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Robert Harting hat seine Wahl selbst kommentiert.
Hier der FAZ-online Kommentar dazu. Kernsatz aus meiner Sicht: "Männer (und Frauen), die den Mund aufmachen, wenn es letztlich um sie geht, um Themen, die weit über die Kraftentfaltung im Wurfring, den richtigen Wachs für die Loipe oder das Anschubtempo auf der Rodelbahn liegen, sind hierzulande nicht in jedem Olympiastützpunkt zu finden. Harting mag vor allem für sich sprechen, so wie Frau Riesch. Im Gegensatz zur pensionierten Alpin-Königin aber spricht er auch für andere Athleten. Deshalb ist er die richtige Wahl." Und auch Sebastian Kienle gibt in der TAZ durchaus Kluges dazu. "Es geht um Angebot und Nachfrage – Profisport ist Marktwirtschaft in ihrer extremsten Ausprägung. Deswegen darf man bei solchen Wahlen nie danach gehen, wie viel ich für den Erfolg gearbeitet habe. Und es ist interdisziplinär gar nicht möglich, sportliche Leistung objektiv zu messen." und weiter "Ja, weil ich denke, dass es auch um den Einfluss des Sportlers über seine Sportart hinaus geht – und da hat der Robert eine andere Durchschlagskraft als ich. Und das liegt nicht nur daran, wie schnell er den Diskus aus dem Ring feuert. " Die Sicht der Profis unterscheidet sich doch erheblich von der Armateuersicht, aus der hier so gerne heraus mitdiskutiert wird. |
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Kienle hat halt das Problem, in einer nicht-olympischen Disziplin mit überschaubarer Konkurrenz der Beste zu sein. Javier Gomez-Noya, der weltweit beste Triathlet wurde in Spanien auch allgemeiner Sportler des Jahres (in einem Land, das auch einen Rafael Nadal und Fabian Alonso neben diversen populären Radprofis hat). |
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Unter Sportlern ist das klar, ich meinte eher unter der "normalen" Bevölkerung. Geh in einer Großstadt unter die Leute, Robert Harting kennt wahrscheinlich fast jeder, während die meisten noch nicht einmal die 3 Disziplinen des Triathlons zusammen bekommen. |
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Vielleicht hat er aber auch mittlerweile nur clevere Berater, die ihm einflüstern, was er öffentlich sagen muss, um bei Journalisten und Sponsoren zu punkten. Ich hab' leider kein derartiges Kurzzeitgedächtnis, wie die durchschnittlichen Sportjournalisten und muss, wenn ich ihn im Stadion oder bei einer Ehrung sehe immer auch an die Geschichten vor 2010 zurückdenken, als er Dopingoppfer verhöhnte und mit einem vom DLV geächteten berüchtigten Ex-DDR-Trainer zusammen arbeitete. |
Moin Moin!
Auch hier nur eine Seite bis unterschwellig wieder mal ein Dopingverdacht geäussert wird. Respekt! Heinrich |
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Raimunds Beitrag war der 8. und somit noch innerhalb der ersten Seite. Dass man so ein Thema bei einer Sportart wie Leichtathletik und einer Disziplin wie Disukuswerfen nicht komplett ausklammern kann, ist ja auch logisch. In diesem Jahr hat sich Harting übrigens geweigert, von der IAAF zusammen mit dem doping-vorbestraften Powell ausgezeichnet zu werden Wie oben bereiits spekuliert: entweder hat er viel dazu gelernt, was Sport ausmacht oder er ist clever beraten. |
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