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summon 09.02.2015 21:44

Warum nicht? Dann ist mein Körper garantiert nicht dehydriert. Ein bisschen Schwitzen ist nämlich schon, vor allem im Studio auf dem Laufband...

MarionR 09.02.2015 22:19

Ob du Wasser trinkst oder nicht ist im Prinzip Geschmackssache, im evtl. überwärmten Studio, bei trockener Heizungsluft, ist es vielleicht wirklich kein Nachteil.
Nur das Zucker-Zeug würde ich weglassen, das schadet mehr als es nutzt.

Stefan 09.02.2015 22:51

Ich ging von einem "normalen" Lauf aus.

ellivetil 09.02.2015 23:08

Ist dieses "Ich brauch' bei 60/90/120 minütigen Läufen nichts zu trinken" eigtl. so was wie der 3er BMW bei jungen Männern? Ich hör' das so oft und sehe keinen Grund der dagegen spricht auch auf einem <60 minütigen Lauf einfach eine kleine Flasche Wasser mitzunehmen, wenn es einem gut tut.

Adept 10.02.2015 01:16

Was einem individuell gut tut, kann natürlich jeder für sich entscheiden. In der Wissenschaft ist man sich einig, dass ein ca. 10%iges KH-Getränk mit am besten resorbiert wird und somit der Dehydration am schnellsten entgegenwirkt und dazu noch etwas die KH-Speicher auffüllt. Siehe zB. Moosburger.at

trithos 10.02.2015 01:31

Zitat:

Zitat von ellivetil (Beitrag 1112749)
Ist dieses "Ich brauch' bei 60/90/120 minütigen Läufen nichts zu trinken" eigtl. so was wie der 3er BMW bei jungen Männern? Ich hör' das so oft und sehe keinen Grund der dagegen spricht auch auf einem <60 minütigen Lauf einfach eine kleine Flasche Wasser mitzunehmen, wenn es einem gut tut.

Ich hab zwar keinen 3er-BMW, bin aber ohnehin auch kein junger Mann mehr:) . Natürlich kann und soll jeder so viel zu trinken mitnehmen, wie er will. Notwendig ist es aber meiner Meinung nach bei Belastungen bis zu einer Stunde und halbwegs normalen äußeren Bedingungen nicht. Und zwar weder ein Sportgetränk noch Wasser.

Erstens reichen im Normalfall (wie ja schon geschrieben wurde) die Kohlehydratspeicher im Körper, so sie nicht völlig geleert sind.

Zweitens binden gespeicherte Kohlehydrate Wasser im Körper, das freigegeben wird, wenn die Kohlehydrate verstoffwechselt werden. Dieser freigegebene "Wasservorrat" steht dem Körper also auch ohne Trinken zur Verfügung.

Drittens verkraftet der Körper durchaus einen gewissen Flüssigkeitsverlust ohne Leistungseinbußen. Im Sportstudium haben wir damals gelernt, dass erst ein Flüssigkeitsverlust von ca. 2 Prozent des Körpergewichts wirklich leistungsmindernd wirkt. Selbst wenn das zu hoch angesetzt sein sollte: ein einstündiger Lauf geht sich sicher ohne Einbruch aus.

Und viertens zeigt auch meine Erfahrung als Langdistanzler (für Kurzdistanzler schaut das vielleicht anders aus), dass man problemlos eine Stunde sporteln kann - z.B. Wettkampftempo schwimmen, ohne komplett zu dehydrieren.

Ich wüsste also nicht, was es bringen sollte, bei kurzen Läufen ein Sportgetränk oder Wasser mitzunehmen. Auch das Argument, dass der Körper die Flüssigkeitsaufnahme unter Belastung lernen soll, gilt mMn nicht. Denn die entsprechenden Probleme fangen ja erst viel später an, meistens beim Marathon, wenn der Körper ans Limit kommt. Das kann man daher auch nicht bei einer kurzen Belastung trainieren.

NBer 10.02.2015 13:00

es ist wie mit 3000 oder 6000 euro rädern. sind die teuren nötig? nein. aber ein bischen luxus macht spaß. so ist das auch mit trinken. fühlt sich n bischen erfrischung nach 45min laufen gut an? klar! aber nötig ist es nicht.

Campeon 10.02.2015 13:20

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1112816)
fühlt sich n bischen erfrischung nach 45min laufen gut an? klar! aber nötig ist es nicht.

+1:)


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