem pedalbasierten System und einem, das über den Kurbelarm wie dem Stages misst? (Dass die 750Euro Variante von bepro beidseitig misst hab ich kapiert).
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Überleg mal, was passiert, wenn du das Bein während der Zugphase nicht entlastest.
Der beidseitige Sensor misst einerseits den Druck des Beins, welches gerade drückt und andererseits den Druck, den das hintere Bein während der Zugphase auf das andere Pedal ausübt (bei nicht vollständiger Entlastung). Die effektive Leistung ist dann die Differenz der beiden Pedale, die auch bei einer spiderbasierten Messung ankommen würde. Je mehr du das Zugbein entlastest, desto besser ist es natürlich. Die Messung auf beiden Pedalen kann dir dann auch anzeigen, wie gut du eben deine Zugphase ist. Das alles fällt weg, falls du nur eine einseite Messung im Kurbelarm hast. Es gibt dabei eben kein Korrekturglied, da das System nichts vom möglichen gegensätzlichen Druck oder Zug auf den anderen Kurbelarm weiss. Damit ist dann auch kein Vorschlag für eine mögliche Technikverbesserung drin, da es den Verlauf der Drucklinie einer Seite nicht zusammen mit dem Verlauf der effektiven Leistung vergleichen kann. |
Ok verstehe. Was für Nachteile hat das pedalbasierte System denn dann? Verschleißanfällig? Sonst stellt sich mir ja dIe Frage, warum es überhaupt Systeme gibt, bei denen man die komplette Kurbel tauscht und die um Längen teurer sind.
Was spricht also gegen eine Kaufempfehlung der bepro? |
Zitat:
Würde es dies für Shimano geben hätte ich schon zugesclagen. Gruss Beat |
Gegen bePro spricht aus meiner Sicht, dass es ein neues System ist und vermutlich noch nicht fehlerfrei funktioniert. Bis jetzt hatten doch praktisch alle Systeme (P2M, Stages, Vector) Probleme als sie neu auf den Markt gekommen sind. Das wäre für mich der Grund, warum ich mir jetzt noch kein bePro kaufen würde.
Auf unserem Leistungsniveau denke ich spielt beidseiteige oder einseitige Messung keine Rolle. Ich hatte ein Jahr lang ein P2M und nun ein Stages. Es fährt sich ganz leicht anders (ø3s Anzeige ist ein wenig nervöser), jedoch hat mich das sicher nicht langsamer gemacht wie mich auch ein SRM nicht schneller machen würde. Wenn man es genau nehmen will, nützt es sicher, wenn man seine links/rechts Verteilung in den jeweiligen Leistungsbereichen kennt. Aber die bewegt sich dann eh meistens im Bereich der Messtoleranz und hinter die mit einem kurbelbasierten System ermittelte l/r Verteilung würde ich sowieso ein kleines Fragezeichen setzten. |
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