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totog 20.01.2015 10:58

Zitat:

Zitat von Timmi (Beitrag 1108500)
Ich würde dir gerade dazu raten eine der 30' Einheiten als Dauerschwimmeinheit zu nutzen.
Alle 3 Wochen vielleicht sogar als Test.

Ich hab bei uns immer wieder festgestellt, dass viele Triathleten 25er oder 50er ohne Probleme schwimmen können, auch schnell und über nen längeren Zeitraum. Wenn es aber länger wird, schlafen denen die Arme ein. Daher meine Empfehlung lieber den Fokus auf lange Strecke zu legen. Je nachdem, wie gut du bist, kann man in 30' schon einiges schaffen.

DITO.
Gerne auch öfters. Wollte vor allem darauf Hinweisen das 2x Sprintserien pro Woche ziemlich hart sind und deshalb wahrscheinlich zuviel werden.

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1108503)
USRPT kann ich auch empfehlen. Hab das letztes Jahr gemacht und gefühlt hat es durchaus was gebracht. Man muss es aber 3 mal lesen bis man versteht was man machen soll ;)

also z.B.:
200 ein
25-40 x 25
200 aus

Eine der beiden Einheiten würde ich als reine Technikeinheit machen (vielleicht paar Sprints am Ende).

USRPT ist aber immer mit "stehenden" Pausen, oder verstehe ich das gerade falsch? - Obwohl ichs noch nicht kannte hab ichs ja schon fast immer gemacht.

Aktuell setze ich für mich hier aber bewußt auf aktive Pausen. z.B. eben die 25Sprint 25 locker. Bilde mir ein hiermit das Tempo aufgrund des Laktatabbaus noch etwas höher halten zu können bzw. es einfach nicht ganz so hart wird. Pausen sind ja auch etwas länger. Also eher im Zeitraum Dezember bis Februar als Grundgeschwindigkeitstraining.
Als Wettkampfpacing ab März gibt es dann stehende Pausen um das Laktat zu sammeln. Pausen werden dann auch immer kürzer und das Tempo geht von Sprint richtung WK-Tempo runter. Das dekt sich dann wohl wieder mit dem USRPT Ansatz.

Mfg Toto

Superpimpf 20.01.2015 11:03

Ja, stehende Pausen. Wobei man weniger Zeit "verliert" als man vielleicht glaubt, da die geschwommenen Stücke ja verhältnismäßig schnell sind und die Pausen recht kurz.

ScottZhang 20.01.2015 11:07

Jaja, nun hetzt mal nicht so. Das macht den Kohl auch nicht fett.

Schön Einschwimmen, dann ordentlich ballern also kurz und heftig wie schon gesagt, und schön Ausschwümmen. Pausen den Pulsbereichen anpassen.

Auf keinen Fall Ein- und Aussschwimmen weglassen, weil man meint wenn man noch zwei Bahnen mehr ballert hätte man auch mehr trainiert.
Wenn man nämlich keine Vor- bzw. Nachbesprechung mit seinem Körper hält bringt der Einsatz auch nicht viel :)

totog 20.01.2015 11:09

@ Superpimpf
Im Gegenteil. Schnelle Strecke schafft man wohl sogar mehr in gleicher Zeit. Soweit ich das bisher gelesen habe übersteigen die Pausen ja selten die Dauer der schnellen Intervalle. Somit sind 25 locker sicher auch zeitlich eine längere Pause.

Der Unterschied liegt für mich eher darin das in der aktiven Pause eine andere Erholung stattfindet als in einer stehenden. Weshalb ich zurzeit eine aktive vorziehen würde. Immer natürlich bezogen auf den Triathlon wo Wettkampfpace erst ab ca. Mai benötigt wird.

totog 20.01.2015 11:17

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1108530)

Schön Einschwimmen, dann ordentlich ballern also kurz und heftig wie schon gesagt, und schön Ausschwümmen. Pausen den Pulsbereichen anpassen.

In welchen Bereich sollte man dann zurückfallen? Oder wann wieder los?

Schwimmen mit Pulskontrolle ist zwar manchmal interessant aber bei Sprint oder generell 25ern macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Der Puls wird sich weder in der Belastung noch in der kurzen Pause stabilisieren. Kann nicht wirklich als Richtwert halten. :Blumen:

ScottZhang 20.01.2015 11:25

Zitat:

Zitat von totog (Beitrag 1108536)
In welchen Bereich sollte man dann zurückfallen? Oder wann wieder los?

Schwimmen mit Pulskontrolle ist zwar manchmal interessant aber bei Sprint oder generell 25ern macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Der Puls wird sich weder in der Belastung noch in der kurzen Pause stabilisieren. Kann nicht wirklich als Richtwert halten. :Blumen:

Ja wenn du dich selbst kennst, kannste das mit Puls auch weglassen.

Nein, zurückfallen ist damit nicht gemeint. Also nicht nach dem Mottot "Ahhh, der Puls ist wieder bei dem Wert also jetzt los" :)
Vielmehr misst du kurz nachdem du mit einem Sprint fertig bist deinen Puls, ist er im richtigen Bereich war die Wahl der Pause ok, ansonsten anpassen. Überlicher weise zählt man über 10 Sekunden.

Megalodon 20.01.2015 11:27

Zitat:

Zitat von Edi (Beitrag 1108434)
Hallo,
starte dieses Jahr auf einer Mitteldistanz und auf einer Olympischen.
Aus Zeitgründen, schaffe ich es max 3x schwimmen zu gehen. Eine Einheit kann ich länger gestalten (bis ca 1 - 1 1/4Std), die beiden anderen sind höchstens 30min lang möglich.
Jetzt suche ich gute Pläne für die "kurzen" Einheiten. Hat jemand gute Ideen? Macht es Sinn, auch bei 30min Schwimmtraining Intervalle mit Beckenrand Pausen zu machen?

Bei zwei kurzen Einheiten würde ich bei einer quasi nur Technik machen, also 200 Ein, Technik, 200 Aus. Die andere würde ich so gestalten, wie andere das schon beschrieben haben, 200 Ein, 10x25, 10x50, Auss.; oder in der Mitte eine Pyramide: 25-50-75-100 etc.

popolski 20.01.2015 15:40

100 - 200 m einschwimmen

Haupteil: (Anzahl der Sätze hängt natürlich von deinen Fähigkeiten ab. ich lege hier mal als Mittelwert 1200 m vor)
6 x 200
oder
4 x 300
oder 3 x 400

Tempo ist deine aktuelle 1500m Zeit auf 100m zeit gerechnet z.B. 25 min/ 1500m => 1:40/100m
Pause ist deine oben errechnete Zeit / 4: 1:40/4 = 20 sec

Die Idee dahinter ist es das Tempo konstant zu schwimmen (wie ein Uhrwerk) um Tempogefühl und -Festigkeit zu erlangen. Das Tempo fühlt sich erst einmal zu locker an, aber zum Ende der Einheit wird es meist bissig zumal die Pausen wirklich kurz sind

Sprints würde ich mir schenken, bzw. würde sie eher zu der Technikeinheit sortieren. Sie haben nichts mit deinem Wettkampftempo zu tun und werden dich auch dort nicht schneller machen, da sie in einem komplett anderen metabolischen Bereich statt finden.
Im Gegenteil ist die Gefahr sehr groß, dass du entweder viel zu schnell rausgehst und dann übersäuerst oder aber, dass du dich zu sehr schonst, weil du genau davor Angst hast. Die o.g. Einheit wird dich aber genau auf das Tempo vorbereiten, das du in der Lage bist durchzuhalten und weiterhin wird sie dich auch im Laufe der Zeit schneller machen. Hierzu musst du allerdings regelmässig einen Test schwimmen und dein Tempo entsprechend anpassen.
Sprinten muss vor allem können, wer vorne mitmischen will und wirklich darauf angewiesen ist an eine bestimmte Gruppe dran zu kommen bzw. in der Lage ist sich an strategisch günstigen Punkten absetzen. Aus deiner Beschreibung trifft das auf dich aber nicht zu bzw. passt auch nicht zu deinem möglichen Zeitaufwand.

Die zweite kurze Einheit würde ich an der Technik arbeiten und aber auch wettkampfspezifische Fähigkeiten üben.
Sichten, Navigieren, Tempowechsel, Rhythmuswechsel, (gedachte) Bojen umschwimmen, etc.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:21 Uhr.

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