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hossie 24.06.2015 08:43

versuch doch mal die erste stunde bewusst langsam (kleines blatt und locker) zu fahren und steiger dich dann ab der zweiten stunde

deirflu 24.06.2015 08:56

Wie kontrollierst (Puls, Leistung, gar nicht,...) du die Intensität beim Radfahren?

GA1 fahre ich oft am RR, meist fahre ich dann auf Landschaftlich interessanten strecken oder auf Radwegen wo man nicht die ganze Zeit auf den Verkehr achten muss.

An deiner Stelle würde ich mich mal mit Trainingswissenschaften bzw Trainingsplänen beschäftigen. Dann wirst du bald merken das dein Jahreskilometerstand noch viel zu niedrig ist für die Einheiten die du machst.

pXpress 24.06.2015 09:03

Klang hier ja schon an - für was trainierst Du den ?

Wenn Du auf Sprint- und Kurzdistanz unterwegs bist, sähe ich das gar nicht so schlimm. Wenn es Spaß macht, einfach machen und wird dich auch weiter bringen. Den Trainingseffekt für eine Stunde zügig würde ich auch höher einstufen als 2 Stunden unteres GA1 Gedudel.

Ansonsten RR oder Tourenrad nehmen, die Strecken variieren, mal eine selektive Strecke nehmen.

deirflu 24.06.2015 09:19

Zitat:

Zitat von pXpress (Beitrag 1141631)
Den Trainingseffekt für eine Stunde zügig würde ich auch höher einstufen als 2 Stunden unteres GA1 Gedudel.

Das stimmt natürlich, hat er aber keine GA1 Grundlage baut er seine Form auf sehr wackeligen Untergrund auf. Das ist einer der einfachsten Trainingsgrundsätze an den sich jeder halten sollte/muss.

Vicky 24.06.2015 10:05

Ich muss mich im Training bei GA1 Fahrten auch AKTIV bremsen.

Sehr lange Zeit war jedes Radtraining für mich wie ein Wettkampf. Das führte dazu, dass ich von Jahr zu Jahr immer schwächer auf dem Rad wurde. (Das allerdings ist eine Frage der Verträglichkeit - also individuell. Ich habe es halt nicht gut vertragen und brauche die GA1 Sachen.). Mir machen harte Einheiten Spaß und ich fahre auch gern hart. (Schnell ist das bei mir leider nicht... nur hart :D )

Ich habe oft sehr langsame Abschnitte versucht, auszugleichen. Also z.B. durch Dorf X an der Bundesstraße konnte man nur Schritttempo auf dem Gehweg fahren... das habe ich dann später versucht mit Tempoabschnitten auszugleichen. Das führte dazu, dass meine GA1 Fahrten aussahen, wie Intervalltraining. Also auch schlecht.

Was ich derzeit dagegen tue:

- So viel wie möglich auf Radwegen fahren (die sind hier nicht schlecht, aber auch nicht gut. Ich kann hier aber nicht voll fahren.)
- Nur auf dem kleinen Blatt fahren. Das große Blatt ist TABU.
- Ich plane fest ein paar kurze Stops ein für z.B. Fotos, etwas essen, orientieren (ich habe ein großes Talent dafür häufiger mal falsch abzubiegen)...
- Mein Richtwert auf dem Rad ist die HF, nicht etwa die Geschwindigkeit. Ich stelle mir eine relativ große Spanne ein. Überschreite ich den Max Wert, piept es. Das nervt. Also überschreite ich ihn nicht. Das gilt NICHT für Ortsschildsprints oder Anstiege.
- Ich suche mir immer schöne Strecken aus oder ich suche mir ein Ziel aus, z.B. Schloss XY. Dann versuche ich aus meinem Training ein kleines Erlebnis zu machen, fahre oft neue Strecken. Da kann dann schon mal ne ganz schlechte Straße dabei sein. Macht nichts :)
- Ich versuche zu akzeptieren, dass es eben langsame Abschnitte gibt. Es kann immer etwas dazwischen kommen, Paraden beim Schützenfest, volle Straßen, ganz schlechter Asphalt, schwere Beine... (alles schon erlebt). Dann ist das eben so.

Viel Erfolg beim Bremsen ;)

Hafu 24.06.2015 10:11

Warum willst du dich unbedingt bremsen?
Fühlst du dich vom Training überfordert?

Die meisten Triathleten fahren/ schwimmen/ laufen zu oft lang und zu oft locker und können deshalb nicht richtig schnell.

Wenn es bei dir umgekehrt ist, sei doch froh.

Ich war früher im Schwimmverein, da gab es locker nur beim Einschwimmen und Ausschwimmen und dazwischen wurde praktisch bei jeder Serie Gas gegeben. Nicht immer 100% , aber auf jeden Fall niemals auch nur ansatzweise so locker wie man Grundlagenausdauertraining im Triathlon definieren würde.
So ähnlich habe ich meistens auch mein Triathlontraining strukturiert (insbesondere in den Phasen, wo ich nicht viel Zeit fürs Training gehabt habe) und in der Vergangenheit bin ich damit in der Regel gut gefahren.

Vicky 24.06.2015 10:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1141647)
Warum willst du dich unbedingt bremsen?
Fühlst du dich vom Training überfordert?

Ich war früher im Schwimmverein, da gab es locker nur beim Einschwimmen und Ausschwimmen und dazwischen wurde praktisch bei jeder Serie Gas gegeben. Nicht immer 100%...

Jo. Genau SO kenne ich es aus meiner Schwimmerzeit auch. Training muss hart sein und weh tun, sonst ist es kein Training. Das war damals auch ok. An reine Beckenschwimmer werden völlig andere Anforderungen gestellt, als an Triathleten. Meine Rennen waren DAMALS Maximal 3 Minuten lang. (ja die 200m Brust bin ich nur gebadet in 3min, weil ich es gehasst habe und nicht schwimmen wollte.). Ganz selten mal 400 oder gar 800m F. Das bin ich vielleicht 2 mal in meiner Schwimmerkarriere im WK geschwommen. 400 Lagen ebenfalls. Das ist nicht wirklich vergleichbar.

ABER: auch hier wieder: Es kommt ganz darauf an, wie der Einzelne das verträgt. Manche Athleten vertragen so ein Training sehr gut.

Ich gehöre LEIDER nicht dazu. Deshalb muss ich mich auch aktiv bremsen. Wie das beim TE aussieht, weiß ich leider nicht.

MattF 24.06.2015 12:42

Wie Vichy schon schrieb, du wählst dir ein Ziel aus, das z.b. 45 km oder ca. 90 min entfernt liegt. Da musst du zwangsläufig wieder heim, also fährst du ingesamt 3h damit wirst du automatisch eingebremst, weil nach 2.5 h fährst du garantiert nicht mehr so schnell wie nach 45 min :)

Und auch aus den langen Ausfahrten einen gewissen Ausflugscharakter machen, dann hat man auch was davon.
Ich finde es auch stumpfsinnig einfach weil es im Trainingsplan steht 3h abzuspulen. Ich will dann auch ne schöne Strecke oder ein schönes Zeil dabei haben. Mal zwischendurch ein Eis essen o.ae...

Stumpfsinnig km können die Profis machen, wir wollen doch auch ein schöneres Leben! Triathlon ist ja keine Arbeit sondern Freizeit.

Und noch ein Tipp, wenn du dich von deinem Tacho/Computer zu immer neuen Bestzeiten getrieben fühlst, dann lass ihn einfach daheim oder wenn du den Track aufzeichenn willst, steck ihn in die Tasche und schau nicht drauf. Schon ist man viel entspannter.


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