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lonerunner 02.06.2015 23:15

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1136091)
Mag sein, dass den Athleten eine Mitschuld trifft.
Aus meiner Sicht hätte der Veranstalter aber in jedem Fall Posten an solche Querstraßen zu stellen (ich habe selber veranstaltet und das hätte ich so nicht durchgelassen).
Vollgepumpt mit Adrenalin "vergisst" man zu schnell die STVO, und davon sollte der Veranstalter ausgehen!

+1

Interessant finde ich auch die Reaktion des Autofahrers, der sich nur um sein Auto sorgt:(

tandem65 03.06.2015 08:03

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1136089)
Nicht "schlecht gesichert", sondern eindeutig Schuld des Athleten.

Sehe ich auch so.

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1136091)
Vollgepumpt mit Adrenalin "vergisst" man zu schnell die STVO, und davon sollte der Veranstalter ausgehen!

Genau deshalb wird es in D immer schwerer Rennen zu veranstalten. Weil wir als Athleten solches fordern und im Zweifelsfalle auch gegen die Behörden klagen anstatt auch im Wettkampf bei Bewusstsein zu bleiben. Vielen Dank!
Offensichtlich war die Strecke nicht voll gesperrt und daher war mit Gegenverkehr zu rechnen.

Michael Skjoldborg 03.06.2015 08:12

Zitat:

Zitat von Nordhein (Beitrag 1136181)
Unabhängig davon denke ich, dass der Unfall ähnlich abgelaufen wäre, selbst wenn der Kollege sich mittig/rechts gehalten hätte. Der Autofahrer kam ohne große Verzögerung ganz schön um die Ecke gerauscht. Horror.

Øøøøh, was? "Rauschen scheint ein subjektiver Eindruck zu sein. Als Autofahrer wäre ich mit ziemlicher Sicherheit ähnlich dort gefahren. Wenn das Auto steht kannst du sehen, dass es sich ungefähr einen Meter von der Fahrbahn des Radfahrers weg befindet. Hätte dieser sich auf seiner Spur gehalten, wäre das so nicht passiert.

Zitat:

Zitat von lonerunner (Beitrag 1136183)
Interessant finde ich auch die Reaktion des Autofahrers, der sich nur um sein Auto sorgt:(

Øøøøh, was? Ich kann leider nicht verstehen, was dort auf Französisch gesagt wird - aber die Reaktion des Sportlers ist ja nun auch nicht gerade so, dass er sich um seinen Unfallgegner kümmert, sondern ausschliesslich auf sein Rad konzentriert. Sicher sind BEIDE erstmal geschockt, und ihre Reaktion entspricht nicht der, die mal als Beobachter hinter dem Computerschirm hat.
Ich hätte sicherlich ähnlich reagiert - sowohl als Autofahrer, als auch als Rennteilnehmer.

Für die, die in Dänemark an Wettkämpfen teilnehmen, linke ich hier mal zu einer der Regeln, die u.a. bei der Teilnahme an Wettkämpfen in Dänemark zu beachten sind.
Nichts verstanden? Tja, dein Problem. Da steht nämlich nicht zu in der Ausschreibung, erst recht nicht auf Englisch oder Deutsch.
Problematik (und das würde möglicherweise auch in anderen Ländern gelten - oder eben auch nicht...): In Dänemark dürfen nur "Repräsentanten" des Veranstalters (also abgesehen von der Polizei und der "Heimwehr") den Verkehr regeln, sofern diese auf einem entsprechenden Kursus des Verbandes gewesen sind und sich entsprechend ausweisen können. Ausserdem müssen sie Warnwesten mit einer bestimmten Aufschrift tragen. In diesem Fall müssen sich die Verkehrsteilnehmer nach den Anweisungen richten. Steht also nur ein freiwilliger Helfer ohne Kursus und Warnjacke mit Aufschrift dort, brauchen sich die Verkehrsteilnehmer nicht danach zu richten. Wie in aller Welt soll ich das als Wettkampfteilnehmer erkenne können, ob sich der Verkehr danach richten kann oder muss?
Mir ist es gerade erst am Samstag passiert, dass ich in einer Linkskurve beinahe von einem Wagen torpediert worden wäre, der nicht warten wollte, obwohl dort 2 Helfer versuchten, den Verkehr zu regeln und ihn am Weiterfahren zu hindern. Die waren auf keinem Kursus, also mein Problem...
Die Regeln und Sicherheitsbestimmungen sollten einfach mehr zum Schutz von ALLEN Teilnehmern umgesetzt werden. Bei der Challenge Danmark in ein paar Tagen wird die Radstrecke nicht abgesperrt sein. Zum Glück kenne ich den Kurs einigermassen, auch mögliche Gefahrenstellen...

Bis denne, Michael

deirflu 03.06.2015 08:12

Keine Ahnung was in der Ausschreibung steht, schaut aber so aus als ob die Straße nicht gesperrt ist?!

Wenn dem so ist sehe ich die Schuld fast ausschließlich beim Athleten. Was dem VA vorhalten kann ist das die Kreuzung nicht durch einen Streckenposten oder Schilder die die Athleten auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen gesichert ist. Ein einfacher A Aufsteller mit der aufschrift rechts halten hätte den Unfall wohl verhindert.

Die Reaktion des Autofahrers fand ich zu erst auch seltsam, IMHO steht dieser aber unter Schock und es sind ja auch noch andere Personen die sich gleich um den Athleten kümmern vor Ort.

CatchMeIfYouCanBLN 03.06.2015 08:17

Zitat:

Zitat von lonerunner (Beitrag 1136183)
+1

Interessant finde ich auch die Reaktion des Autofahrers, der sich nur um sein Auto sorgt:(

Eine ähnliche Begegnung/Reaktion eines Autofahrers durfte ich auch schon erfahren...ich war mit Inlinern unterwegs...leicht abschüssiger Weg...konnte nicht bremsen und rollerte auf die Straße, geradewegs in den Kotflügel eines Autos...

Der Fahrer steigt aus und fragt ob was passiert sei. Ich erwiderte: Nein scheint alles gut zu sein.

Er entgegnete mir dann nur mit: Schwachsinn, der Kotflügel ist doch verbeult!!!

Schönen Dank aber auch...

Auch wenn der Radfahrer die Kurve ziemlich geschnitten hat, der Autofahrer kam da mit einigem Zug rum. Sieht nicht danach aus, dass der da erst angefahren ist.

Abgesperrt war die Strecke ja offensichtlich nicht, der Athlet trägt aber mindestens eine Mitschuld. Den Auszug aus der Ausschreibung "Respecter le code de la route" übersetze ich mir mal frei als "Straßenverkehrsordnung beachten".

Das hat der Athlet durch befahren der linken und somit Spur des Gegenverkehrs nicht getan.

deirflu 03.06.2015 08:25

Zitat:

Zitat von Nordhein (Beitrag 1136181)
Der Autofahrer kam ohne große Verzögerung ganz schön um die Ecke gerauscht. Horror.


Das Auto kommt zwar recht plötzlich und unvermutet daher. Das täuscht aber glaube ich da man nicht damit rechnet das ein Auto kommt. Wäre es eine ganz normal Verkehrssituation fährt das Auto ganz normal und alltäglich um die Kurve.

Schau dir das Video mal in Einzelbildern an, dann wirst du sehen dass das Auto beim Aufprall so gut wie steht. Der Autofahrer also sogar auf Sicht gefahren ist und sein Fahrzeug rechtzeitig zum stehen gebracht hat, was man vom Radfahrer nicht behaupten kann.

So gesehen ist der Radfahrer in ein "stehendes" Hindernis geprallt, wie man da die Schuld bei anderen suchen kann verstehe ich nicht ganz?!

Neoprenmiteingriff 03.06.2015 08:27

Zu dem Fall in Roth nochmal :

Wenn hinter(!!) mir es knallt ich absteigen und helfe warum werde ich dann als Verursacher geführt?!

Sorry aber da stimmt doch was nicht,oder!?

tandem65 03.06.2015 08:28

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1136223)
Øøøøh, was? Ich kann leider nicht verstehen, was dort auf Französisch gesagt wird

Die Kampfrichterin blafft den Autofahrer an, daß da ein Wettkampf stattfindet. Ich habe nicht den Eindruck daß er sich um sein Auto sorgt sondern er fragt eher was er denn hätte anders machen können/sollen. Weil er ja wie gut zu sehen ist auf seiner Fahrbahnseite steht und gefahren ist.
In diesem Falle für mich gut nachvollziehbar.


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